Schlauchgeräusche

[Sanojlea]

Mein Wallach zeigt bei der Longenkursarbeit auch manchmal Schlauchgeräusche, und zwar oft genau dann, wenn ich finde das er sich gerade schön löst und auch schon locker läuft.Wenn ich da immer aufhören würde ehe er die Geräusche macht,würde ich nur im Schritt arbeiten... Bei einem Kurs mit Dr.Heuschmann hatte das Problem auch eine Reiterin mit ihrem Pferd und Herr Heuschmann vertrat die Meinung,das es beim Lösen entstände. Natürlich ist das betroffene Pferd noch nicht gaaaanz locker,daher das Geräusch,aber er meinte,ein komplett festes Pferd könne eben auch keine Schlauchgeräusche haben.

War das zuuufällig im Sauerland?

Mogli hat auch Schlauchgeräusche, IMMER im Trab Ich hab es auch mal so gehört (vermutlich auch von Heuschma** ) dass es zwischen locker und verspannt auftreten würde. Mogli läuft gern mit zu hohem Kopf, nutzt die Hinterhand nicht zum schieben und hält die Lendenwirbelsäule fest... (ja wir brauchen DRINGEND Faszienarbeit *seufz*) Ich frage mich grade ob ich ausser Rückwerts-Trab Übergängen ihn vielleicht mal vorwerts schicken sollte? Wir haben noch nie Galopparbeit gemacht, vielleicht würde ihm das sogar helfen? Wenn er frei galoppiert macht er sich nämlich eher rund und ich glaube er nutzt auch eher die HH... Hm wäre einen Versuch wert, wenn ich wüsste wie ich das umsetzen soll...

[kolyma]

Schlauchgeräusche entstehen dadurch, dass das Pferd den Penis tiefer in die Schlauchtasche zieht und die dort sich befindliche Luft beim Entweichen Geräusche macht. Früher war ich auch der Meinung, dass das Pferd möglichst keine Schlauchgeräusche machen sollte. Mittlerweile bin ich aber auch der Ansicht, dass diese Geräusche dann auftauchen, wenn das Pferd dabei ist sich zu lösen. Denke mal, das zurück ziehen des Penis resultiert durch eine höhere Körperspannung. Mit VER-Spannung muss das nicht zwangsläufig etwas zu tun haben.

[Western Fan]

Hab ich wieder was gelernt Kolyma

Versuch doch mal die Aufwärmphase zu verlängern. Und beobachte da mal ob die Schlauchgeräusche auftreten.

Lese gerade ein Buch über die Aufwärm- und Cool Down Phase.
Da wird z.B. geschrieben, dass es für das Pferd besser ist, sich ohne Reiter zu erwärmen vor dem reiten als Erwärmung z.B. Bodenarbeit wie FiS, lösende Übungen, longieren etc. zu machen. Danach noch einige lösende Übungen im Sattel, man kann dann auch schon Schritt/Trab Übergänge reiten, Schenkelweichen usw. und dann erst mit der 'Arbeit' beginnen.
Begründung: Das Pferd bzw. seine Muskeln sind am Anfang noch nicht bereit gleich den Reiter zu tragen. Erst nachdem diese erwärmt und gelockert wurden.
Deshalb wird das Aufwärmen in zwei Phasen geteilt. Erste Phase ist die Erwärmung der großen Muskelgruppen ohne Reiter.
Die zweite Phase ist dann die spezielle Erwärmung mit Reiter.

Ich finde den Ansatz sehr interessant und habe darüber noch nie groß nachgedacht, dass es für das Pferd besser wäre sich ohne Reiter aufzuwärmen.

Probier das mal bitte aus und berichte. ich kann es nämlich zur Zeit leider nicht, weil ich mit gebrochenen Bein zu Hause liege.

[calista]

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... GQ&cad=rja
Vielelicht wäre das eine gute Aufwärmübung für Euch? Ich habe diese Schwingungstechnik von einem Forumsmitglied als "Hausaufgabe" nach Therapie aufgegeben bekommen und finde es ganz spannend. Das wäre evtl. auch etwas zum Lösen der Kruppenmuskulatur.

