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Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 13:17
von ehem User
:schulter:

wenn ich jetzt sehe, wie die schimmel - und ponyhufe wachsen, wundert mich nicht, wie die bei 6wochen intervallen aussahen. denke nicht, dass die bearbeitung selbst schuld war, sondern dass es wirklich in erster linie der zu lange abstand war.

klr, bei mehr bewegung auf abriebstarkem boden ist das sicher was anderes.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 14:12
von Scheckenfan
Ich hab gerade wieder ein Pferd unter der Raspel gehabt, das bestimmt auch 10-Wochen-Intervalle abkönnte: Gerade Beine, sehr gute, harte Hufe, keine Fehlstellung, ziemlich symmetrische Hufe.
Da wächst dann zwar ein Wandüberstand, aber die Hufsubstanz ist so gut, dass der Huf im gesamten darunter so gut wie gar nicht leidet.

Das ist aber auch echt die Ausnahme...
Mein eigenes Pferd sieht nach 3 Wochen aus wie 5 Wochen überfällig *hust*

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 14:25
von HP-Manu
ich beobachte solche Situationen schon eine weile und mir fällt auf, dass Hufe, die so schnell wachsen meistens was ausgleichen wollen. Z.B. wenn der Huf zu flach ist und untergeschobene Trachten hat, dann versuchen die Eckstreben alles zu stützen indem sie wie wild wachsen. Oder auch wenn man zu oft an den Hufen rumschneidet, dann wachsen sie auch schneller wieder nach.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 15:18
von ehem User
kann sein, sie passen sich dem stärkeren abrieb an.
allerdings hab ich die hufe (hatte ja ein bild eingestellt, pony war nicht ganz so arg aber auf dem besten weg), eben aus 6 wochen intervallen so übernommen.

aber aus irgendeinem grund schiebt der sofort nach dem raspeln innerhalb von wenigen tagen wieder nach - mehrere mm.
und es bröselt dauernd neues zerfallshorn raus.

moshs hufe rapel ich genauso oft, eher öfter, und er hat merh bewegung als die beiden. trotzdem schiebt bei weit weniger nach.

ich denke, das ist die umstellungsphase, wo einfach so viel passiert. moshs hufe sind ja nur erhaltungsarbeit sozusagen.

scheckenfan :five: bei mosh muss ich bei seinen dysbalancen auch dauernd dranbleiben. dazu die verbiegungstendenz, die einem bei jeder faulheit um die ohren fliegt :-z ich hoffe ja, dass sich das mal stabilisiert, wenn wir einmal die verbiegungen raus haben. (will jetzt nichts gegenteiliges hören *lalalala*)

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 15:27
von Scheckenfan
Ich kann dir berichten: bei uns werden die Verbiegungen weniger!
Leider hat er so ich-hab-1mm-wandüberstand-und-verbieg-mich-hufe :-z, aber es wird besser.
Früher ist mir der Huf bei längeren Raspelpausen auch aus der Balance gekommen, nun wird er nur noch lang :nix:

@ Manu: Kan bestätigen, dass das Hufwachstum mehr wird, wenn man öfter raspelt. Hab mal ergeizig ALLE Verbiegungen raushaben wollen und daher alle paar Tage ein bisschen korrigiert. :ohh: So eine blöde Idee :patsch:, die sind gewachsen wie Unkraut.
Aber auf allzu lange Intervalle kann ich mich nicht raufschummeln (obwohl ich das dauerhaft versuche) eben weil er auf zu lange Wände umgehend mit Verbiegungen reagiert. :nix:

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 16:58
von Fionnlagh
Ich glaub, das ist individuelle Hufsache :nix: . Hängt von der Hufqualität ab und auch von den Böden, auf denen sich das Pferd bewegt.

Klar, der Huf passt sich an und schiebt nach. Mein Pferd hat keine gute Hufqualität, obwohl er gerade Beine ohne Fehlstellungen hat. Und der ABrieb im bisherigen Stall war im Sommer praktisch nicht vorhanden (24 Stunden weicher Wiesenboden). Trotzdem war es auch bei uns so, als die Verbiegungen mal raus waren, konnte ich die Intervalle verlängern. Da ging 4 Wochen durchaus mal, ohne dass sich viel getan hat. Aber alles was drüber war, war zu lange.



edit: Und ein bisschen hängts auch vom jeweiligen Raspler ab :-z . Lieber alle 2 Wochen bisschen was weg, als alle 4 Wochen mehr weg.... Ich bin einfach körperlich nicht zum Hufe machen geschaffen :seufz:

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 18:43
von lunimaus
Laura, du bist nicht allein...
Ich hab heut eine Stunde für zwei FEUCHTE Vorderhufe gebraucht :tuete: gut, ich war ein paar Wochen nicht wirklich dran (die letzte Stunde vor zwei Wochen hat quasi nix gebracht, ich hätt auch auf Stein rumkratzen können...)
Pferdchen stand übrigens so eine Stunde auf feuchtem Boden/ im nassen Gras und es war herrlich zum Raspeln, zumindest die ersten Millimeter. Dann wurde es merklich schwerer.... und nach ner halben Stunde wars auf dem zweiten Huf auch bedeutend schwerer (weil scheinbar schon wieder trockener) als beim ersten...

Aber ich finds auch nicht unlogisch... Auf hartem Boden macht ein harter Huf doch viel mehr Sinn und wenn der Boden austrocknet, sollte es entsprechend doch auch der Huf?

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 22:15
von ehem User
scheckenfan, genau so sind moshs hufe auch :seufz:
und morgen oder übermorgen muss ich an schimmel und pony wieder ran und die haben in 10 tagen geschoeben :ohhh:

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 20:08
von Cat_85
Mein Pony muss ich derzeit auch im 4-Wochen-Abstand raspeln. Im Winter bei Frost konnten wir 6 Wochen warten, einmal ging sogar 8 Wochen (bei krassen Minusgraden). Bei uns hängt das sehr von den Umweltfaktoren ab und auch, wie oft sie gearbeitet wird (war in letzter zeit nicht viel :roll: ).

Und mal davon abgesehen wäre ich generell für 4 Wochen, ist leider für viele Besis finanziell nicht machbar (und auch für meinen Zeitplan nicht). Aber ich finde, dass ist ein idealer Zeitraum um wirklich was am Huf zu verändern. Bei top Hufen ist das natürlich dann was anderes. Aber wer hat die schon?

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 20:12
von ehem User
bei mosh war 4 wochen zu lang. und bei dem schimmel wärs das aktuell auch.
das sind wohl einfach die pferde, bei denen unzufriedenheit seitens der kunden vorherbestimmt ist :nix: