Re: Wie "Aufspringen" aufs ungesattelte Pferd?
Verfasst: Mi 29. Jan 2014, 12:09
noch eine interessante Variante: http://www.youtube.com/watch?v=KsoONY_tMzQ
Ich nenne sie die Schwimmbecken- und die Indianer-Variante. Man muss für beide ein gewisses Maß an Beweglichkeit und Geschick haben.
Die Schwimmbeckenvariante ist meiner Meinung nach die einfachere, weil man sich da nicht viel trauen muss. Allerdings geht diese nicht, wenn man einen allzugroßen Unterschied zwischen sich und Pferd hat, allerdings bin ich mit 180 schon auf ein 170 Pferd mit viel Widerrist gekommen.
Man stelle sich dazu vor, wie man sich (früher) aus dem Wasser im Schwimmbad auf den Rand hoch gestützt hat. DIe Bewegung ist sehr ähnlich. Man macht fast das selbe um aufs Pferd zu kommen.
Man steht neben dem Pferd, schaut es an, aber nicht in der Sattellage, sondern etwas davor. Linke Hand fast in die Mähne, die rechte Hand darf am Rist liegen, der Arm auf der Sattellage. Dann springt/stützt man sich hoch, Ziel ist es, den Oberkörper über den Bereich von RIst und Hals zu bringen. Gedacht kommt also das Becken kurz unter diesen Bereich, so dass man dann schon den Oberkörper schräg nach oben über den Pferd hat. Wenn man den Oberkörper nun nach unten Richtung Hals beugt, kann man in Ruhe das rechte BEin über den RÜcken schlagen und sitzt direkt schon richtig. Wichtig ist, dass die linke Hand im Abspringen mit auf die andere Halsseite genommen wird, (rechte Seite vom Pferd), sonst blockiert man sich selbst. Wichtig ist auch, dass einem die Bewegungsrichtung auch klar wird, sonst springt man einfach platt gegen das Pferd, das klappt dann nicht. Üben kann man das von der Logik gut im Schwimmbad, oder trocken an einer Mauer. Wichtig ist die Gewichtsverlagerung mit dem Oberkörper.
Ich habe leider kein ganz passendes Bild gefunden, aber es geht. Das Mädchen rechts im Bild müsste jetzt, um sich hoch zu stützen, den Oberkörper nach vorne/oben bringen, sonst kommt sie nicht aus dem Becken. Wenn sie nur nach oben springt, wird ihr das für raus kommen nicht helfen. http://www.google.de/imgres?start=151&b ... EK0DMEo4ZA
SO ist es bei der Methode aufs Pferd auch.
Die Indianermethode wurde in dem Video schon gezeigt. Hier steht man seitlich vom Pferd, Blickrichtung zum, Pferdepopo. Hier kommt man auch auf deutlich größere Pferde, Voraussetzung ist, dass man das rechte bein fast bis zur Pferde kruppe hoch bekommt. Das heißt, man muss schon ein wenig beweglich sein und das Pferd muss sicher sein und keine Angst haben, wenn man plötzlich neben ihm das Bein schwingt.
Diese Methode erfordert mehr Koordination und ein wenig Mut (wenn man es noch nicht kann).
Denn wie gezeigt (Anmerkung bitte NIE so auf Beton- oder gepflastertem Boden aufsteigen), muss man mit dem rechten Bein nach oben schwingen. Am höchsten Punkt nimmt man diesen Schwung mit und muss sich trauen, das auf das Becken zu übertragen, damit der linke Fuß vom Boden weg kommt. Da tun sich die meisten schwer. Tatsächlich springt man nicht mit dem linken FUß ab, sondern generiert den Schwung aus dem hochgeworfenen rechten Bein. AUch hier ist die Bewegung des Fußes über den Rücken des Pferdes gedacht.
Üben kann man das in dem man erst mal übt, die BEine hoch genug zu bekommen. Und dann, um sich das Bewegungsmuster einzuprägen würde es wieder eine freistehende Mauer tun, um die Drehbewegung erst mal zu verstehen. DIe meisten Leute lassen nämlihc erst mal das Gewicht auf dem linken Standfuß. Der gedachte gewichtsaufnehmende Fuß ist allerdings der rechte, der nach oben rund übers Pferd geht.
Mit mehreren Lagen Klamotten wird das alerdings echt schwierig, je nach Menge der Lagen fast unmöglich. ALso lieber im Sommer üben anfangen
Ich gehe jetzt nicht auf jeden einzelnen Beitrag ein.
daran hatte ich nicht gedacht; stimmt; das Pad „klebt“ geradezu
:-ü 
in meinem Umfeld um 
)
