und ich hör auf, mich zu waschen, dann muss ich nie mehr zeh- und fingernägel schneiden
ich kann die frau nicht ernstnehmen.
einige der argumente zeugen von einem unfassbar mieserablen verständnis für alltagsphysik (sehr suspekt aus meiner sicht, jemand, der so wenig physik-bauchgefühl hat, dürfte aus meiner sicht überhaupt nicht an hufe dran)
also, erstens wäre der korrekte vergleich nicht sägen von nassem/trockenem holz, sondern feilen/raspeln.
und das geht hervorragend mit nassem holz (und sägen - nicht drücken - geht auch mit nasem holz, btw). wenn es nicht geht, dann weil die nassen späne die raspel verstopfen, nicht weil der abrieb nicht funktioniert.
ausserdem muss sie doch selbst merken, wann raspeln leichter und wann schwerer ist (ber es kann nicht sein was nicht sein darf, hm?)
das einzige, was man nicht sofort als unfug abstempeln kann ist das mit der elastizität.
dazu meine gedanken:
1) der huf ist aus einem bestimmten grund so gebaut, wie er gebaut ist - hinten offen, dadurch ist der hufmenchanismus möglich. auch bei trockenem hartem horn. auch trockenes horn hat eine ausreichende elastizität.
2) ist es notwending, dass hufe elastischer sind als im trockenen zustand? wenn ja warum und unter welchen bodenbedingungen. ich stelle mit aufgeweichtes sohlenhorn auf schotter ziemlich kacke vor
3) wie lange hält der effekt von 10 min im wasser stehen (oder 30 min). wie schnell und wie weit saugt sich das hufhorn mit wasser voll, und wie lange hält der effekt an? dazu gibt es sicher studien, die frage ist, ob die frau die gelesen hat.
4) altlasten der evolution. ich bin da kein fachmann was die entwicklung von huftieren angeht, aber dass ein camarguepferd mit nassen hufen klarkommt, dann heißt das nicht, dass das ideal ist - sondern nur, dass es eben nicht so schnell die füße umbauen kann, wie es sich verhaltensmäßig an einen neuen lebensraum anpassen konnte.
das heißt, ggf nutzt das dem camarguepferd gar nicht, aber es lässt sich eben nicht ändern. es wird vielleicht schon gewisse anpassungen an den hufen über die generationen gegeben haben, so dass die dauernde nässe nicht so viel ausmacht.
laura, bei uns bricht bei keinem wetter was aus, seit mosh keine signifikanten wandüberstäde mehr hat.
dass es bei trockenheit eher bricht spricht ja nicht für wässern, denn wenn ich lange wandüberstände wässere, werden sie weicher und verbiegen sich.
die einzig sinnvolle maßnahme in dem fall ist kürzen, nicht wässern