[ehem User]

Zu Schlauchgeräuschen habe ich eine interessante Entdeckung bei meinem Schimmel gemacht. Der macht in der Aufwärmphase im Trab grundsätzlich Schlauchgeräusche, egal wie lange und/oder intensiv ich ihn vorher im Schritt warm mache und egal, ob ich reite oder Bodenarbeit mache.

Und dann hab ich im Frühjahr Equikinetic mit ihm angefangen und ab dem zweiten Training waren sie weg .
Er ist ein unsicheres Pferd und steht generell total drauf, wenn er berechnen kann, was als nächstes passiert.
Ihm hat wohl sehr geholfen, dass bei der Equikinetic ganz regelmäßige Schritt- und Trabphasen eingehalten werden (so habe ich mir das jedenfalls erklärt).

[Sky4ever]

Ich finde den Ansatz sehr interessant und habe darüber noch nie groß nachgedacht, dass es für das Pferd besser wäre sich ohne Reiter aufzuwärmen.

Probier das mal bitte aus und berichte. ich kann es nämlich zur Zeit leider nicht, weil ich mit gebrochenen Bein zu Hause liege.

Das mache ich schon. Sorry, dass ich das nicht explizit aufgeschrieben habe. Bevor ich aufsteige, sind etwa 10 Minuten Aufwärmen an der Hand angesagt. Erst nur Schritt geradeaus, dann Kurven einbauen und schließlich Seitengänge an der Hand.
Danach beginnt erst das Aufwärmen im Sattel.

[Sky4ever]

Vielelicht wäre das eine gute Aufwärmübung für Euch? Ich habe diese Schwingungstechnik von einem Forumsmitglied als "Hausaufgabe" nach Therapie aufgegeben bekommen und finde es ganz spannend. Das wäre evtl. auch etwas zum Lösen der Kruppenmuskulatur.

So etwas ähnliches mache ich schon, glaube ich. Ich habe von meiner Osteo die Empfehlung bekommen, mit einem Tennisball die Muskulatur an der Kruppe sanft zu massieren. Immer gleichmäßig mit sanftem Druck von oben nach unten rollen. Dadurch kommen die Muskeln auch in so eine Art Schwingung.

Wie machst du das am Pferd?

[Sky4ever]

Und dann hab ich im Frühjahr Equikinetic mit ihm angefangen und ab dem zweiten Training waren sie weg .
Er ist ein unsicheres Pferd und steht generell total drauf, wenn er berechnen kann, was als nächstes passiert.
Ihm hat wohl sehr geholfen, dass bei der Equikinetic ganz regelmäßige Schritt- und Trabphasen eingehalten werden (so habe ich mir das jedenfalls erklärt).

Okay. Ist vielleicht ein Versuch wert. Alle Utensilien für EK liegen schon längst parat. Aber so richtig regelmäßig habe ich es noch nicht gemacht. Ich gelobe Besserung

[Caro-Lina]

Interessantes Thema!

Auch gerade, mehr oder weniger meine Baustelle.............bzw. Tarzan's

Bei ihm kommt es in letzter Zeit immer mal wieder vor. Wir haben ja auch gerade eine "komische" Phase, mit Verspannung, Anspannung, Gagga sein und weiß der Geier nicht was.

Außerdem mag Tarzan auf dem Paddock nicht so gerne pinkeln, seit die Strohliegefläche weg ist. Da hab ich auch schon mal überlegt, ob es daran liegen könnte. Also am nicht so vielen pinkeln können/wollen.

Die Faszienbehandlung hört sich interessant an. Hat da jemand nähere/weitere Tipps/Infos zu?

[calista]

Ich habe mich an morena3 hier aus dem Forum gewandt. Und sie hat mir die Faszientechnik auch gezeigt, am Pferd angewandt. Und auch die Schwingungstechnik, bei der die gesamte Vor- bzw- Hinterhand ins schwingen kommt, gezeigt. Morena hat bei meinem Pferd ein paar uralte Baustellen behoben, die sich bisher jeder Behandlung widersetzt haben, ich bin total begeistert. Bei der Schwinungstechnik scheint die tiefere Muskulatur gelöst zu werden, manuell von aussen ist das glaube ich nicht so möglich.