Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Verfasst: Mo 28. Jan 2013, 13:11
Folgendes war gestern bei uns Sache:
Ich wollte mit Kurti (wird am 01.04. drei Jahre alt) gestern mal wieder eine kurze Einheit Bodenarbeit machen. Eigentlich hatte ich im Hinterkopf, zu üben, daß die Hinterhand weicht, weil mir im Paddock auffiel, daß er, wenn ich ihn dort z. B. während der Stallarbeit dazu auffordere, lieber insgesamt wegläuft, als sich die Mühe zu machen, mit den Hinterbeinen zu kreuzen. Letzteres wäre ja auch eine gymnastische Übung.
Ich bin also mit ihm auf unsere schneebedeckte Reitwiese und habe ihn warmgeführt. Da fiel mir schon auf, daß er nicht so wie sonst auf mich achtete. Hielt ich an, tat er das zwar auch, aber immer erst mit einem Schritt Verspätung. Als ich mich dann seitlich von ihm positionieren wollte, um die HH weichen zu lassen, fing er an rumzuzappeln, wollte lieber nach dem Gras unter dem Schnee suchen und wurde ein wenig fuchsig. Er war nicht aufgeregt oder guckig, sondern zeigte deutlich: ich hab dazu nun halt einfach grad keine Lust. An zu wenig Bewegung kann es nicht gelegen haben, denn unsere Pferde stehen im OS und waren die letzten Tage auch immer draußen auf der Weide zum Spielen.
Als ich also merkte, daß ich ihn nicht mehr zum ruhigen Stehenbleiben animieren konnte, habe ich ihn von mir weg und vorwärts geschickt, indem ich den Strick sehr lang lies und ihn immer wieder aufforderte, um mich herumzukreiseln. Ich hatte zwar eine Gerte in der Hand, habe aber versucht, daß hauptsächlich durch meine Körperposition zu bewerkstelligen. DAS hat ihm dann auch nicht geschmeckt, daß ICH -->> IHN bewege. Zwischendurch wurde mal ein Buckler gelassen und ich mußte aufpassen, daß er mir nicht zu nahe kam. Ich bin sehr ruhig geblieben, habe immer wieder beruhigend gesprochen. Als er nach einigen Runden langsamer wurde, habe ich nochmals leicht nachgetrieben, ihn dann zum Stehen aufgefordert. Das hat auch geklappt, woraufhin ich ihn rückwärtsrichten wollte. Sonst im Paddock kein Thema, fand er das gestern auch doof. Er sprang lieber links oder rechts weg und wurde wieder unleidlich.
Ich habe das mit dem um mich Herumkreiselnlassen dann 3x wiederholt, bis er akzeptierte, daß er eben doch von mir bewegt und vor mir weichen muß. Dann habe ich ihn stehenlassen, damit er ausgiebig darüber nachdenken konnte. Anschließend war auch das Aufpassen beim Führen kein Thema mehr.
Unfreiwilligerweise waren das dann teilweise schon fast erste Ansätze zum Longieren, was ich eigentlich erst so ab Sommer eingeplant hatte.
Ich wollte mit Kurti (wird am 01.04. drei Jahre alt) gestern mal wieder eine kurze Einheit Bodenarbeit machen. Eigentlich hatte ich im Hinterkopf, zu üben, daß die Hinterhand weicht, weil mir im Paddock auffiel, daß er, wenn ich ihn dort z. B. während der Stallarbeit dazu auffordere, lieber insgesamt wegläuft, als sich die Mühe zu machen, mit den Hinterbeinen zu kreuzen. Letzteres wäre ja auch eine gymnastische Übung.
Ich bin also mit ihm auf unsere schneebedeckte Reitwiese und habe ihn warmgeführt. Da fiel mir schon auf, daß er nicht so wie sonst auf mich achtete. Hielt ich an, tat er das zwar auch, aber immer erst mit einem Schritt Verspätung. Als ich mich dann seitlich von ihm positionieren wollte, um die HH weichen zu lassen, fing er an rumzuzappeln, wollte lieber nach dem Gras unter dem Schnee suchen und wurde ein wenig fuchsig. Er war nicht aufgeregt oder guckig, sondern zeigte deutlich: ich hab dazu nun halt einfach grad keine Lust. An zu wenig Bewegung kann es nicht gelegen haben, denn unsere Pferde stehen im OS und waren die letzten Tage auch immer draußen auf der Weide zum Spielen.
Als ich also merkte, daß ich ihn nicht mehr zum ruhigen Stehenbleiben animieren konnte, habe ich ihn von mir weg und vorwärts geschickt, indem ich den Strick sehr lang lies und ihn immer wieder aufforderte, um mich herumzukreiseln. Ich hatte zwar eine Gerte in der Hand, habe aber versucht, daß hauptsächlich durch meine Körperposition zu bewerkstelligen. DAS hat ihm dann auch nicht geschmeckt, daß ICH -->> IHN bewege. Zwischendurch wurde mal ein Buckler gelassen und ich mußte aufpassen, daß er mir nicht zu nahe kam. Ich bin sehr ruhig geblieben, habe immer wieder beruhigend gesprochen. Als er nach einigen Runden langsamer wurde, habe ich nochmals leicht nachgetrieben, ihn dann zum Stehen aufgefordert. Das hat auch geklappt, woraufhin ich ihn rückwärtsrichten wollte. Sonst im Paddock kein Thema, fand er das gestern auch doof. Er sprang lieber links oder rechts weg und wurde wieder unleidlich.
Ich habe das mit dem um mich Herumkreiselnlassen dann 3x wiederholt, bis er akzeptierte, daß er eben doch von mir bewegt und vor mir weichen muß. Dann habe ich ihn stehenlassen, damit er ausgiebig darüber nachdenken konnte. Anschließend war auch das Aufpassen beim Führen kein Thema mehr.
Unfreiwilligerweise waren das dann teilweise schon fast erste Ansätze zum Longieren, was ich eigentlich erst so ab Sommer eingeplant hatte.