Das Reitwaisen Forum

Bei mir gibt es da auch keine Diskussion!
Und ich kann mich da nur Sheitana und Samtnase anschließen!

Für den Hund ist es einfacher. 2 Tbl in Salami und rein in den offenen Schlund....

Ich gehe da mit Sheitana, bei der Wurmkur diskutiere und clickere ich nicht, die wird genommen.
Ich habe früher bei meinem ehemaligen Chef viermal im Jahr 90 Pferden die Wurmkus verpasst. Da hatte ich von den Besitzern auch immer einige "Schauergeschichten" gehört, faktisch hat jedes der 90 Pferde die Wurmkur einwandfrei genommen.

Das hängt extem von der Einstellung ab, wenn man mit der "Es gibt jetzt Wurmkur"-Haltung da ran geht, ist das kein Problem, bei "Schau mal, hier ist wieder die Wurmkur, die die Du letztes Mal auch nicht mochtest" wird es schwierig (war jetzt etwas überzeichnet ) Mein Pferd hat 12 Jahre keine Wurmkur bekommen, weil er immer "ausgerastet" ist.
wußte ich nicht, Wurmkur gegeben, fertig, keine Probleme.

Ich halte es genauso wie Barock Traki und Sheitana:

Halfter drauf, Spritze in den Maulwinkel, rein damit und gleich ´ne Karotte hinterhergeschoben, fertig.

Früher hatte ich da auch irgendwie Respekt davor und das Pferd hat sich aufgeführt. Seit ich das nicht mehr ernst nehm´ geht das wunderbar. Das führt sogar immer wieder dazu, daß ich bei anderen Einstellern die sich nicht trauen auf deren Wunsch auch Wurmkur gebe und das klappt bisher mit allen Pferden sehr gut.

Das ist genau das, was ich meinte - einfach unbefangen und überzeugt da dran gehen, oder es von jemand machen lassen, der eben sowohl unbefangen als auch überzeugt davon ist, dass es die WK jetzt gibt und basta.

Deshalb "dürfen" meine Einsteller gar nicht selbst entwurmen

Und deshalb hält Feendrache die Pferde beim Impfen und ich stehe 10m weit weg...
Ich selbst habe tierisch Angst vor Spritzen, wenn ich die Pferde dabei festhalte ticken die regelmäßig aus. Bei Feendrache zucken sie nicht mal mit dem Ohr..

Meine Erfahrung ist, es liegt nicht immer nur am Menschen. Ich suche ja den Fehler immer zuerst bei mir bzw. dem Menschen. Aber manchmal liegt es eben doch auch am Pferd.

Meinen beiden älteren Pferden kann ich die Wurmkur nämlich völlig problemlos geben, ohne Halfter. Noch nicht mal festhalten ist wirklich nötig.

Die Jungstute hat(te) aber Angst vor der Maulspritze und ich bin mir absolut sicher, dass es nicht an mir liegt. Ich habe daher die Maulspritze gecklickert. Es hat prima funktioniert und die WK wurde völlig stressfrei genommen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass man nach dem unvermeidbaren "Bäh-Effekt" noch mal neu clickern muss. Es geht aber von Mal zu Mal schneller und ich bin mir sicher, dass ich den Clicker irgendwann auch ganz weglassen kann. Also, wer clickern möchte, dem kann ich sagen, ja es funktioniert. Wer nicht clickern möchte, muss es ja nicht tun.

Hm, ich werd mal meine Reitlehrerin bitten, es auszuprobieren. Sie wird unbefangen und überzeugt sein und danach wissen wir, ob es an mir oder an ihm liegt. Bis dahin versteck ich es weiter

Die Eimermethode habe ich noch nicht probiert, deine Beschreibung hört sich aber lustig und auch für alle Seiten sehr angenehm an!

hmm, bis ich unseren Haffi kennenlernte hätte ich da allen hier zugestimmt - muss sein, energisch auftreten, schnell sein und durch. Ich hab seit über 20 Jahren Pferde und Einsteller in Eigenregie und hab schon alles vom Jungpferd bis zum Rentner und vom Shetty bis zum Kaltblut entwurmt... meinen Pferdeopi als eher misstrauischen aber dominanten Herdenchef hat man prima damit überzeugt, dass alles vor ihm die Wurmkur bekommen haben und er dann gefälligst auch was wollte, dem Shetty musste man einfach den Kopf zu zweit festhalten, damit er nicht auf zwei Beine ging und die meisten waren unproblematisch..

Aber ehrlich, es gibt Ausnahmen. Ich bin schnell und ich bin energisch. Das nützt bei unserem Haffi NIX. Er ist gut ausgebildet, reagiert fein auf alle Signale .. aber wehe jemand will an sein Maul mit irgendenetwas, was da nach seinerMeinung nicht hingehört.. Meine Mit-Besitzerin ist eher ruhig und vorsichtig - ändert auch nichts. Wir kommen nicht mal dazu, ihm Apfelmus an sein Maul zu schmieren, um ihm das ganze angenehm zu machen, weil ihm das schon zuviel ist. Vorsichtig anfassen und auch ein bisschen massieren geht.. wenn es nur meine Hände sind, aber Fremdkörper werden in sekundenbruchteilen gesehen.. Deswegen stehe ich zu unserer Eimermethode .

Trotzdem würde ich auch testen, wie das Pferde bei anderen Personen reagiert, um dass auszuschliessen, haben wir auch gemacht ! Aber auf wilde Kämpfe würde ich mich nie einlassen, dann lieber einen anderen Weg finden.

Gibst du dir Wurmkur immer von der einen Seite oder auch von der anderen?
Das hat bei meinem geholfen. Früher wollte er auch immer nicht, hat sich also "gewehrt" (eher halbherzig, aber trotzdem).

Ich hab dann irgendwann einfach mal von der anderen Seite gegeben und das nahm er ohne Probleme.
Aber ich muss auch zugegeben, ich geh mit der Einstellung ran: Ich krieg das Ding eh in dich rein, komme was wolle....

Mittlerweile hab ich eher das Problem, dass meine Pferde das nicht schlucken sondern mir im nächsten Moment wo ich nicht aufpasse vor die Füße spucken Gerade im Winter wo die manchmal ja härter sind und nicht im Mund verteilen.

PrinzessinSchmolli hat geschrieben:Mittlerweile hab ich eher das Problem, dass meine Pferde das nicht schlucken sondern mir im nächsten Moment wo ich nicht aufpasse vor die Füße spucken Gerade im Winter wo die manchmal ja härter sind und nicht im Mund verteilen.

Das Problem mit dem Ausspucken hatte ich auch schon. Ich mache es jetzt so:
Wurmkur rein, Kopf hoch halten und von der Seite eine Karotte ins Maul schieben. Dann fängt er an an der Karotte zu lutschen, schluck und weg is die Wurmkur.