Der Strahl ist so "toll" weil er total überlastet ist, der kompensiert die Instabilität und Fühligkeit des Hufs. Gerade beim "Problemhuf" finde ich den Strahl definitiv ZU groß.
Das heißt nicht, dass der geschnitten werden sollte :-ü
Zur Bearbeitung kann ich quasi nur begrenzt etwas sagen, da ich nach NHC bearbeite und damit eine ganz andere Strategie verfolge.
Vom NHC-Blickpunkt aus betrachtet kann ich sagen, dass die Hufe "schön geschnitzt" aussehen, aber an sich total krank sind. Dass die Sohle da Hubbel und Knubbel bildet, wenn man sie lässt ist klar - der Huf versucht sich zu schützen und irgendwie ausreichend Material unters Hufbein zu bekommen. Zumal die Hufwand gerade an den problematischeren Wänden arg ausgedünnt ist, das Pferd hat also quasi nichts, worauf es bequem stehen kann

UND die Eckstreben sehen ziemlich wegoperiert aus, was dem Huf zusätzlich Stabilität nimmt.
Ich würde dazu raten, das Messer von der Sohle mal gänzlich wegzulassen. Wenn sich kritische Hubbel bilden und das Pferd ggf. schlechter läuft, mal die Hubbel anschneiden und gucken, ob darunter EInblutungen sind. Wenn ja: Wegschneiden. Wenn nein: Dran lassen.
Auch an den Eckstreben würd ich so wenig wie möglich machen. Sie sollen sich nicht auf die Sohle legen, entsprechend wir der Teil, der sich umklappt, weggenommen, aber sonst möglichst viel dran lassen!
Außerdem lieber nur vorn die Zehe berunden, nicht noch die Seitenwände!
Man kanne s auf den Bildern shclecht sehen (Kamera bei den frontalen Bildern auf den Boden stellen!) aber die Hufe sehen nciht aus als würden sie furchtbar doll flügeln. Würde da sogar erstmal vermehrtes Flügeln in Kauf nehmen, wenn das Pferd dann mehr Substanz hat auf der es stehen kann.
Mein Pferd läuft wirklich gut über alle Böden, aber würde ich die Eckstreben so wegoperieren, die Sohle so ausglätten und rundum so viel Tragrand nehmen bin ich mir sicher, dass er fühlig laufen würde
Aber wie gesagt - ich bin überzeugt von NHC und kenne mich mit den anderen Theorien nur wenig aus.
