Re: Tägliches Reiten
Verfasst: Fr 26. Apr 2013, 11:54
Dann "oute" ich mich auch mal als eine (fast) tägliche Reiterin. Und das, obwohl ich viel von BA und LK halte. Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass meine Ponys den täglichen Ausritt vorziehen.
Als ich meinen Junior dreijährig bekommen habe, habe ich natürlich zu Beginn nur vom Boden aus was mit ihm gemacht. Und Handpferdeausritte. Ich hatte auch ein gutes Gefühl dabei. Aber - und jetzt hört sich das vielleicht ein wenig bescheuert an - seit er unter dem Sattel ausgebildet ist, habe ich echt das Gefühl, für ihn sind BA, LK und selbst Handpferdeausritte unter aller Würde. Er ist dann immer ziemlich lustlos. Rücke ich aber mit dem Sattel an, dann leuchten seine Augen und er ist hoch motiviert. Und zu Beginn seines Reiterlebens wollte ich ihn gerade nicht täglich reiten. Das fiel mir aber schwer, bei dem gelangweilten Blick, den er drauf hatte, wenn ich z. B. mit dem Kappzaum anrückte...
Und bei meinem Senior ist es ähnlich, nur andersherum. Ich wollte jetzt mit ihm kürzer treten, denn er ist immerhin schon 26, da muss man ja nicht mehr so viel tun. Aber er findet alles auf dem Platz total langweilig, also reite ich mit ihm so gut wie immer aus. Daran hat er Spaß und ist so flott, dass unsere Mitreiter häufig sprachlos sind. Sein Alter merkt man ihm nicht an. Also, nichts mit Vorruhestand, sondern voll hinein in den Unruhestand.
Plötzlich habe ich zwei Reitpferde, die gerne bewegt werden wollen. So hatte ich das ursprünglich nicht geplant... Der Kleine sollte den Großen ablösen. Tja, das nennt man "die Rechnung ohne den Wirt gemacht".
Ich gehe fast ausschließlich ins Gelände. Nur die wöchentliche Reitstunde absolviere ich auf dem Platz. Und dort erklärt mir meine Ausbilderin dann schon immer, wie ich die verschiedenen Übungen dann im Gelände umsetzen kann. So kommt für uns die Gymnastizierung nicht zu kurz, aber eben der Spaß des Geländereitens auch nicht.
Natürlich setze ich mich jetzt nicht so unter Druck, dass tägliches Reiten sein muss, aber meistens sind es schon so 6 bis 7 Tage die Woche, an denen man mich auf dem Pferd findet. Allerdings reite ich auch nicht stundenlang, kurze Etappen von einer halben bis Dreiviertelstunde reichen aus. Und je nach Tagesform auch in allen Gangarten. Ich bin ja eher eine kleine Angstreiterin, und wenn mir mit meinem Junior nicht danach ist, zu galoppieren, dann lassen wir es auch weg. Aber an guten Tagen haben wir beide viel Spaß daran. Und mit dem Senior sowieso. Da ist der freie Galopp im Gelände das Tüpfelchen auf dem i.
Als ich meinen Junior dreijährig bekommen habe, habe ich natürlich zu Beginn nur vom Boden aus was mit ihm gemacht. Und Handpferdeausritte. Ich hatte auch ein gutes Gefühl dabei. Aber - und jetzt hört sich das vielleicht ein wenig bescheuert an - seit er unter dem Sattel ausgebildet ist, habe ich echt das Gefühl, für ihn sind BA, LK und selbst Handpferdeausritte unter aller Würde. Er ist dann immer ziemlich lustlos. Rücke ich aber mit dem Sattel an, dann leuchten seine Augen und er ist hoch motiviert. Und zu Beginn seines Reiterlebens wollte ich ihn gerade nicht täglich reiten. Das fiel mir aber schwer, bei dem gelangweilten Blick, den er drauf hatte, wenn ich z. B. mit dem Kappzaum anrückte...
Und bei meinem Senior ist es ähnlich, nur andersherum. Ich wollte jetzt mit ihm kürzer treten, denn er ist immerhin schon 26, da muss man ja nicht mehr so viel tun. Aber er findet alles auf dem Platz total langweilig, also reite ich mit ihm so gut wie immer aus. Daran hat er Spaß und ist so flott, dass unsere Mitreiter häufig sprachlos sind. Sein Alter merkt man ihm nicht an. Also, nichts mit Vorruhestand, sondern voll hinein in den Unruhestand.
Plötzlich habe ich zwei Reitpferde, die gerne bewegt werden wollen. So hatte ich das ursprünglich nicht geplant... Der Kleine sollte den Großen ablösen. Tja, das nennt man "die Rechnung ohne den Wirt gemacht".
Ich gehe fast ausschließlich ins Gelände. Nur die wöchentliche Reitstunde absolviere ich auf dem Platz. Und dort erklärt mir meine Ausbilderin dann schon immer, wie ich die verschiedenen Übungen dann im Gelände umsetzen kann. So kommt für uns die Gymnastizierung nicht zu kurz, aber eben der Spaß des Geländereitens auch nicht.
Natürlich setze ich mich jetzt nicht so unter Druck, dass tägliches Reiten sein muss, aber meistens sind es schon so 6 bis 7 Tage die Woche, an denen man mich auf dem Pferd findet. Allerdings reite ich auch nicht stundenlang, kurze Etappen von einer halben bis Dreiviertelstunde reichen aus. Und je nach Tagesform auch in allen Gangarten. Ich bin ja eher eine kleine Angstreiterin, und wenn mir mit meinem Junior nicht danach ist, zu galoppieren, dann lassen wir es auch weg. Aber an guten Tagen haben wir beide viel Spaß daran. Und mit dem Senior sowieso. Da ist der freie Galopp im Gelände das Tüpfelchen auf dem i.