Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Moderator: Sheitana
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
unsere beiden Kleinen (Shettys) haben ihren Bereich genau so zermatscht wie die beiden Großen den ihren. Einziger Unterschied ist die Matschtiefe- die ist bei den Ponys doch deutlich geringer als bei den Großen.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Also meine Kalten (730kg) machen mehr Schaden als der Esel (200kg). ABER: durch ihre ruhige Art machen sie deutlich weniger Schäden als die halb so schweren Freiberger und Araber welche auf den Weiden rumrennen.
Eine intakte Grasnarbe wird wohl nur schwer zu erhalten sein auf Dauer.
Eine intakte Grasnarbe wird wohl nur schwer zu erhalten sein auf Dauer.
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Mein 600 Kilo Tinker macht die Wiese ganz ordentlich kaputt. Leider dürfen die Pferde auch bei viel Regen auf die Wiesen - die Quittung hat man dann allerspätestens das Führjahr darauf wenn man feststellt, dass die Grasnarbe vom Tobe-Tinker so zerstört worden ist, dass kein Halm mehr wächst (außer natürlich mit aufwändigem neuansähen...)
Bin ja eigentlich auch der Meinung Pferde gehören ganzjährig raus - aber wenn die Fläche fehlt (halber Hektar für drei Pferde... *hüstel*) muss man entscheiden: Wiese oder Pferd. Und da die Pferde lange was von ihrer Wiese haben sollten, würde ich für Wiese entscheiden... Aber mein SB ist da anderer Meinung (Pferde sind immer draußen, außer im Winter...)
Also ja - das macht nen riesen Unterschied. Ich merke ja schon nen Unterschied zwischen Leichtgewicht-Traber (geschätze 400 Kilo) und mittelschweren Tinker (600 Kilo) - vor allem die größe der Hufe spielt auch ne Rolle... Mein Pferd ist definitiv ein Wiesen-Zerstörer.
Bin ja eigentlich auch der Meinung Pferde gehören ganzjährig raus - aber wenn die Fläche fehlt (halber Hektar für drei Pferde... *hüstel*) muss man entscheiden: Wiese oder Pferd. Und da die Pferde lange was von ihrer Wiese haben sollten, würde ich für Wiese entscheiden... Aber mein SB ist da anderer Meinung (Pferde sind immer draußen, außer im Winter...)
Also ja - das macht nen riesen Unterschied. Ich merke ja schon nen Unterschied zwischen Leichtgewicht-Traber (geschätze 400 Kilo) und mittelschweren Tinker (600 Kilo) - vor allem die größe der Hufe spielt auch ne Rolle... Mein Pferd ist definitiv ein Wiesen-Zerstörer.



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Ich habe ja auch nen großen WB mit ca. 600 kg. Die anderen Pferde, die bei ihm auf der Koppel stehen wiegen max. 450 kg.
Die Unterschiede sind auf jeden Fall da. Abhängig vom Gewicht, Beschlag oder nicht (mit Beschlag deutlich mehr Flurschäden) und Aktivität. Bei intakter Grasnarbe hat mein großer, ruhiger WB mit Tellerhufen weniger Flurschaden gemacht wie die beschlagene Traberstute, die auch viel am Zaun entlang lief, wenn eines der Pferde aus der Herde genommen wurde. Die Aktivität macht wirklich auch einen Riesenunterschied. Das fällt mir im Herbst immer auf, wenn ich an einer Rinderweide vorbei komme. Die wiegen auch mind. 600 kg. Sind aber seeeeehr ruhig. Liegen auch viel. Rennen nie. Fast keine Flurschäden.
Die Unterschiede sind auf jeden Fall da. Abhängig vom Gewicht, Beschlag oder nicht (mit Beschlag deutlich mehr Flurschäden) und Aktivität. Bei intakter Grasnarbe hat mein großer, ruhiger WB mit Tellerhufen weniger Flurschaden gemacht wie die beschlagene Traberstute, die auch viel am Zaun entlang lief, wenn eines der Pferde aus der Herde genommen wurde. Die Aktivität macht wirklich auch einen Riesenunterschied. Das fällt mir im Herbst immer auf, wenn ich an einer Rinderweide vorbei komme. Die wiegen auch mind. 600 kg. Sind aber seeeeehr ruhig. Liegen auch viel. Rennen nie. Fast keine Flurschäden.
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Ayla ist mit Sicherheit viiiel mehr gerannt als Püppi, grade im Herbst! Aber alle richtigen Löcher waren in Püppihufegröße... Und auch weniger Matschtiefe hat entscheidende Vorteile... *seufz*
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira
Reitmeister Nuno Oliveira
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Naja - das ist ganz einfache Physik. Da braucht man nicht viel rechnen. Je nach Bewegungsgrad, Gewicht und Hufgröße wird man da entsprechende Flurschäden haben. Hört sich irgendwie an als würdest du dein Pferd verteidigen wollen....*kopfkratz*...
Ich nehme meinen Dicken sicher nicht in Schutz - der ist jung, der dreht gerne mal auf und der macht die Wiese kaputt. Der WB-Wallach galoppiert genau so rum - aber er wiegt ca. 150 Kilo weniger, was man auch an der geringeren Zerstörungskraft sieht ^^
Das einzige was da hilft ist - die Pferde bei Nässe und Matsch von der Wiese nehmen oder eine größere Wiese zur Verfügung stellen.
Unterm Strich ist der Flurschaden schon sehr ärgerlich und oft nur mit größtem Aufwand (und viel Zeit) wieder in Ordnung zu bringen.
Sieht man an unseren Winterkoppeln - da dürfen die Pferde bei jedem Wetter drauf. Die Böden sind völlig zerstört. Irgendeine Behörde ist meinem SB schon auf die Füße getreten, da man das angeblich nicht so kaputt machen darf... Wachsen tut da nur noch Unkraut. Man müsste die Flächen komplett neu anlegen um das wieder in Ordnung zu bringen. Bin kein Landwirt - aber ich schätze das braucht ca. 2 Jahre um zu regenerieren.
Ich nehme meinen Dicken sicher nicht in Schutz - der ist jung, der dreht gerne mal auf und der macht die Wiese kaputt. Der WB-Wallach galoppiert genau so rum - aber er wiegt ca. 150 Kilo weniger, was man auch an der geringeren Zerstörungskraft sieht ^^
Das einzige was da hilft ist - die Pferde bei Nässe und Matsch von der Wiese nehmen oder eine größere Wiese zur Verfügung stellen.
Unterm Strich ist der Flurschaden schon sehr ärgerlich und oft nur mit größtem Aufwand (und viel Zeit) wieder in Ordnung zu bringen.
Sieht man an unseren Winterkoppeln - da dürfen die Pferde bei jedem Wetter drauf. Die Böden sind völlig zerstört. Irgendeine Behörde ist meinem SB schon auf die Füße getreten, da man das angeblich nicht so kaputt machen darf... Wachsen tut da nur noch Unkraut. Man müsste die Flächen komplett neu anlegen um das wieder in Ordnung zu bringen. Bin kein Landwirt - aber ich schätze das braucht ca. 2 Jahre um zu regenerieren.



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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Hm…
Lotti ist jetzt natürlich kein Jungspund mehr wie Dein Tinkertier und flippt nicht regelmäßig buckelnd auf der Wiese aus, deshalb kann ich nicht in dem Sinn aus Erfahrung sprechen. Aber rein rechnerisch – wenn Lotti doppelt so viel wiegt wie Pablo (stimmt nicht ganz, sie 870kg, er 520kg), ihre Hufe aber drei mal so groß sind (eigentlich noch größer – ihre Hufe Durchmesser 21cm, Pablos vielleicht 10 oder 11 cm,), dann macht sie zwar größere Abdrücke, aber die Verdichtungstiefe und somit Schädigung des Bodens dürfte doch dann viel geringer sein, oder?
Physik war noch nie meine Stärke, aber das schient mir doch recht logisch…
ODER?
Klar, wenn das KB dann noch galoppiert und buckelt, ist das natürlich blöd für den Boden...
Lotti ist jetzt natürlich kein Jungspund mehr wie Dein Tinkertier und flippt nicht regelmäßig buckelnd auf der Wiese aus, deshalb kann ich nicht in dem Sinn aus Erfahrung sprechen. Aber rein rechnerisch – wenn Lotti doppelt so viel wiegt wie Pablo (stimmt nicht ganz, sie 870kg, er 520kg), ihre Hufe aber drei mal so groß sind (eigentlich noch größer – ihre Hufe Durchmesser 21cm, Pablos vielleicht 10 oder 11 cm,), dann macht sie zwar größere Abdrücke, aber die Verdichtungstiefe und somit Schädigung des Bodens dürfte doch dann viel geringer sein, oder?
Physik war noch nie meine Stärke, aber das schient mir doch recht logisch…

Klar, wenn das KB dann noch galoppiert und buckelt, ist das natürlich blöd für den Boden...
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.


Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
So gesehen hast du recht. Ein sehr ruhiges Kaltblut macht natürlich deutlich weniger kaputt als ein buckelndes Kaltblut ^^
Unsere Wiese hat dazu noch leichte Hanglage. Einmal bin ich im Frühherbst auf die Koppel und dachte dort hätte sich jemand ein Spass erlaubt und wäre mit dem Motorrad darauf rumgeheizt. Die ganze Koppel war übersäht von Schleifspuren. Die waren teils zwei Meter lang...
Bei genauerem hinsehen waren es tatsächlich Hufabdrücke (haha - "Abdrücke" ist gut ^^) von meinem Pferd... Die haben es nachts richtig krachen lassen...
Unsere Wiese hat dazu noch leichte Hanglage. Einmal bin ich im Frühherbst auf die Koppel und dachte dort hätte sich jemand ein Spass erlaubt und wäre mit dem Motorrad darauf rumgeheizt. Die ganze Koppel war übersäht von Schleifspuren. Die waren teils zwei Meter lang...
Bei genauerem hinsehen waren es tatsächlich Hufabdrücke (haha - "Abdrücke" ist gut ^^) von meinem Pferd... Die haben es nachts richtig krachen lassen...



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leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Ich war ja schon leicht entsetzt als ich hier mal welche gefunden habe da dachte ich schon "

"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira
Reitmeister Nuno Oliveira
Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht
Täusch' Dich da mal nicht, Luna ebenfalls Norweger-Mix hat bei mir zwar keine 700 kg, aber auch nicht sooooo viel weniger (deutlich über 650 kg) gewogen und da bin ich sicher, weil ich sie über Wochen bei uns auf einer geeichten Waage gewogen habe. Also, nur weil Püppi nicht Warmblutgröße hat (Luna war ca. 1,50), kann sie trotzdem ordentlich was auf die Waage bringen!Berry hat geschrieben:Sano, niemals glaube ich, dass Püppi 700 kg hat! Das hat ein ausgewachsenes Warmblut! Wie groß ist Püppi denn? Auch wenn sie dick ist, ich schätze sie höchstens auf 550 kg!