Stallbetreiber sind Dienstleister, das vergessen sie nur sehr gerne mal.
Ich bezahle für bestimmte Dinge, an die der SB sich zu halten hat. Geschieht das nicht, geht das ja meistens auf Kosten der Pferde, und für das Wohlergehen meiner Pferde, bin ich zuständig. Preis-Leistung muss passen. Da rede ich auch gerne ein oder zwei mal drüber. Wenn sich nichts bessert, gehe ich. Andersrum bedeutet das, dass ich evtl mehr Geld zahlen muss, damit die Qualität Stimmen kann.
Dass es zu wenig gute Ställe gibt, ist mir bewusst. Deshalb wohnt mein Pferd jetzt bei mir Zuhause (danke danke danke an den weltbesten Freund, der mir das ermöglicht!).
Durch schlechtes ( nicht miserables, aber auch nicht gutes) Heu und schlechte Sauberkeit im Zusammenspiel mit schlechten Bodenverhältnissen (Offenstall, Pferd stand aber fast nur drinnen, wegen Matsch) ist meiner jetzt Lungenkrank und ich habe den Rest seines Lebens die Kosten, den Aufwand und die strapazierten Nerven , die ein chronisch krankes Pferd so mit sich bringt.
Wenn er mal nicht mehr ist, gibt es nur ein neues Pferd, wenn ich es so halten kann, wie ich mir das vorstelle. Wir sind jetzt nah dran an sehr guten Haltungsbedingungen ( Offenstall mit Laufgang zwischen Futter/Stall/Wasser, 24/7 Heu, was auch dem Shetty sehr gut bekommt, alles sehr offen, Späne als Einstreu gibt es unter den Bäumen, aber nicht im Stall...) in keinem Pensionsstall war das so möglich, da kaum ein älterer Herr sich in Sachen Pferdehaltung sich gerne von einem Mädel reinreden lässt.
Hört auf den Rat einer alten Frau
