Das Reitwaisen Forum

Meine Katze bzw. jetzt die Katze meiner Eltern wurde schon mit allem Erdenklichen gefüttert...

Es gab auch eine Phase mit nur Trockenfutter, das ist dann aber an der "Begeisterung" der Katze gescheitert. Daraufhin haben wir es mit Feuchtfutter versucht und Trockenfutter stand immer für den kleinen Hunger zwischendurch da, wurde aber nicht so gerne genommen.

Da der Kater aber Probleme mit den Zähnen hat (er hat jetzt nur noch zwei Zähne, sieht sehr süß und ungefährlich aus wenn er gähnt ) bekommt er jetzt nur noch zermatschtes Feuchtfutter. Trockenfutter keins mehr, weil er das nur im Ganzen runtergeschluckt hat, das im Magen vermutlich zu quellen angefangen hat und dann alles wieder den Weg nach draußen gesucht hat... Nicht so schön :-ü

Übrigens meinte der Tierarzt dieses Katers wirklich, dass Trockenfutter allein für Katzen nicht so gut ist und viele Katzen dadurch Probleme mit den Nieren bekommen. Wir haben ihm das einfach geglaubt, ob es dazu Studien gibt weiß ich nicht.... Dass Trockenfutter-Katzen trotzdem alt werden können kann natürlich sein, es gibt ja auch Raucher die ein hohes Alter erreichen

Ich kaufe deshalb kein Nassfutter, weil das meine Katze nicht mag! Sie frisst am liebsten Trockenfutter, zum Glück auch eingeweicht! Sie darf nicht jedes Futter fressen, weil sie einen stark erhöhten Bauchspeicheldrüsenwert hat. Immerhin frisst sie inzwischen ein bisschen vom Royal Canin Gastro Intestinal-Nassfutter.

Ich kenne das auch so, dass Trockenfutter schlecht für Katzen ist, weil die zu wenig trinken und viel Flüssigkeit übers Futter aufnehmen sollen. Mein Kater hat auch fast nur Trockenfutter gefressen und hat jetzt Niereninsuffizienz. Mühsam habe ich ihn jetzt an Nassfutter gewöhnt, das ich noch mal mit Wasser zu einem Brei anrühre. Allerdings bekommt er zusätzlich immer noch Trockenfutter (Nierendiät), weil er vom Nassfutter nie so viel fressen würde, dass es reicht. Und ich habe einen Katzenbrunnen gekauft, da sehe ich beide Katzen jetzt öfter trinken.

Laut meintem TA muss eine ca. 3 kg schwere Katze am Tag mindestens 250 ml Wasser trinken - das haben meine nie geschafft!

Ich glaube schon, dass meine Katzen vom Trockenfutter (leider auch zwischendurch nicht so hochwertig) krank geworden sind....

Ich kann mich da foxy nur anschließen. Wir hatten auch schon mehrere Katzen, die alle ganz unterschiedliche Vorlieben hatten. Einer hat absolut kein Nassfutter angerührt, sondern nur Trockenfutter. Er hat aber jede Menge Mäuse und auch Vögel und sogar mal ein Eichhörnchen gefressen. Und er hat sie auch gefressen. Vielleicht war ihm bei all dem selbstgefangenen Rohfutter gekochtes Nassfutter einfach su wieder?

Bei einem anderen Kater war es ganau umgedreht - praktisch kein Trockenfutter angerührt, war aber auch kein besonders geschickter Jäger.

Jetst haben wir seit ein paar Wochen wieder einen kleinen Kater. Der bevorzugt eindeutig Nassfutter. Rohfutter habe ich versucht, ist aber sehr schwierig, da die Menge hinzubekommen, kann es ja nicht ewig stehen lassen, also bekommt er gutes Nassfutter und Trockenfutter steht da, rührt er aber kaum an. Mäuse hat er noch nicht gefangen, aber jede Menge Feuerwanzen, Fliegen, Spinnen etc - jeder geschickte Jäger fängt halt mal klein an

Getrunken habe alle aber immer gut, nur selten aus der Schale, die dafür bestimmt war, sondern lieber aus der Vogeltränke, dem Teich, der Pfütze etc.

von welchem hersteller füttert ihr denn am liebsten und warum?
haltet ihr euch an die fütterungsempfehlung, die dort gegeben wird oder füttert ihr mehr/weniger?

