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Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 15:07
von kolyma
Schon mal bei Herstellern für Kutschengeschirren geschaut? Die haben sicher auch noch Gebisse, die von den Standartmaßen abweichen.

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 07:58
von -Tanja-
norikermädchen hat geschrieben:Falls jemand einen Tipp für eine einfach gebrochene Schenkeltrense in 17 oder 17,5 hat, würde ich das dennoch gerne ausprobieren.
Ich reite grundsätzlich am liebsten mit einer einfach gebrochenen Schenkeltrense unter Benutzung der Gebißriemen. So liegt das Gebiß sehr ruhig im Maul, man hat eine gute seitliche Führung. Mein Hafi mag hier am liebsten eine Fulmer.

So etwas hätte ich für meinen jungen Noriker (jetzt vier Jahre alt) auch gerne gehabt, aber die Fulmer gibt es in seiner Größe (derzeit 16,5 cm) nicht. Auch andere Schenkeltrensen gibt es in dieser Größe nur zweifach gebrochen, was ich aber ablehne. Eine Sonderanfertigung kostet in Deutschland rund 200 EUR...

Fündig geworden bin ich dann in den USA. Habe nach drafthorse oder draughthorse und bit gegoogelt. Dort gibt es eine wesentlich größere Auswahl an Gebissen. So habe ich dann auch eine schöne Schenkeltrense gefunden - und diese hat inkl. Versand nach Deutschland (vorher anfragen, ob die das überhaupt hierher verschicken!) nur umgerechnet 35 EUR gekostet. Verzollt werden mußte sie offensichtlich nicht; ich bekam sie ganz einfach mit der Post. Zahlung war easy: per Paypal.

Ansonsten benutze ich für meinen Noriker noch eine einfach gebrochene Wassertrense von Waldhausen. Mir sind in diesem Zusammenhang recht dünne Gebisse auch lieber, weil im Pferdemaul ohnehin nicht soviel Platz ist. Wir lassen das beim jährlichen Zahnarzttermin immer kontrollieren bzw. uns beraten - und jedes Mal fällt das Urteil entsprechend aus: keine dicken Gebisse/viel zu wenig Platz.

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 08:31
von Cate
ich les hier ganz fasziniert mit, Nora hatte früher 15,5er Gebisse, jetzt braucht sie nur noch 14,5er ... wieso habt ihr solche Breitmaulfrösche? :staun:

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:00
von Laika28
Cate hat geschrieben:ich les hier ganz fasziniert mit, Nora hatte früher 15,5er Gebisse, jetzt braucht sie nur noch 14,5er ... wieso habt ihr solche Breitmaulfrösche? :staun:
:shock: Das ist ja mal interessant! Wie geht das denn mal??!! Hast du eine Erklärung dafür??
Von meinem älteren Pony kenne ich es auch nur andersrum. Sie hatte anfangs 12,5cm und irgendwann merkte ich, dass es zu eng wurde und nun trägt sie 13,5cm.
Ich wäre ja nicht traurig, würde ich irgendwann mal wieder ein kleineres Gebiss brauchen ;) Irgendwie glauben mir viele Leute auch nicht, insbesondere andere Tinkerbesitzer, weil das Normalmaß da wohl auch 13,5-14,5 zu sein scheint... :? Naja, aber ich weiß ja, was ich sehe... Meine Tinkerine ist insgesamt gar nicht sehr groß, geschätzte 1,45m maximal, eher kleiner. Aber der Kopf ist halt irgendwie so riiiiiesig.... :?

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:12
von Laika28
-Tanja- hat geschrieben:
Ich reite grundsätzlich am liebsten mit einer einfach gebrochenen Schenkeltrense unter Benutzung der Gebißriemen. So liegt das Gebiß sehr ruhig im Maul, man hat eine gute seitliche Führung. Mein Hafi mag hier am liebsten eine Fulmer.

So etwas hätte ich für meinen jungen Noriker (jetzt vier Jahre alt) auch gerne gehabt, aber die Fulmer gibt es in seiner Größe (derzeit 16,5 cm) nicht. Auch andere Schenkeltrensen gibt es in dieser Größe nur zweifach gebrochen, was ich aber ablehne. Eine Sonderanfertigung kostet in Deutschland rund 200 EUR...

