Der Kompost wird mit der Schaufel vom Traktor auf die Weide gebracht, dort einigermaßen grob von der Schaufel auseinander geholt. Anschließend - juhu! - mit eigener Muckikraft weiter auseinander harken und einige Tage trocknen/verkrümeln lassen. Anschließend Weide abschleppen… Ich gebe zu, das ist nicht die ideale Vorgehensweise - und effizienter könnte es sicherlich auch . Aber es hat ausgezeichnet funktioniert .Stjern hat geschrieben:Darf ich mal OT dazwischenfragen, womit ihr den Kompost ausbringt und verteilt?Cashew hat geschrieben:IEin erster Versuch mit eigenem Kompost war ziemlich erfolgreich, wir hatten aber noch nicht genug für die ganze Fläche.
Düngung von Weiden
Moderator: Sheitana
Re: Düngung von Weiden
Re: Düngung von Weiden
Cashew, damit bekommst Du von mir die Selbstversorgermedaille, sehr tapfer. Ich habe das gerade mit voll kompostiertem Schafsmist gemacht, weil der eh gerade in der Traktorschaufel gelandet war. Aber eine ganze grosse Fläche so bearbeiten -
Re: Düngung von Weiden
Danke!
Re: Düngung von Weiden
Wir haben auch schon seit langen einen Offenstall mit eigenen Weiden, mit knapp 2 Ha eigentlich zu wenig für 6 Pferde, daher Wechselbeweigung, Portionsweiden .... und passenderweise überwiegend leichtfuttrige Pferde, die eh nur stundenweise Weide dürfen.
Ich kenn mich durch den Job so ein bisschen mit Düngemitteln aus - Blaukorn finde ich eher ungünstig für Pferdeweiden, das geht nur ins Blatt, macht schön grünes Gras, eher für LEute die gerne einen Golfrasen haben wollen, aber es stärkt kein Wurzelbildung und wäre mir für leichtfuttrige Pferde im Bezug auf Rehe zu gefährlich.
Wir kompostieren unseren Pferdemist, finde ich den besten und naturnahesten Dünger.... ich gestehe aber, dass wir da nicht ganz so fleissig sind. Ich bettele bei einem befreundeten Bauern, bis er Zeit hat, sich erbarmt und es mir mit einem Miststreuer auf den WEiden ausbringt.
DAs reicht meistens nicht für die ganze Fläche. Den Rest düngen wir entweder mit einem speziellen Dünger für PFerdeweiden, gibt es von einem Hersteller, der hat den Vorteil, dass man keine 6 Wochen warten muss, bis die PFerde wieder auf die Weide können. Ist aber recht teuer.
Alternativ nehmen wir Hornspäne, rein organisch, Langzeitwirkung, da warten wir je nach Wetter, je mehr Regen desdo besser, so ca 2 Woche Ruhe nach der Düngung.
Und bei den meisten WEiden, je nach Bodenprobe, empfiehlt sich im Frühjahr oder Herbst kalken. Der einfache kohlensaure ungekörnte Kalk ist am günstigsten - nicht bei starkem Wind ausbringen, sonst staubt es sehr.
Lg, Trixi
Ich kenn mich durch den Job so ein bisschen mit Düngemitteln aus - Blaukorn finde ich eher ungünstig für Pferdeweiden, das geht nur ins Blatt, macht schön grünes Gras, eher für LEute die gerne einen Golfrasen haben wollen, aber es stärkt kein Wurzelbildung und wäre mir für leichtfuttrige Pferde im Bezug auf Rehe zu gefährlich.
Wir kompostieren unseren Pferdemist, finde ich den besten und naturnahesten Dünger.... ich gestehe aber, dass wir da nicht ganz so fleissig sind. Ich bettele bei einem befreundeten Bauern, bis er Zeit hat, sich erbarmt und es mir mit einem Miststreuer auf den WEiden ausbringt.
DAs reicht meistens nicht für die ganze Fläche. Den Rest düngen wir entweder mit einem speziellen Dünger für PFerdeweiden, gibt es von einem Hersteller, der hat den Vorteil, dass man keine 6 Wochen warten muss, bis die PFerde wieder auf die Weide können. Ist aber recht teuer.
Alternativ nehmen wir Hornspäne, rein organisch, Langzeitwirkung, da warten wir je nach Wetter, je mehr Regen desdo besser, so ca 2 Woche Ruhe nach der Düngung.
Und bei den meisten WEiden, je nach Bodenprobe, empfiehlt sich im Frühjahr oder Herbst kalken. Der einfache kohlensaure ungekörnte Kalk ist am günstigsten - nicht bei starkem Wind ausbringen, sonst staubt es sehr.
Lg, Trixi
- -Tanja-
- Nachwuchspferd
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- Wohnort: Roundabout Karlsruhe
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Re: Düngung von Weiden
Was kostet denn dieser kohlensaure Kalt in welchem Gebinde (50 kg-Sack?)?
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Re: Düngung von Weiden
Bezüglich des Kalkes hätte ich noch Nachfragen. Wir müssen auch kalken.
Als gute Alternative wurde uns Muschelsand geraten. Soll über einen deutlich längeren Zeitraum wirken.
Und eine andere Nachfrage bezüglich der Kalkart. Wir haben zu wenig Magnesium. Unser Nachbar hat das mit einem sogenannten "Dolomitenkalk" aufgefangen, der Magnesium haben soll? Stimmt das oder gibt es noch anderen Kalk, der Magnesium enthält? (klingt total dämlich, man redet über Kalk und fragt nach Magnesium im Kalk )
Als gute Alternative wurde uns Muschelsand geraten. Soll über einen deutlich längeren Zeitraum wirken.
Und eine andere Nachfrage bezüglich der Kalkart. Wir haben zu wenig Magnesium. Unser Nachbar hat das mit einem sogenannten "Dolomitenkalk" aufgefangen, der Magnesium haben soll? Stimmt das oder gibt es noch anderen Kalk, der Magnesium enthält? (klingt total dämlich, man redet über Kalk und fragt nach Magnesium im Kalk )