Und wieder beginnt es von vorne...

Moderator: Sheitana

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nero311
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von nero311 »

So machen wir es ja, aber lebenslagen ändern sich und schon gibt es wieder probleme.
Man ist immer irgendwie abhängig und ein bißchen ärger gibt es überall.

Mein mann sagt: wo (pferde) tanten sind, ist gezicke. Er hat recht ;-)
Ramona
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von Ramona »

Weibi, es tut mir Leid, aber ich habe auch den Eindruck, dass du immer noch nicht genau weißt, was du willst.

Du schreibst Folgendes:
Weibi hat geschrieben:Meine Vorstellung für Nano (eben unter Berücksichtigung der Vorbesi) wäre:
- Paddockbox mit Stroh
- 2x Heufütterung, mindestens eine aus Heunetzen (kann ich übernehmen)
- Kraftfuttergabe von mir
- Ganztags Auslauf mit anderen Pferden, von mir aus als Probe gemischt, wenn es nicht klappt muss es die Möglichkeit geben ihn in eine Wallachherde zu stellen. Zwei Pferde als Gesellschaft für die Koppel fände ich ausreichend.
- Wasser auf der Koppel
- wenn es zu heiß ist über Nacht auf die Koppel
- Heu- und Wasserangebot auf den Paddocks im Winter
- Platz
- schönes Gelände
- max. 20 Min. Fahrzeit einfach von mir entfernt
Das wäre meine Idealvorstellung für den Stall in den ich gerne ziehen würde
Weibi hat geschrieben:Für ihn wünschen würde ich mir:
- Aktiv- oder Laufstall
- dauerhafte Heu- und Strohfütterung
- stundenweiser Koppelzugang
- Boden nicht überall befestigt aber an den Futterbereichen
- keine Matratzenhaltung
- tägliches abäppeln
- Wallachherde
- Platz
- Gelände
Die gleichfarbig hervorgehobenen Teststellen widersprechen einander aber ganz erheblich. Du kannst dir nicht einerseits stundenweise Koppelgang wünschen (ich vermute, du meinst damit Weide) andererseits aber den ganzen Tag oder die ganze Nacht. Du kannst dir nicht einerseits rationierte Heufütterung wünschen (zumindest verstehe ich das so) und andererseits Heu zur freien Verfügung. Du kannst dir nicht einerseits eine Paddockbox (mit zusätzlichem Gruppenauslauf) wünschen, andererseits einen Aktivstall.

Hier musst du dir erst mal klar werden, was du konkret überhaupt willst und da geht bei manchen Sachen nur entweder das eine oder eben das andere. Bzw. musst du dir überlegen, welche Punkte für dich ein Muss sind und wo du bereit bist einen Kompromiss einzugehen und die „schlechtere“ Variante zu wählen, weil dafür die Punkte erfüllt sind, auf die du nicht verzichten willst oder kannst.

Solange dir nicht klar ist, was du (nicht) willst und WARUM, bzw. dich nicht bewusst für etwas und damit gegen etwas anderes entscheidest, wirst du vermutlich nie so recht zufrieden sein, weil du dir dann immer die Lösung wünschst, die du gerade nicht hast.

Viel Erfolg bei der Suche!
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lungomare
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von lungomare »

ich versteh weibi so, dass das obere quasi die Mindestanforderungen sind, das untere ihre Idee von der nahezu perfekten Stallsituation.

- also mindestens 2x/Tag Heu aus Netzen, lieber aber 24/7 Heu aus Netzen.
- wenn es sein muss, halbtags Weidegang (denn vielfach gibts ja nur 24/7 Gras oder gar kein Gras), wenn aber möglich lieber nur stundenweise Gras
- Paddockbox mit Stroheinstreu ist okay (als Verbesserung zu einer reinen Innenbox), schöner wär aber Laufstall/O-Stall, wenns das Pferd mitmacht. und da eben lieber reine Wallachherde, weil's Pferd evtl deckt, sien würde aber auch den versuch einer gemischten Herde starten.
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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Weibi
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von Weibi »

Der oben genannte Stall ist die Empfehlung seiner Haltung von der Vorbesi, die untere ist meine. Ich suche aber sicherheitshalber nach der Paddockbox, einfach weil ich Angst habe, dass meine Idee für ihn das falsche ist. Den Laufstall schaue ich mir heute aber dennoch an, er klingt für mich einfach super. Aber die Vorbesi rät mir davon eben ab. Ich möchte ihm halt nicht noch einen Wechsel zumuten.
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Neddie
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von Neddie »

Lass die Vorbesi mal außen vor, auch wenn ihr befreundet seid.