Fündig geworden bin ich dann in den USA. Habe nach drafthorse oder draughthorse und bit gegoogelt. Dort gibt es eine wesentlich größere Auswahl an Gebissen. So habe ich dann auch eine schöne Schenkeltrense gefunden - und diese hat inkl. Versand nach Deutschland (vorher anfragen, ob die das überhaupt hierher verschicken!) nur umgerechnet 35 EUR gekostet. Verzollt werden mußte sie offensichtlich nicht; ich bekam sie ganz einfach mit der Post. Zahlung war easy: per Paypal.

Das hört sich gut an, aber ich fürchte, da hapert es an meinen mangelden Englisch-Kenntnissen... :? :oops: weiß nicht, ob ich mir das zutraue, da etwas zu bestellen... hmh... ich schaus mir mal an...

Ansonsten benutze ich für meinen Noriker noch eine einfach gebrochene Wassertrense von Waldhausen.

weißt du, wie dick die in etwa ist? Ist die einfach oder anatomisch gebogen?

Mir sind in diesem Zusammenhang recht dünne Gebisse auch lieber, weil im Pferdemaul ohnehin nicht soviel Platz ist. Wir lassen das beim jährlichen Zahnarzttermin immer kontrollieren bzw. uns beraten - und jedes Mal fällt das Urteil entsprechend aus: keine dicken Gebisse/viel zu wenig Platz.

So kenne ich es auch. Großes Pferd = nicht unbedingt viel Platz im Maul

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:27
von kolyma
Laika28 hat geschrieben: Irgendwie glauben mir viele Leute auch nicht, insbesondere andere Tinkerbesitzer, weil das Normalmaß da wohl auch 13,5-14,5 zu sein scheint... :? Naja, aber ich weiß ja, was ich sehe... Meine Tinkerine ist insgesamt gar nicht sehr groß, geschätzte 1,45m maximal, eher kleiner. Aber der Kopf ist halt irgendwie so riiiiiesig.... :?
Oh, das glaube ich dir schon. Meiner ist Tinker-Shire-Mix mit einem Nasenumfang von stattlichen 72cm.... Kappzaumsuche - bisher Ergebnislos.

Aber wenn man das den Verkäufern erzählt, dann glauben die einem das auch nicht.

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:30
von Cate
Nora war immer sehr verspannt, und als sie lockerer wurde, schrumpfte ihr Maul sozusagen :kicher:


Ich glaub, ich muß mal meinen Sattelschrank ausmisten, ihr sind soviele Sachen zu groß mittlerweile ... :whistle:

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 13:12
von -Tanja-
Laika, die Wassertrense von Waldhausen ist normal gerade, nix anatomisch. Wobei ich mich bei den anatomisch geformten Gebissen immer frage, wozu das gut sein soll? Ich mein: wo soll da der Nutzen liegen? Rein physikalisch kann ich mir nicht vorstellen, daß das etwas ausmacht. Beim normalen, geraden, einfach gebrochenen Gebiß liegt es, leicht gekrümmt auf Höhe der Maulwinkel. Beim anatomisch geformten liegt es dann etwas weiter vorne. Was hat das Pferd davon? *grübel* Ist das besser? Bislang war ich eher der Auffassung, daß das ein Marketing-Gag ist.

Zwecks Stärke müßte ich mal schauen und nachmessen.

Mit dem Englisch kommt man schon durch. Die Amis sind da sicherlich nicht so penibel wie die Engländer. :lol:

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 13:42
von Okapi
Ich muss eine blöde - eigentlich vermutlich - Anfängerfrage stellen. Wie weit soll/darf das Gebiss links und rechts aus dem Maul schauen? Ich hatte immer eine 13,5-Schenkeltrense und hatte den Eindruck, dass die ein bisschen reibt. Dann hab ich eine normale 14,5-Wassertrense genommen, die genau passend aussieht, wenn sie ruhig im Maul liegt, aber ich finde, beim Reiten schaut da am Rand doch noch viel raus (außerdem sind die Gebissringe echt riesig). Ich hab gelernt, dass das Gebiss noch auf jeder Seite ca. 0,5 cm rausschauen darf, aber irgendwie sieht es komisch aus. Dürfen Olivenkopfgebiss enger anliegen (weil die ja nicht so klemmen können sollten)?

Re: Gebisssuche für Breitmaulfrösche

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 13:59
von kolyma
Also ich habe immer gehört 0,5 -1cm bei Wassertrensen. Bei Olivenkopftrensen muss man die Olive mitmessen - diese sind dadurch deutlich breiter als Wassertrensen, wo man ja von Loch zu Loch misst. Unterm Strich sind sie aber nicht wirklich breiter.