hmm, irgendwie hat mich das bloede system nicht benachrichtigt, dass jemand was geschrieben hatte, sonst haette ich schon laenger geantwortet - sorry
Also, so ganz stimme ich dem oben geschriebenen nicht zu. Erstmal muss man sich zum schulterherein bewusst machen, wie das mit der schulterkontrolle funktioniert. Die schulterkontrolle funktioniert in der legerete ueber die zuegel, udn das ist einfach auf logik aufgebaut und funktioniert sehr schoen so. Allerdings nimmt man IMMER erst den seitwaertsweisenden zuegel bevor man einen 'neckrein' benutzt (also da widerspreche ich halt dem oben geschriebenen).
Das ist sehr wichtig da es viel effektiver darin ist, das gewicht auf die innere schulter zu bringen und damit die schulter herein zu bringen. Wenn das nicht so klappt, kann man helfender weise den aeusseren zuegel mit nach innen nehmen (neck-rein), aber dies ist wirklich nur, wenn ersteres nicht funktioniert. Sonst kommt man naemlcih leicht in die situation, dass man die haende zusammendrueckt. Bei s/h anfaengern sage ich oft - beide haende nach links (oder rechts) nehmen wenn's nicht klappt, so dass man nicht versucht ist, die haende zu kreuzen/zusammenzufuehren.
Ich kann ja auch gerne noch mal schreiben wie s/h mMn funktioniert:
Rechte hand, die volte finde ich schon eine gute idee, oder wie gesagt aus der ecke heraus, aber nehmen wir mal die volte. Wenn ich am hufschlag ankomme, tue ich sozusagen so, als wolle ich noch eine zweite volte anlegen (die innere hand geht leicht seitlich, gewicht kurz innen - aber dann - anstatt dass ich nun meine volte mit normaler biegung weiterreite, setze ich mich nun nach aussen (also links!). Das pferd wird, ganz natuerlich, unter mein gewicht gehen wollen sozusagen, und bewegt sich nun weiterhin an der bande entlang. Mein rechtes bein am gurt bestaerkt diese bewegung, und das aeussere bein verhindert, dass die kruppe ausweicht. An der bande braucht man das nicht so sehr, aber beim s/h auf der mittellinie zb wird diese funktion deutlicher.
Je nach dem, auf welcher hand mein pferd hohl bzw steif ist werde ich meine hilfen anpassen muessen. Sagen wir mal mein pferd ist links hohl. Beim s/h nach rechts wie oben beschrieben wird es nun zu viel abstellung und nicht genug biegung anbieten. Hier muss ich nun mit dem inneren zuegel nach oben um mehr biegung bitten, und gleichzeitig wenn notwendig immer mal mit dem aeusseren zuegel das gewicht wieder auf die linke schulter bringen (soll heissen - aussen seitwaertsweisender zuegel um zu grosse abstellung zu verhindern).
Auf der anderen hand ist das umgekehrte der fall. Mein pferd wird sich zu viel biegen wollen aber nicht genug abstellen (auf die aeussere schulter fallen oder gar darueber weglaufen). Hier muss ich nun andersherum vorgehen - meine linke (innere) hand wird des oefteren seitwaerts weisen und mehr abstellung erreichen, aber ganz wichtig ist dabei dass ich es dem pferd nicht erlaube, sich zu viel zu biegen, und das erreiche ich tatsaechlich mit dem aeusseren zuegel der die schulter begrenzt (nicht nachgibt, zur not mit hoher hand wenn das pferd zum einrollen neigt). Und der kann dabei zur not auch mal eine 'neck rein' hilfe geben, soll heissen er wird gegen den hals gelegt (in kombination mit dem inneren zuegel seitwaerts).
Hoffe, das war verstaendlich
