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Re: Schuppige Abschürfung (?) unterm Sprunggelenk - beidseitig

Verfasst: Mi 25. Nov 2015, 09:49
von Keshia
Danke. :-)

Das "nur an den Vorderbeinen" hatte ich jetzt nicht aus kolymas Beitrag gelesen, sondern irgendwo auf einer Internetseite, die Raspe erklärte. Wobei aber auch das widersprüchlich war, weil weiter oben dann von den Sprunggelenken die Rede war.

Das Auswaschen mit Jodseife werde ich mal als erstes machen. :-n Eincremen würd ich jetzt mit Ringelblumensalbe.

Zum Futter: Leni bekommt Heu. Und ihr Mineralfutter (A*robs). Einmal im Monat oder so komme ich mit ner Möhre oder nem Apfel daher. Eiweißüberschuß käme dann evtl. von der Koppel, die jetzt seit 2-3 Wochen so gut wie zu ist. Allerdings sehe ich sie fast immer auf dem Koppelgang, wo sie die kurzen Hälmchen zwischen den Paddockplatten rausknabbert.

Re: Schuppige Abschürfung (?) unterm Sprunggelenk - beidseitig

Verfasst: Mi 25. Nov 2015, 09:52
von kolyma
Bei uns wurde Mauke und Raspe besser als wir die Leber entgifteten und die Fütterung stabil hielten. Ich neigte anfangs etwas dazu viel auszuprobieren, was meinem nicht recht bekommen war.
Mauke ist nun Weg - Raspe ist deutlich hartnäckiger. Aber es wird mit Geduld und Spucke.

Re: Schuppige Abschürfung (?) unterm Sprunggelenk - beidseitig

Verfasst: Mi 25. Nov 2015, 09:57
von A.Z.
Schnucke hat geschrieben:
Cate hat geschrieben: EDIT - bei längerwierigen Hautproblemen auch mal die Ration überprüfen, Robustpferde reagieren häufig empfindlich auf Zinkmangel und/oder Eiweißüberschuss in ihrer Ration.
Nicht nur Robustpferde, wir hatten das Problem mit Raspe bei unserem Trakehnerhengst in der Deckzeit, der "vertrug" das hochdosierte Eiweiß im Kraftfutter nicht. Weniger/ anderes Eiweiß gefüttert und das Problem war behoben.
*mir die Ohren zu halt und laut sing*

Der Traber hat nämlich aktuell ähnliche Stellen an den Hinterbeinen, die aber gerade abheilen. Für mich hat es ausgesehen, als ob ihn da evtl. jemand hätte rein getreten haben können. Die eine Stelle war definitiv wund unter der Kruste, die sich mit Al*i-Lotion gut auflösen lies. Danach hat sie bisschen Rivanolcreme bekommen, womit ich Maukestellen immer gut weg bekomme.

Bei ihm ist es tatsächlich so, dass ich die Haferration hoch gezogen hatte, weil sie ja jetzt nur noch Heu haben und er die Energie einfach braucht.
Wobei ich gerade den Hafer in dem, was er von mir bekommt, durch Luzerne ersetzt habe. Wenn also ein Zusammenhang besteht, hoffe ich mal dass das jetzt weg bleibt.

Dass er schon mal Mauke bekommt, wenn ich zum frischen Frühlingsgras die Haferration nicht runter nehme, kenne ich.

Re: Schuppige Abschürfung (?) unterm Sprunggelenk - beidseitig

Verfasst: Fr 15. Jan 2016, 09:12
von Keshia
Möchte ein kurzes Update hier hinterlassen und mich nochmal für eure Ratschläge bedanken. Schlußendlich habe ich doch ganz anders behandelt. :shy:
Erstmal super, daß ich durch euch darauf kommen konnte, was es überhaupt ist, denn ich hatte von Raspe noch nie gehört. Ich hab mich dann nochmal mit einer Tierheilpraktikerin besprochen, die mir Propolis-Salbe empfahl. Waschen sollte man wohl nicht zu oft, höchstens 1-2 Mal die Woche.

6-7 Wochen sind jetzt vergangen, ich habe 3-4 Mal in der Woche die Salbe geschmiert, und es verheilt super gut. Die Stelle rechts hinten ist fast weg. Kurzzeitig hatte sich etwas weiter unten noch eine zweite Kruste gebildet, die aber nach Schmieren innerhalb einer Woche komplett verschwand. Die große Stelle ist von ca. 5 cm Durchmesser auf einen halben geschrumpft. Schmerzen scheints Pony keine mehr zu haben, und auch ein Lymphstau, der sich ums Sprunggelenk gebildet hatte, ist jetzt weg.

Vermutungen, woher es gekommen sein könnte:
Im Frühsommer bekam Leni Antibiotika, eine Wurmkur und relativ zeitgleich gab es Haarlinge am Stall, gegen die mit irgendwas recht scharfem (Name leider vergessen) behandelt wurde. Ich habe zwar direkt danach schon entgiftet, aber ich kann mir vorstellen, daß es trotzdem eine Belastung war, durch die zusätzlich über die Haut entgiftet werden mußte.
Zweite Vermutung ist ein Mangel an Mineralien, da das Moor-Heu wohl recht mineral-arm ist und ich sehr sparsam Mineralfutter gebe. Drum unterstütze ich jetzt noch mit Kräutern und gebe mehr Mineralfutter. Weiterhin nicht täglich, aber insgesamt eben mehr.


Angela, was ist eigentlich aus den Krusten beim Traber geworden?