Cate hat geschrieben:
Trakki, wir nehmen übrigens gerne noch mehr Beispielbilder von der roten Zora ...
wenn ich denn mal aktuelle hätte. die vom letzten kurs sind immer noch auf der kamera von der fotografin
und dabei hätte ich sie soooo gerne, da sind auch schimmelbilder drauf
Erst mal vielen Dank, dass ihr euch die Mühe macht, das zu erklären.
Das mit dem Bitten klingt natürlich wesentlich netter. In dem Zitat klingt es für mich eher nach einer deutlichen Forderung. Ist es aber wirklich immer eine Bitte? Was, wenn ein Pferd sich nicht bitten lässt? Darf der Reiter dann auch mal "deutlich" werden?
Ich hab vor Jahren ein Buch von Bea Borelle gelesen, die ja aus naheliegenden Gründen, ebenfalls Abkauübungen, Flexionierung etc. beschrieb. Ich hab es damals übrigens auch ausprobiert und ja, es hat funktioniert. Allerdings stand da auch, dass "tote Mäuler" u. U. sehr deutlich "wiederbelebt" werden müssen. Damals habe ich, ehrlich gesagt, gar nicht so sehr darüber nachgedacht. Heute sehe ich das nicht mehr so unbefangen. Wobei ich nicht weiß, ob PK genau so vorgehen würde, wie dort beschrieben, aber die Vermutung liegt doch nahe.
Und einfacher ist es mit Gebiss? Für wen? Für den Reiter bestimmt. Für das Pferd auch?
Ich lehne die EdL nicht grundsätzlich ab, auch wenn ich nicht danach reiten möchte. Ich halte sie bestimmt auch nicht für pferdeunfreundlich. Aber der Fokus, der auf dem Gebiss liegt, hat für mich irgendwie doch ein "Gschmäckle".
deutlich werden - was bedeutet das fuer dich genau? Wenn ich das pferd bitte, und es hoert nicht zu - dann hebe ich das gebiss schon "deutlich" an. Allerdings - nur in richtung maulwinkel, und nicht etwa auf die empfindlichen laden oder zunge. Wenn das pferd aber auch da nicht zuhoert, gibt es einen netten trick - man kann das gebiss, wenn man vor dem pferd steht, drehen. So uebt man sanft (!) druck auf den unteren laden und den oberkiefer aus. das pferd kann dem druck aber, im gegensatz zum riegeln, ziehen usw - ganz einfach ausweichen, in dem es das maul aufmacht.
aber ich hab doch eine frage ramona - was ist dein Problem mit einem gebiss? Der fokus liegt NICHT auf dem gebiss, sondern dem entspannten unterkieffer und der kommunikation. und das ist ganz wichtig - ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, wo da das problem liegt? Ja, der erste punkt ist - unterkieffer lockern.
Ich verstehe die ablehnung gegen gebisse nicht - warum ist das fuer dich so negativ behaftet? Fuer mich persoenlich ist es ein werkzeug zur kommunikation. Nicht anders als zb die gerte oder peitsche beim LK. ich kann auch dort dem pferd ohne peitsche alles beibringen, aber es ist viel schwieriger fuer das pferd zu verstehen, was ich meine, und fuer mich zu erklaeren, was ich will. Also um deine frage zu beantworten - die kommunikation ist erschwert, fuer beide. Das gebiss erlaubt es mir einfacher, zu erklaeren was ich will.
Aber wie gesagt - es geht auch anders. Aber ich frage ganz ehrlich - warum? Wo ist das problem grundsaetzlich (mal von ausnahmen wie a.z. abgesehen) mit dem gebiss?