Was die Vorbesi mir über meinen erzählt hat, konnte ich mindestens zur Hälfte so GAR NICHT an dem Pferd wieder entdecken...
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
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Neddie
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von Neddie »

Ich drücke dir die Daumen für den Offen-/Aktivstall! :hug:

Und zu meinen Vorschreibern: ich wünsche mir für meinen auch Heu ad lib, ABER er ist dezent zu dick. Also wäre das, was man (meiner Meinung nach) eigentlich tun müsste: Heunetz so füllen, dass es für vier Stunden reicht, vier Stunden Pause, für vier Stunden Heu (oder Ähnliches). Aber ich glaube, es gibt keinen Pensionsstall auf der ganzen Welt, wo so etwas gemacht wird. Vielleicht klappt das mit diesen Heuautomaten, aber die würde ich mir lieber erstmal im Praxistest anschauen wollen.
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
Rennfisch
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von Rennfisch »

Ach nö, nicht schon wieder... :schulter:

Ich hab das zum Glück grad hinter mir, seit einer Woche steht pferd in einem Offenstall, bis jetzt passt alles und er wirkt auch recht zufrieden, obwohl er es mit seiner Paddockgenossin (Zicke^10 ;) ) nicht ganz leicht hat :mycandy:

Bei meiner Stallsuche hab ich es folgendermaßen gemacht: Ich hab mir vier Ställe angesehen, die alle in erreichbarer Distanz lagen, mich dann hingesetzt und mir eine Tabelle aufgeschrieben. Meine Kriterienliste sah so aus:

- Einstellpreis
- Haltungsform
- gibt es Weide/Auslauf, und wieviel bzw. wann?
- wie groß ist die Fläche (besonders Koppeln)

- Futterqualität (nach Nase reinstecken und tief einatmen, extensives Heu braucht man im Raum Wels nicht erwarten)
- wie oft gibt es Heu, und wie wird es gefüttert? (lose, Netz, Raufe?)
- Kraftfutter?

- Platz/Halle/sonstiges
- Schrittmaschine (nur dazugeschrieben weil 2 Ställe eine hatten, bei mir ein Nullpunkt weil ich sie eh nicht nutze)
- wie ist das Ausreitgebiet, laut Aussage der SBs, selber überprüfen konnte ich es ja schlecht ;)
- wie sind die Wege innerhalb und um die Anlage? (wegen Barhufer nicht ganz unwichtig)

- welche Einstreu?
- wie oft und wie genau wird ausgemistet?

- Anfahrt in km
- WIE ist die Anfahrt? (ich hasse komplizierte, mit-der-Kirche-ums-Kreuz Anfahrtsstrecken, und allabendlicher Feierabendstau ist auch nicht das was ich mir vorstelle)
- komm ich mit dem Rad auch hin?

- wie wirkt/wirken der/die SB/s auf mich?
- wie ist das Stüberl?
- wie die Sattelkammer?
und
- mein allgemeiner Eindruck vom Stall

Die Liste hat sich aus meinen Eindrücken und gesammelten Infos so ergeben. Dann hab ich jedem Punkt ein/zwei +, - oder ~ gegeben, die zusammengezählt und unten hingeschrieben, da waren zwei Ställe schon direkt draußen. Ich brauch z.B. nicht eine Halle, einen Reitplatz, einen Longierzirkel UND eine Führmaschine, wenn ich dafür jeden Sonntag mein Pferd selber rausbringen, bzw. andere Einsteller anhauen muss, ihn rauszubringen, wenn ich Wochenenddienst hab. Am ALLLERWICHTIGSTEN war mir dabei: Heu satt, an dem er nicht wieder krank wird, und Bewegung, die ich ihm nicht selber verschaffen muss.

Zum Schluss waren ein Paddockboxenstall mit täglich Auslauf und ein Offenstall ganz vorne. Der Offenstall ist es jetzt geworden. Ich hatte selber Bedenken, ob meinem Pferd nicht ständige Gesellschaft zuviel wird, bis jetzt sieht es aber nicht so aus. Man wird sehen, wie er sich in die Herde integriert. Was es an Nachteilen gibt, ist eher vernachlässigbar, es könnte z.B. ruhig mehr Putzplätze geben- ja mei :nix: Und ich darf mir meine eigene Trainerin holen!