Ich mich persönlich kommt kein Trockenfutter als Hauptnahrungsquelle für meine beiden Kater in Frage.
Gelegentlich bekommen sie welches, aber dann auch nur hochwertiges...sofern man bei Trockenfutter von hochwertig sprechen kann.
Wenn man sich die Inhaltsstoffe und Zustatenlisten mal genauer anschaut, muss man sich bei manchen Dingen schon fragen ob das wirklich in die Katze gehört.
Ich denke nicht, das Tiermehl, Klebeeiweiße, Lockstoffe und Co in die Katze gehören.

Das Trockenfutter Katzen auch krank kann, ist kein Geheimniss.
Die meisten Nieren- und Struvitpatienten sind meiner Meinung nach aufgrund von falscher Ernährung durch ausschließlich Trockenfutter zurück zuführen. Dann gibts noch schon das passende Diätfutter vom TA verpasst...bingo!
Futter ist ein schwieriges Thema und je mehr man sich damit befasst, desto schlimmer wirds
Die Futtermittelindustrie tut noch ihr übriges dazu und verspricht viel in ihrer bunten Werbewelt.

Ich lege Wert auf Nassfutter mit hohem Fleischanteil, ohne Zucker, ohne Getreide und möglichst ohne künstliche Konservierungsstoffe.
Dazu gibt es auch immer wieder frisches Fleisch oder Fisch und eben gelegentlich Trockenfutter.

Nassfutter gibts bei uns meist von Mac's, Grau, Animonda, Bozita, Almo Nature und Pure.
Trockenfutter haben wir von Leonardo und Orijen.
Futtermengen gibts nach Gefühl, ich halte mich nicht strickt an die Vorgaben der Hersteller.
Ich füttere meist 3x am Tag kleinere Mengen.

Bei uns gibt es TroFu auch nur als Leckerli. Ich habe eine Nierenpatientin, da ist TroFu ganz ungünstig, aber auch vorher schon gab es das bei uns kaum - zu ungesund. Wenn TroFu, dann ohne Getreide (bzw. jetzt Nierenspezialfutter in homöopathischen Mengen) das wird allerdings nicht so gerne gefressen. Aber umso besser.

Eine sehr gute Seite zum Thema Katzenernährung ist diese hier:

http://www.savannahcats.de/katzenernaehrung.html

Avalon hat geschrieben:Wenn man sich die Inhaltsstoffe und Zustatenlisten mal genauer anschaut, muss man sich bei manchen Dingen schon fragen ob das wirklich in die Katze gehört.
Ich denke nicht, das Tiermehl, Klebeeiweiße, Lockstoffe und Co in die Katze gehören.

Avalon hat geschrieben:Futter ist ein schwieriges Thema und je mehr man sich damit befasst, desto schlimmer wirds

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Besser hätt man es nicht ausdrücken können!

Und das gilt ja inzwischen in allen Bereichen. Egal ob Menschen- ,Pferde- oder Hundefutter, meistens weiß man nicht mal was drin ist und wenn doch, isst bzw. füttert man es meist trotzdem, weil es schmeckt und nun mal günstiger ist bzw. weniger Arbeits- und Zeitaufwand benötig, als die Alternativen(z.B. nur Bioprodukte kaufen, einen eigenen Gemüsegarten o.Ä.). Wobei ich inzwischen auch bei Produkten wo Bio draufsteht, nicht mehr wirklich sicher bin, dass auch Bio drin ist .

Irgendwie bin ich gerade total vom Thema abgekommen...

Und das gilt ja inzwischen in allen Bereichen. Egal ob Menschen- ,Pferde- oder Hundefutter, meistens weiß man nicht mal was drin ist und wenn doch, isst bzw. füttert man es meist trotzdem, weil es schmeckt und nun mal günstiger ist bzw. weniger Arbeits- und Zeitaufwand benötig, als die Alternativen(z.B. nur Bioprodukte kaufen, einen eigenen Gemüsegarten o.Ä.). Wobei ich inzwischen auch bei Produkten wo Bio draufsteht, nicht mehr wirklich sicher bin, dass auch Bio drin ist .

So vom Thema abgekommen finde ich das gar nicht, schließlich besteht auch ein Großteil des Bio-Katezenfutter aus "tierischen Nebenerzeugnissen". Bio ist also nicht immer besser.

Ich denke, wenn ein Katze draußen viel jagt und frisst, wie z.B. Bauernhofkatzen, dann ist es nicht mehr so wichtig, was man zufüttert. Bei einer reinen Wohnungskatze ist das sicher anders, wobei ich mich bei reiner Wohnungshaltung immer fragen würde, ob das artgerecht ist, eben so wie bei Pferden eben auch.

Aber ich finde auch, je mehr man sich mit dem Thema Fütterung beschäftigt, bei Pferd und Katze, desto unübersichtlicher wird es. Und sicher spielt die Bequemlichkeit oft auch eine Rolle, dazu kommt, dass Katzen ja oft deutlich wählerischer sind als Pferde

Swedenfox hat geschrieben:..., wobei ich mich bei reiner Wohnungshaltung immer fragen würde, ob das artgerecht ist, eben so wie bei Pferden eben auch.

Das mußte mal gesagt werden. Die reine Wohnungshaltung bei Pferden sollte wirklich nochmal überdacht werden.

*duck*

Ich füttere übrigens hauptsächlich Trockenfutter und ca. 2x die Woche naßfutter an meine Miezen. Sie können raus, fressen dort auch ihre Nager, Eidechsen, Vögel und Co. An Marken nehme ich meist Eukanuba oder Hills.
Meine Katzen trinken viel, besonders die ältere. Daher mache ich mir um den Flüssigkeitshaushalt keine Gedanken. Ich kann mir vorstellen, daß Katzen sehr unterschiedlich in ihren Vorlieben sind und manche wirklich zu wenig trinken, manche aber eben nicht. Meine beiden vertragen unterschiedliche Dinge gut, das habe ich auch im Laufe der Zeit herausgefunden.

Wallinka hat geschrieben:unsere fressen seit Jahren nur Trofu und es bekommt ihnen gut. Und dass, obwohl es alles Tierschutztiere mit Vorgeschichte und chron Erkrankungen sind. Es gibt bei Trofu genau wie bei Nassfutter hochwertiges und minderwertiges, wenn man entsprechend schaut, ist es bestimmt nicht ungesünder. Und diese Rechnung mit 8x mehr Trinken hat mir noch keiner schlüssig erklären können, Eine Katze hat einen bestimmten Tagesbedarf an Wasser, genau wie jedes andere Tier. Ob es den nun aus der Nahrung zieht oder aus dem Napf trinkt, ist meiner Meinung nach unerheblich.
Und für Rohfütterung fehlt mir einfach das Wissen und die Geduld, mich damit auseinanderzusetzen.

Wieso konnte das denn noch keiner schlüssig erklären?
Als Mensch soll man ja so zwischen 1 1/2l und 3l am Tag trinken (jenachdem wen man fragt... )
Ich hab grad mal gegoogelt, okay... ich hab zwar keine Ahnung wer "Blei, gesalzen" isst, aber so als kleiner Gedankenstoß soll die Liste mal genügen.
http://mlu.mw.tu-dresden.de/module/m017 ... wasser.htm

Jetzt stell dir einfach mal vor du würdest dich täglich trocken ernähren. Wieviel müsstest du dann wohl in etwa trinken? Meinst du da würden die ca. 2l reichen? Und meinst du du würdest es schaffen das zu trinken? Also ich würde das mit Sicherheit nicht schaffen!
TroFu hat meist einen Flüssigkeitsgehalt im Bereich von 3-15%

Gesundes oder "gutes" TroFu gibt es in meinen Augen nicht. Vom Nassfutter auf dem Markt ist manches aktzeptabel und weniges wirklich gut. Barfen scheint eine Wissenschaft zu sein.
Meine zwei Katzen fressen für ca. 64€ im Monat- mit dem Geld könnte ich auch 2 Ponys füttern! Hätte ich mich VORHER mehr mit gesunder Katzenernährung beschäftigt, hätte ich nur eine Katze, oder keine! *mal ehrlich sagen muss*
Fleischfresser brauchen nunmal FLEISCH und das kostet (mehr als Gras/Heu), einem Hund kann man mal etwas mehr gekochte Kartoffeln unterrühren oder so, Katzen aber brauchen fast reine Fleischnahrung!