So, wie Du das beschreibst, ist das tatsächlich keine Verlust/ Trennungsangst, sondern eher eine Kontrollverlust-"Angst". Gibt es bei den Kontrolletti-Hunden sehr gerne, das ist dann eher "Protest", dass sie grad das Rudel nicht unter Kontrolle haben und dagegen protestieren.Luisa hat geschrieben:Da für ihn draußen meist 100 andere Sachen sehr interessant sind, und wir da noch sehr an seiner Aufmerksamkeit uns gegenüber arbeiten, glaube ich eigentlich nicht, dass er große Verlust-/Trennungsangst hat. Ich habe eher den Eindruck, als würde ihn das ärgern, dass niemand da ist, um sich um ihn zu kümmern und sich mit ihm zu beschäftigen.
Nun hast Du auch noch einen Hütehund, der ja noch mehr Streß bekommt, wenn er grad nicht "hütet"...
Ganz ehrlich, falls Du einen guten Hundetrainer hättest, der mal zu Euch nach Hause kommt und die Basics nochmal überprüft, wäre das mein Rat!
Ganz oft sind es mini-kleine Veränderungen, die das allgemeine Verhalten aber wirklich tiefgreifend (positiv) verändern. Das Kontrollieren daheim (mit auf seinen Platz schicken z.B. (und auch hier muss man wieder wissen: der Platz sollte z.B. nicht strategisch günstig liegen, z.B. im Flur, von wo er alles weiterhin überwachen kann)) ist oft ein Mit-Zeichen, dann natürlich insgesamt die Beziehung zwischen Euch (wer führt wen, wer bewegt wen? Gute Hundetrainer können z.B. viel mit Körpersprache uns Menschen beibringen, die der Hund meist sofort versteht und sich besser "einrichten" kann) und die Beschäftigung (8km Radfahren ist ein netter Anfang, aber KEINE geeignete "Beschäftigung" für einen Aussie. Die brauchen HIRN-Arbeit, Radfahren ist nur Körper-Arbeit)
Falls Du zufällig an 3-4 Schafe kommen könntest, würdest Du Deinem Hund wahrscheinlich alle Probleme damit lösen *g*...
Alles Gute!