Ich hoffe, ich hab dir damit zumindest ein bisschen geholfen. Die Liste darf übrigens gern kopiert, abgeändert, weiterverteilt etc. werden ;)
:aquarium2:
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kolyma
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von kolyma »

Oh je - hätte ich bei meinem Pferd auch nur nen Pfiffer auf die Meinung der Vorbesi gegeben ^^ - sie hatte ihn komplett verzogen.
Ihre Aussage: Sollte alleine stehen, geht nicht in den Hänger und auf gar keinen Fall durch Wasser....
Ähm - das Pferd steht in der Gruppe, geht in den Hänger (nicht gerne, aber er geht) und mittlerweile nach ein bisschen üben auch durch Wasser.

Sie hatte halt auch nicht die Chupze sich mal über seine Ideen hinweg zu setzen und er konnte daher tun und lassen was er wollte. Aufgrund zu geringer Auslastung wurde er natürlich nölig und hat seine überschüssige Energie an seinen Herdenkollegen ausgelassen in dem er der Meinung war, dass jeder 1. auf sein Kommando zu hören hätte und er 2. bestimmt wer sich wo aufhalten darf....

Zum Thema Fütterung:
Das größte Problem für die SBs sehe ich darin, dass es immer mehr und mehr Pferde mit sehr speziellen und schweren Krankheiten gibt. Sei es EMS, Cushing, Rehe usw. Ich sehe durchaus, dass es für einen normalen SB fast unmöglich erscheint all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, wenn man auch noch wirtschaftlich arbeiten soll. Alleine die immense zusätzliche Arbeitszeit für die Fütterung dürfte für einige, kleine Ställe fast einem wirtschaftlichen Genickbruch gleich kommen. Ich sehe das schon auch durchaus aus deren Sicht.
Natürlich rede ich mich da leicht mit einem gesunden Pferd. Aber wir haben ein Pferd mit Cushing am Stall und ein Pferd ohne Zähne, welches nur eingeweichte Heucobs bekommt.
Mein SB macht es sich leicht - er macht nämlich einfach gar nichts. Es gibt keinen Fütterungsservice. Die Pferde werden zweimal täglich mit Heu gefüttert und wer was extra möchte, der muss sich selbst drum kümmern. So kommt die Einstellerin des Zahnlos-Pferdes halt dreimal täglich vorbei.... Und die Cushing-Besi mindestens zweimal.

Koppelservice gibts auch nicht. Denn das würde ja bedeuten, dass man seine "normale" Arbeit niederlegen muss um an den Stall zu kommen. Mein SB ist Landschaftsgärtner und Weinbauer. Alles was mehr Arbeit macht ist grundsätzlich für ihn eine wirtschaftliche Bedrohung. Grade ist Weinernte - er ist somit so gut wie unerreichbar.
Die meisten SBs machen das ja leider alles nur nebenher. Jeder der also was Extra will, ist eine Störung im normalen Tagesablauf.

Vielleicht hilft das ja ein bisschen zu verstehen. Es macht die vertrackte Situation nicht besser, aber vielleicht hilft es bei der Stallsuche erst zu erroieren wieviel Zeit die SBs tatsächlich mit den Pferden und am Stall verbringen. Denn nur wenn Zeit da ist, können Extras gewährt werden.

Mein SB ist übrigens nie am Stall. Also ich sehe ihn vielleicht alle paar Wochen mal, wenn was zu reparieren ist. Und seine Gehilfen kann man nichts fragen, das sind Rumänen mit rudimentären Deutsch-Kenntnissen und mehr als ein Schulterzucken ist da nicht zu erwarten.

Allerdings gibts dadurch auch kein Streitpotential. ^^
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

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A.Z.
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von A.Z. »

kolyma hat geschrieben:Das größte Problem für die SBs sehe ich darin, dass es immer mehr und mehr Pferde mit sehr speziellen und schweren Krankheiten gibt. Sei es EMS, Cushing, Rehe usw. Ich sehe durchaus, dass es für einen normalen SB fast unmöglich erscheint all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, wenn man auch noch wirtschaftlich arbeiten soll.
Moment - so viele Spezialfälle gibt es in normalen Pensionställen garnicht und etliche davon wären absolut unnötig, wenn schon das gesunde Pferd auch gesund gefüttert würde.

Leider scheint schon das Mangelware zu sein, wenn ich mich so umschaue.

