Krass finde ich, wie sehr sich die Frontansicht verändert hat, obwohl ich ja im Prinzip nur Trachten bearbeitet habe.
Bei diesen Hufe habe ich echt das Gefühl, dass man ihnen nur eine Chance geben muss, sich selbst zu regenerieren, und dann machen sie den Rest fast wie von selbst. Ich glaube, dass dieses Pferd eigentlich sehr sehr gute Hufe hat.
Am "nachher" Tag habe ich dann angefangen, die Zehen zu kürzen - als wichtigste Baustelle. Die ist jetzt ja ein unglaublicher Hebel.
Bis dahin hatte ich die lange Zehe in Kauf genommen, weil das Pferd sehr unkomfortabel auf seinen Füßen war und ich ihm alle Unterstützungsfläche geben wollte, die möglich war. Hätte ich schon beim ersten oder zweiten Trimm die Zehe massiv gekürzt, wäre das Pferde platt gewesen, fürchte ich.
Inzwischen läuft sie auf weichem Boden deutlich, auf Asphalt auch merklich besser, ist aber auf Asphalt noch weit weg von gutem Laufen. Wobei sie laut Besi auf Asphalt noch nie so gut lief (ohne Eisen)

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi