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Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 17:17
von A.Z.
Nur wie schafft man so eine Ursache als Einsteller ab.
Ich zweifle irgendwie daran, dass sich der Stallbesitzer darauf einlässt, optisch einwandfreies Heu weg zu schmeißen.
Und ganz und gar reizarm, egal wie, kann man ein Pferd wohl auch nicht halten.

Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 17:20
von Fionnlagh
@swedenfox:
passt schon

hab dich schon verstanden...
mh, das mit den schimmelpilzen ist natürlcih ein argument, aber selbst wenn das ein problem wäre, wüßte ich nicht, was ich dagegen machen sollte

das wüßte ich ja nicht mal als selbstversorger... wie finde ich raus, dass mein heu nicht iO ist, wenn ich es nicht sehe oder rieche? ich kann ja nicht von jedem ballen proben einschicken.
also kommt es, denke ich, im endeffekt doch wieder dazu, dass immunsystem so weit zu puschen, dass es mit solchen dingen zurecht kommt

Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 17:22
von A.Z.
Selbst Gras ist ja nicht gänzlich keimfrei und je nach Witterung wachsen dort mehr oder weniger schädliche Bewohner drauf ...
Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 17:27
von ehem User
Ja, da hast du recht! Du kannst letztendlich nur versuchen, das Immunsystem so zu stärken, dass die Pferde auch mal eine Partie belastetes Heu nicht gleich aus der Bahn wirft. Glaube jetzt kaum, dass immer alles Heu belastet ist.
Das mit dem Heu war ja auch nur ein Beispiel, muss ja bei dir gar nicht so sein. Manchmal steckt nur irgendwo etwas drin, wo wir es gar nicht erwarten. Irgendwie neigen wir ja doch immer dazu in "Boxen" zu denken und suchen da, wo man eben so sucht. Wollte dir nur einen Denkanstoß geben. Kenne ja deinen Stall nicht.
Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 17:30
von Fionnlagh
das weiß ich zu schätzen, danke

Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mo 25. Feb 2013, 20:03
von Hina_DK
Ich finde eigentlich, das hört sich bei Dir rundum recht gut an. Möglicherweise gibt es am Minfu noch etwas zu optimieren, wahrscheinlich wird das aber auch keine immensen Änderungen im Gesamtbefinden des Pferdes bringen. Ein weniger optimales Minfu ist ja immer noch besser, als vielleicht gar keins bei solch einem Pferd, denn gerade Hautproblematiker sind ganz ordentliche Zinkverbraucher. Richtig optimales Fertig-Minfu gibt es ja leider nicht.
An Mucosa von Heel habe ich mich fürs Pferd nicht so recht rangetraut, weil mir da zu viel "tierisches" drin ist, so habe ich zur Sarkoidbehandlung für die Stärkung des Immunsystems Engystol von Heel gegeben. Ich schmiere mit CompX und das Sarkoid wird jetzt ganz gut abgestoßen.
Aber insgesamt habe ich mich eigentlich auch damit abgefunden, dass man bei einem Pferd, das derartige Probleme hat, zwar immer versuchen kann, etwas zu verbessern aber die "Information", dass es auf bestimmte Dinge in welcher Form auch immer reagiert, wird man sehr wahrscheinlich einfach nicht mehr auslöschen können. Soweit ist die Forschung leider noch nicht. Mit einem jetzt gestärkten Immunsystem hoffe ich aber, dass sich die Probleme weiter in Grenzen halten werden.
Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Di 26. Feb 2013, 22:16
von Fionnlagh
Hina_DK hat geschrieben:Ich finde eigentlich, das hört sich bei Dir rundum recht gut an.
danke. ich versuche wirklich so gut es geht das optimum zu erreichen.
Möglicherweise gibt es am Minfu noch etwas zu optimieren, wahrscheinlich wird das aber auch keine immensen Änderungen im Gesamtbefinden des Pferdes bringen. Ein weniger optimales Minfu ist ja immer noch besser, als vielleicht gar keins bei solch einem Pferd, denn gerade Hautproblematiker sind ganz ordentliche Zinkverbraucher. Richtig optimales Fertig-Minfu gibt es ja leider nicht.
hast du eine empfehlung für mich? derzeit bin ich beim magnolythe, aber wie mir nun klar ist, ist das von der zusammensetzung her nicht so toll. eine zeitlang gab´s sempercubes. was es davor gab, weiß ich nicht mehr. herr pferd ist leider nur recht eigen, was mineralfutter betrifft
. das einzige, das er gern und freiwillig frisst, ist das magnolythe. die anderen hab ich ihm rein gestopft... er hat sie dann schon aufgefressen, aber gern und freiwillig ist was anderes.
An Mucosa von Heel habe ich mich fürs Pferd nicht so recht rangetraut, weil mir da zu viel "tierisches" drin ist, so habe ich zur Sarkoidbehandlung für die Stärkung des Immunsystems Engystol von Heel gegeben. Ich schmiere mit CompX und das Sarkoid wird jetzt ganz gut abgestoßen.
ok, auf die idee mit dem tierischen wär ich jetzt nicht gekommen, ist aber ein argument. nun hab ich das mucosa aber da und das kriegt er jetzt auch. schmieren will ich vorerst nihct. zuerst versuch ich es mal so...
Aber insgesamt habe ich mich eigentlich auch damit abgefunden, dass man bei einem Pferd, das derartige Probleme hat, zwar immer versuchen kann, etwas zu verbessern aber die "Information", dass es auf bestimmte Dinge in welcher Form auch immer reagiert, wird man sehr wahrscheinlich einfach nicht mehr auslöschen können. Soweit ist die Forschung leider noch nicht. Mit einem jetzt gestärkten Immunsystem hoffe ich aber, dass sich die Probleme weiter in Grenzen halten werden.
ja, sowas strebe ich eben auch an
Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mi 27. Feb 2013, 00:11
von Hina_DK
Das Magnolythe halte ich besonders für Problempferde nicht für so gut geeignet, da es ja doch eher auf Hochleistungspferde, die von allem noch zusätzlich was brauchen, abgestimmt ist. Nach meinem Geschmack belastet es den Körper mit zuvielem, was das Pferd nicht braucht. Das ist bei einem gesunden Pferd sicher nicht das Problem, bei einem Problempferd wäre ich da aber pingeliger