Leider wird im Pferdhaltungsbereich auch noch viel Mist gelehrt und dann kommen solche Geschichten raus, dass ein Stallbetreiber durchgängig mit 10 kg pro Pferd pro Tag rechnet, egal ob Kleinpferd oder gar Pony oder 1,70 - 1,80 Warmblüter. Von der Art und Weise bzw. Zeitpunkt, wann diese Menge vorgelegt wird, mal ganz abgesehen.
Dazu werden teilweise tatsächlich anscheinend absolut utopische Kraftfuttermengen gelehrt, wo man nur rein froh sein kann, wenn kein Stallbetreiber willens ist, das zu füttern.

Insofern handeln die meisten sogar nach besten Wissen und Gewissen. Und das Verrückteste ist, sie bekommen Recht, durch die Pferde, die das in der Form tatsächlich vertragen und Besitzer, die darauf vertrauen, dass der Stallbetreiber - da er ja Sachkunde nachweisen musst - das auch ordentlich macht. Auf die Idee, dass das nicht so passt, kommt man ja doch erst, wenn mit dem Pferd was ist.


Menschen mit Haltungsspezialfällen scheinen nach meiner Beobachtung relativ schnell in der Selbstversorgung anzukommen, weil das im Pensionstall tatsächlich nicht zu leisten ist.


Ich drücke auf jeden Fall allen, die auf Suche sind, die Daumen für den richtigen Stall.

Ich kann übrigens auch bezeugen, dass Aussagen von Vorbesitzern mit Vorsicht zu geniesen sind. Ich kann dich, Weibi, nur dazu ermutigen, es anders zu probieren.
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

In memoriam
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kolyma
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Re: Und wieder beginnt es von vorne...

Beitrag von kolyma »

Naja - da stimme ich dir schon zu. Wobei man schon auch einräumen muss - und ich denke, das ist durchaus kritisch zu sehen - dass, sehr, sehr viele Pferde einfach zu dick sind. Und da verwehre ich mich dagegen die Pauschalschuld nur beim Stallbetreiber zu suchen.
Wenn ich sehe was alleine bei uns an Mash und Müsli ins Pferd gestopft wird und wie unglaublich dick die Pferde oft sind, erschreckt mich das. Das mag eine unglückliche Kombi aus Unwissenheit von Besis und SBs sein - aber es funktioniert halt nicht gleichzeitig 24h Gras zu füttern, am besten das ganze Jahr lang + 24h Heu + Müsli, Leckerli, Obst & Co...

Eine Stute bei uns steht haarscharf vor einer Rehe. Dafür kann der SB nix. Aber wenn das Pferd dann Rehe hat, muss es separiert werden, braucht eine Spezialbox damit es weich stehen kann, und wird sehr betreuungsbedürftig....
Wir haben bei uns 30 Pferde stehen - sobald auch nur eines krank wird, ist das wirklich mit großem Aufwand verbunden dieses Pferd zu betreuen, weil die Infrastruktur das kaum hergibt.

Und da ich glaube, dass mein Stall-Model gar nicht mal so ungewöhnlich ist (wir stellen mal nen Stall hin, haben als SBs aber eigentlich keine Ahnung, keine Zeit und auch gar kein großes Interesse - hätten aber gerne den Nebenverdienst), schreib ich das einfach mal als Gedankengang hinzu um vielleicht mal zu erklären, warum das alles immer so total schief läuft.



Wobei eine Freundin von mir mit ihrem Tinker in einem Sportstall steht. Der SB dort ist Springreiter und eigentlich nur am Stall...
Der komplette Stall ist ein riesiges Verbotsschild:

Wälzen verboten
Heu nachfüttern verboten
Betreten des Stalls nur zwischen 8 - 20 Uhr erlaubt, danach Stallruhe
Koppelnutzung morgens und abends für je zwei Stunden

usw....

Meine Freundin hat eigene Wiesen gepachtet, weil ihr das auch zu wenig Koppelgang war. Aber auch hier muss sie wieder nach Lösungen suchen.
Außerdem füttert der SB alles selbst, jedes Pferd bekommt sein KF + eine liebevoll zubereitete Mittagsmahlzeit. Der SB liebt die Pferde - ohne Zweifel, aber mir wäre das schon wieder zu viel Bevormundung - dann schon lieber wie bei uns wo ich selbst für so gut wie alles alleine Verantwortlich bin.

Was dazwischen ist bei uns auch schwierig zu finden. Oder man hat ne total verzickte Stallgemeinschaft und das fände ich auch absolut unerträglich.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


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