Re: Pferd sieht keinen Sinn Auszureiten
Verfasst: Mo 24. Feb 2014, 09:43
Hallo Milli, darf ich mal ein bisschen unbequem sein? Bitte versteh mich nicht falsch, ich meine es nicht böse, will Dich nicht angreifen mit dem was ich schreibe und wenn Du den Eindruck hast "Der spinnt total", dann vergiss es einfach.
Mein spontaner Gedanke war: "Das Pferd läuft genau so wie sie schreibt". Ich finde nämlich, dass sich Deine Beiträge hier genau so lesen, wie Du beschreibst, dass Dein Pferd im Gelände geht. Unmotiviert, nur das Nötigste, (kurze, kleine Sätze, keine Großbuchstaben, lustlose Schreibweise und Rechtschreibung) viele "coole" Ausdrücke von Gleichgültigkeit, Lässigkeit, naja, irgendwie....... gelangweilt. Auch die "schnelle Lösung" das Pferd durch Totkeksen zu animieren scheint mir hier eine "bequeme Lösung" zu sein. Wenn ich die Art und Weise lese, wie Deine Beiträge lese, dann entsteht in mir ganz gefühlsmäßig ein so klares Bild davon, wie euer Geländereiten aussieht.
Ich weiß, es ist immer dieselbe Frage, die ich stelle, sie hat sich aber meistens als eine gute Frage erwiesen: Kann es sein, dass Dein Pferd dich einfach spiegelt? Dass es Dir im Umgang mit ihm öfter mal an echter, überzeugender Begeisterung von ganz tief innen heraus fehlt? Dass Du eigentlich schon sehr resigniert bist, was die "Langeweile" und "Unlust" Deines Pferdes betrifft?
Vielleicht setzt Du Dich selbst zu sehr unter Druck und lauerst zu sehr auf Erfolgserlebnisse und bist von daher schon garnicht mehr ungezwungen und freudig wenn Du Deinem Pferd begegnest? Glaub mir, ich weiß wovon ich rede, es geht mir oft genauso. Und es nutzt mir auch nichts, wenn ich mit dem Vorsatz herangehe "Heute bin ich mal locker und motiviert". Pferde spüren genau, was wirklich angesagt ist, ob eine Stimmung "nur" aus gutem Willen und Vorsatz heraus aufgesetzt ist, oder ob sie authentisch und wirklich aus Deiner Tiefe heraus kommt.
Vielleicht musst Du Deine Betrachtungsweise und Deinen Umgang zu diesem Pferd nochmal grundsätzlich überdenken und auf ganz neue Beine stellen. Im Tagebuch von Lizari findest Du in den letzten Wochen wunderbare Beiträge über das Wachsen einer neuen Beziehungsebene zwischen Mensch und Pferd. Die dort sehr anschaulich beschriebenen Waterhole Rituals von C. R. (bitte Namen abkürzen, danke
Keshia) beschreiben eine intuitive Annäherung ans Pferd die dem Pferd und dem Menschen gerecht wird und ihnen erlaubt, sich einander zu öffnen und miteinander zu entwickeln ohne von irgendwelchen Erwartungen an sich selbst und aneinander erstickt zu werden.
Vielleicht liest Du dort mal nach und denkst mal über meine Fragen nach.
Und wenn Du meinen Beitrag als total unpassend empfindest, dann werte ihn einfach als gut gemeinten Versuch, Dir eine Anregung zu geben.
Herzliche Grüße - Piebald
Mein spontaner Gedanke war: "Das Pferd läuft genau so wie sie schreibt". Ich finde nämlich, dass sich Deine Beiträge hier genau so lesen, wie Du beschreibst, dass Dein Pferd im Gelände geht. Unmotiviert, nur das Nötigste, (kurze, kleine Sätze, keine Großbuchstaben, lustlose Schreibweise und Rechtschreibung) viele "coole" Ausdrücke von Gleichgültigkeit, Lässigkeit, naja, irgendwie....... gelangweilt. Auch die "schnelle Lösung" das Pferd durch Totkeksen zu animieren scheint mir hier eine "bequeme Lösung" zu sein. Wenn ich die Art und Weise lese, wie Deine Beiträge lese, dann entsteht in mir ganz gefühlsmäßig ein so klares Bild davon, wie euer Geländereiten aussieht.
Ich weiß, es ist immer dieselbe Frage, die ich stelle, sie hat sich aber meistens als eine gute Frage erwiesen: Kann es sein, dass Dein Pferd dich einfach spiegelt? Dass es Dir im Umgang mit ihm öfter mal an echter, überzeugender Begeisterung von ganz tief innen heraus fehlt? Dass Du eigentlich schon sehr resigniert bist, was die "Langeweile" und "Unlust" Deines Pferdes betrifft?
Vielleicht setzt Du Dich selbst zu sehr unter Druck und lauerst zu sehr auf Erfolgserlebnisse und bist von daher schon garnicht mehr ungezwungen und freudig wenn Du Deinem Pferd begegnest? Glaub mir, ich weiß wovon ich rede, es geht mir oft genauso. Und es nutzt mir auch nichts, wenn ich mit dem Vorsatz herangehe "Heute bin ich mal locker und motiviert". Pferde spüren genau, was wirklich angesagt ist, ob eine Stimmung "nur" aus gutem Willen und Vorsatz heraus aufgesetzt ist, oder ob sie authentisch und wirklich aus Deiner Tiefe heraus kommt.
Vielleicht musst Du Deine Betrachtungsweise und Deinen Umgang zu diesem Pferd nochmal grundsätzlich überdenken und auf ganz neue Beine stellen. Im Tagebuch von Lizari findest Du in den letzten Wochen wunderbare Beiträge über das Wachsen einer neuen Beziehungsebene zwischen Mensch und Pferd. Die dort sehr anschaulich beschriebenen Waterhole Rituals von C. R. (bitte Namen abkürzen, danke

Vielleicht liest Du dort mal nach und denkst mal über meine Fragen nach.
Und wenn Du meinen Beitrag als total unpassend empfindest, dann werte ihn einfach als gut gemeinten Versuch, Dir eine Anregung zu geben.
Herzliche Grüße - Piebald