. Das Magnostable passt da schon besser aber ich würde da sogar noch weiter runter gehen und eins nehmen, wo kein Vitamin C drin ist und möglichst weniger Eisen. Auch die Menge an Vitamin A, wäre besser zu reduzieren. Das braucht das Pferd alles nicht wirklich und belastet nur. Eisen haben die eh meist zu viel auch ohne Minfu aber leider ist Eisen in allen Minfus drin. Vitamin C drückt die Resorption von Kupfer und wenn nicht ausreichend Kupfer verwertet wird, klappt es auch mit dem Zink nicht so gut. Und zuviel Vitamin A wird nur sinnlos im Körper eingespeichert und nicht verbraucht.
Mir fällt es immer schwer, ein Minfu zu empfehlen, weil sie eben alle so ihre "Macken" haben. Irgendwas muss man immer inkauf nehmen. Bei einem Sarkoidpferd würde ich aber wohl auch ein Weidemineral bevorzugen. Die sind doch schon um einiges abgespeckt. Die SemperCube und das Derby Weidemineral sind von der Zusammensetzung eigentlich die besten Weideminerale auf dem deutschen Makt. Die SemperCube haben zwar etwas mehr Eisen und auch Vitamin A drin aber auch mehr Zink und das Verhältnis von Kupfer, Mangan und Zink ist dort recht gut. Da würde ich bei so einem Problematiker die Priorität setzen. Die kann man auch getrost das ganze Jahr füttern. Das Derby hat den Vorteil, dass gar kein Vitamin A, C und D drin ist und weniger Eisen, allerdings auch weniger Zink.
Wenn er mäkelig ist, vielleicht auch mal das Minfu mit einer Prise Salz versuchen, wobei das natürlich bei der Pelletform nicht so schön geht, wie bei einem granulierten Minfu.
Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mi 27. Feb 2013, 09:52
von Fionnlagh
Hina, danke!
Dass das Magnolythe nicht so geeignet ist, hab ich mitbekommen (natürlich erst, nachdem ich 5kg gekauft hatte

).
Es ist nur ewig schade, weil Herr Pferd das Zeug wirklich liebt und ich ihm da nichts dazu mischen brauch - das frisst er pur.
Die SemperCubes hab ich mit allem möglichen versucht anzubieten, aber freiwillig hat er das nicht gefressen und ich mag ihm eigentlich auch nicht zu viel dazu geben. Dann werden wir wohl eher mal die von Derby versuchen. Vielleicht nimmt er das lieber
Danke auf alle Fälle

Re: Die Sache mit der Genetik...
Verfasst: Mi 27. Feb 2013, 11:29
von Hina_DK
Ich weiß nicht, ob Derby auch Probepackungen anbietet oder vielleicht findet sich jemand, der es füttert, bei dem Du mal schnorren kannst. Ist ja immer blöd, wenn man dann so viel da hat und es wird verschmäht.