Hier ist ja schon länger nichts mehr geschrieben worden....
Gleich im voraus: Sorry für den Roman!
Ich muss mal nach eurer Meinung fragen hinsichtlich Hufbearbeitung.
Ich habe jetzt seit 1,5-2 Jahren eine HO nach Biern*t am Pony.
Vor 10 Jahren war der Huf völlig deformiert, dann war jeweils über längere Zeit ein HO dran, dann ein NHCler, dann ich selbst mit NHC+F-Balance.
Da ich hier kaum jemanden fand, der sich den Huf hin und wieder anschauen wollte, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin bzw. ich den Eindruck hatte, dass es eher nicht besser wird.... bin ich dann zur jetzt aktuellen HO gewechselt. Ich sag es klipp und klar - ich kann mit dieser Art der Bearbeitung nicht viel anfangen, aber ich denke es war reichlich Zeit um eine, wenn vielleicht auch nur kleine, Verbesserung zu bekommen.
Beim letzten Termin hieß es, er stünde jetzt viel besser, nämlich in gerader Linie auf seinen Hufen.

Kann ich nicht sehen, bin dafür aber vielleicht auch einfach blind.
Die Ballen haben sich unter der HO Bearbeitung entspannt, dafür ist der innere aber wieder deutlich hoch gestaucht. Die Trachten werden länger (angeblich würde uns die Zehe sonst wieder abhauen, wenn die Trachten runter kämen - ich wüsste nicht, dass ich damit bei einem meiner Ponys schon mal Problem gehabt hätte!), die innere Wand staucht hoch. Unterdessen hat diese in den letzten 3 Monaten einen Riss (nur von unten sichtbar) entwickelt, der mittlerweile nicht mal mehr nach der Hufbearbeitung komplett weg ist. An der medialen, überlasteten Wand läuft er sich im Prinzip sofort eine Roll an, die den Hebel der negativ gekippten Wand noch verstärkt.
Da er nun auf dem Zirkel im Trab auch noch das ticken anfing, hatte ich Samstag eine NHClerin für eine zweite Meinung da.
Im Stand steht er nach ihrer Aussage mit den Hufen leicht nach außen gedreht, im laufen dreht er die hufe dann eher nach innen und überlastet dabei die innere Wand. (Hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder!!

)
Mein Gedanke war nun, wie schon zu NHC Zeiten wieder die Innere Wand zu kürzen, aber die neue NHClerin schlägt statt dessen vor, in ca. 4 Wochen den geschnitzten Überstand bis auf 1-2mm runter zu nehmen (zu viel wurde zuletzt an der Sohle weg genommen) um dann später die Außenwand zu kürzen. Damit er diese mehr belastet. Obwohl ja die innere Wand überlastet und zu lang ist.
Und an der Stelle kann ich leider mit meinem Wissen nicht mehr folgen.

Meinungen?!
Die NHClerin hat einer Osteo Fotos geschickt und es hieß, dass das Ganze vermutlich eher von oben kommt und nicht von unten. Eine Kombination aus Hufbearbeitung und Osteo in kürzeren Abständen könnte evtl was bringen. Die Schultern sind von oben betrachtet auch unterschiedlich ausgeprägt. Die linke sieht deutlich kräftiger aus als die rechte. Der oben beschriebene Huf ist VR.