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Re: schiede,Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: So 16. Feb 2014, 12:14
von ehem User
Laschen anschweißen und Zehenrichtung rein mach ich daheim, dauert auch nur wenige Minuten.
Nein ich klebe Duplo und die zugehörigen Laschen.

Re: schiede,Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: So 16. Feb 2014, 13:01
von Memüsi
Wenn der Duplo/Happyhorse so passt ok, wenn er aber der Hufform angepasst werden muss geht das nicht zu Hause. Wenn der Huf z.Bsp. eher Herzchenform hat oder eine Hufseite breiter ist wie die andere muss erst einmal geschliefen werden und dann die Laschen anschweißen. Dabei sind 2 Stunden für Bearbeiten , richten und kleben schnell mal erreicht.

Re: schiede,Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: So 16. Feb 2014, 13:13
von lungomare
so auch meine erfahrung, memüsi :-n

aber irgendwie sind wir ein bissl offtopic geraten *g*
um zumindest wieder den bogen zurück zu schlagen: ich halte es für ein nettes Angebot von Pamina, mal beim bekleben zu helfen und ein bissl zu zeigen, wenn das fürm euch in Frage kommt :)

Re: schiede,Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: So 16. Feb 2014, 17:03
von Lilith79
Bezüglich dem Beschlags-Thema, ich fand die ganzen Beschreibungen auch etwas wirr und habe nicht alles nachvollziehen können, auf den Fotos sieht der Beschlag für ein gesundes Pferd jetzt nicht unbedingt katastrophal aus, aber bei einem Rehepferd muss hufbearbeitungstechnisch nun leider alles immer 150% genau optimal sein
Ich denke mal, dass das bei so nem Shetty auch alles nicht so einfach ist (hat ja bestimmt winzig kleine Hüflein) und der Schmied da etwas an seine Grenzen gestoßen ist und keine 100% passenden Eisen dabei hatte? Bei einem Rehepferd geht sowas natürlich nicht, aber komplette Inkompetenz würd ich ihm nun auch nicht gleich unterstellen. Er hätte sicherlich besser vorher über die Problematik informieren können, damit Biggi vorher entscheiden hätte können ob sie das so machen lassen will.

Bezüglich dem von Biggi favorisierten Rehebeschlag: bei meiner hat genau der in der Rehaphase nach der Absenkung auch nicht funktioniert, da hat der Schmied es auch geschafft den vorderen Teil des Eisens genau unters Hufbein zu packen, damit konnte meine auf hartem Boden dann nur noch in Zeitlupe schleichen. Das Eisen so zu platzieren, dass es nicht unter dem Hufbein sitzt und trotzdem vorne die Zehe übersteht, wäre aber nicht gegangen, weil das Eisen da einfach zu breit war. Und wenn das Pony ne dünne Sohle hat, kanns ja gut sein, dass das dann auch ohne Absenkung drückt. Da kann ich die Vorbehalte des Schmieds schon verstehen.

Meine hat in der Rehe-Rehaphase dann letztendlich diesen Beschlag bekommen:
http://www.tierarztpraxis-hof-steinacker.de/page9.html
Den oberen mit Öllövs und Silikonpolster. Womit ich jetzt nicht sagen will, dass das jetzt hier das Richtige wäre, aber ich denke man kann sich denken warum das besser funktioniert hat als ein NBS Eisen richtigrum unters Hufbein genagelt...ich denke das Wichtigste bei einem Rehepferd ist dass man die optimale Lösung fürs einzelne Pferd findet, bei einem Shetty ist das vermutlich noch schwieriger als bei nem Größeren. Andererseits kann man da wegen des geringeren Gewichts vielleicht noch her mit barhuf Erfolg haben.

Wenn ich mir die Geschichte vom Shetty so durchlese denke ich aber auch, dass das mit den Hufen nicht wirklicih was werden kann, solange die Reheschübe immer wieder kommen. Also wenn der Stoffwechsel nicht mitmacht, hat auch die beste Hufbearbeitung eigentlich keine Chance Wunder zu bewirken, aus meiner Erfahrung.

Re: schiede,Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: So 16. Feb 2014, 17:19
von Lilith79
Ergänzung, da ich mir das andere Thema (dünne Sohle) jetzt auch noch komplett durchgelesen habe: meine Tierärztin meinte sie hätte leider auch schon mehrere eindeutig falsch negative ACTH Tests gehabt (wo dann z.B. in der Tierklinik mit anderen Testmöglichkeiten eindeutig Cushing diagnostiziert wurde), obwohl sie sich 100% an die Anweisungen des Labors gehalten hat. Aber es hat trotzdem nicht zuverlässig funktioniert. Bei meiner war ACTH auch immer negativ und sie hat doch beginnendes Cushing. Seit der medikamentösen Behandlung sind ihre Probleme alle verschwunden (bis auf komisches Schwitzverhalten), sogar ihre Leberwerte haben sich verbessert (die waren seit Jahren leicht erhöht).
Den DEX-Test würde ich aber auch nicht machen lassen.

