Vorgestern Abend war der Physio da und hat die letzten drei Brustwirbel und den ersten Lendenwirbel wieder gerichtet. Er kann sich sehr gut vorstellen, dass die Probleme daher kamen. Und ich bin inzwischen auch ziemlich überzeugt davon.
Honduras hatte ja immer nur Probleme gezeigt, wenn es den Eimer gab. Das waren Heucobs, die ich immer nur so weit gewässert habe, dass sie nicht mehr weiter quellen können. Sie nehmen aber ja noch viel mehr Wasser auf bis sie dann mal wirklich breiig bzw. wässrig werden. Da war also noch reichlich Platz nach oben. Seit ich die Cobs richtig zum Brei werden lasse, gab es keine Probleme mehr. Ich stelle mir das mit den Blockaden so vor, dass da irgendwelche Leitungen auf dem Weg zum Magen blockiert waren und das fast trockene Grasgeschnipsel nicht richtig weiterrutschen konnte. So quasi Schlundverstopfung light.
Seit der Physio da war, ist er viel fitter, frecher, aufgeweckter, spielt auch wieder. UND: Das permanente Leerkauen ist weg.

Er macht das schon immer noch, so alle paar Minuten einmal Durchkauen. Aber die letzten Wochen waren eher so ständig, immer dann, wenn er gerade nicht gefressen hat.
Das erleichtert mich ungemein und lässt mich wieder ein bisschen entspannter in die Welt blicken.
An dieser Stelle noch mal ganz herzlichen Dank an Morena für den Tipp. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin...
Natürlich werde ich weiter sehen, was sich noch optimieren lässt, denn er ist definitiv ein Magenkandidat und besonders zu behandeln. Aber die schlimmste Phase scheint nun wohl erst mal durch zu sein.
Kotprobe war übrigens negativ, es wurde gar nichts gefunden.