Wir kompostieren auch selbst, sind aber noch am Anfang. Im letzten Stall haben wir gute Erfahrungen gemacht und reichlich Wurmkompost als Starter mitgebracht.
Für 3 Pferde werden wir insgesamt 3 Komposter bauen, zwei sind fertig: ca. 3 x 4, 4x5m und der dritte steht in der Größe noch nicht fest. Der Mist besteht überwiegend aus abgesammelten Pferdeäppeln, nur zu einem geringen Teil aus Einstreu (zu Anfang Leinstroh, jetzt Holzpellets) und wird in ca 30cm Schichten in den Komposter eingebracht, dann kommt eine Schicht altes Heu von den Futterplätzen dazu, bzw. von einem alten Rundballen. So wächst der Komposter gleichmäßig bis max, 100-120cm, dann wird er zum Schutz vor Wärme/Kälte abgedeckt mit Heuresten. Mit den Würmern vom alten Kompost habe ich den aufwachsenden Kompost an verschiedenen Stellen "geimpft". Ich habe immer zwischendurch kontrolliert und immer rege Wurmaktivität festgestellt. Der volle Komposter bekommt dann im Frühjahr an verschiedenen Stellen fertigen Kompost eingesetzt mit vorgezogenen Kürbispflanzen und dient diesen dann über den Sommer als Hochbeet. Mit der Zeit sackt er sehr zusammen, wird aber auch nicht aufgefüllt, da er ruht.
Der erste Kompost hier ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und beste schwarze krümelige Qualität. Der wird aber noch nicht auf die Weide kommen, da bin ich egoistisch und will ihn für den Garten.

Gen Herbst wird mit dem dann 2 Jahre alten Kompost erstmals eine Weide von dreien gedüngt.
Das Buch habe ich auch, kann ich sehr empfehlen, ebenso wie den Bender "Praxishandbuch Pferdeweide" und diesen Artikel:
http://www.regenwurm.de/pdf/wohin-mit-d ... demist.pdf