Hast du die Hufe eigentlich schonmal röntgen lassen?

Ich find nämlich schon, dass man ihnen die Rehehufe ansieht, wenn man ähnliche Erfahrungen gemacht hat, grad die längsovale Form und die lange Zehe...guck mal, so sahen die Hufe von meiner aus als sie den NBS Beschlag hatte, mit dem sie nicht laufen konnte (bei DEM Beschlag hatte der Schmied übrigens auch noch so abartig hoch genagelt, da bin ich fast umgefallen, aber das schlechte Laufen hatte sie ohne das auch schon):

http://1.bp.blogspot.com/-4Cd0V3lcLK0/T ... 782627.jpg

Da hat der damalige Schmied behauptet, die Hufe wären wieder gesund (die weiße Linie war auch nicht mehr sichtbar verbreitert) und sogar ein Tierarzt auch (übrigens trotz Röbis). Bloß konnte das Pferd halt auf Asphalt nicht laufen (Tierarzt: "manche Pferde laufen halt nicht gern auf Asphalt"). Neuer Schmied warf einen Blick auf die Röbis und sagte: "das Hufbein ist doch noch komplett abgesunken". :-o Darauf ging die ganze Hufsanierung von vorne los...bloß zum Glück diesmal erfolgreicher.

Re: Schmiede, Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: Mo 17. Feb 2014, 15:05
von Pirat
hallo biggi,

wo genau wohnst du denn?
ich habe jetzt eine THP aus LINDLAR kennengelernt, die wohl auch einige erfolge/erfahrung (?) bei der behandlung von rehe-pferden hat.
sie hat meinen hund akkupunktiert und eine haarprobe mitgenommen.
das ganze bioresolanztechnisch ausgewertet, globulis dagelassen - und... :
meine hündin (massive arthrose in schultern und ellebogen, dazu diverse andere wehwehchen, 14 jährige labradorhündin) läuft jetzt ohne schmerzmittel besser, als vorher MIT schmerzmitteln...

sie erzählte, daß sie über die haare viel früher etwas nachweisen kann, als es über einen bluttest möglich ist. außerdem scheint die akkupunktur sich auch positiv bei einem reheschub auszuwirken.

?!?
kannst mir ja ne PN schreiben, wenn du weitere infos haben möchtest!

Re: Schmiede, Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 13:36
von Weibi
Ich muss mich auch mal ausjammern! Ich habe mich mit meinem Schmied dazu entschieden vorne Duplos auf die Hufe zu machen, da mein Pony extrem fühlig läuft. Eigentlich alles super, ich habe die Hufe vermessen und ihm Di die Hufbreite gesagt. Er wollte am Abend nachschauen ob er die da hat oder bestellen muss. Mi hab ich nichts gehört, gestern bis 19:00 auch nicht. Ich hab ihn dann angerufen und er meinte nur "junge Dame ich habe noch nicht geschaut". Jetzt warte ich immer noch, mein Pony humpelt über Steine und ich bin total genervt. Ich möchte doch nur einen Termin und mein Geld los werden! :wall:

Re: Schmiede, Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 13:41
von eseilena
:-? das klingt genau wie mein Duplo-Mann, aber ich glaube nicht, dass der den Münchner Raum bearbeitet :kratz:

ich hab es irgendwann aufgegeben, nachdem er dann auch nicht mehr auf Anrufe/SMS/Mailbox ragiert hatte (wir tragen nun Eisen :heul:)

Re: Schmiede, Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 13:52
von Weibi
Das ist doch zum Mäuse melken! Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ganz viele Pferdemenschen mein Geld gar nicht wollen :snooty:
Oder bin ich zu anstrengend? Aber ich muss ja auch meine Termine koordinieren und kann nicht super spontan mal eben zu den unsinnigsten Zeiten in den Stall! Mein Pony humpelt und die Duplos sind noch nicht mal bestellt :evildevil: Bin ja gespannt wie das weiter geht....

Re: Schmiede, Hufpfleger und andere Katastrophen....

Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 14:05
von Schnucke
Ach das ist bei Schmieden doch üblich, nicht bei HOs oder anderen Barhufbearbeitern. Aber bei richtigen Schmieden gehört das Unzuverlässigsein denk ich zur Ausbildung :kratz: .