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Re: Sattel - Verbesserungsvorschläge baumlos

Verfasst: Mi 26. Sep 2012, 13:06
von ehem User
WaldSuse hat geschrieben:Ich wollte nur was zum Barefoot sagen.Ich hatte das selbe Problem bei Dustin mit meinem Barefoot Cherokee auch.War aber mein fehler,denn ich hatte den Sattel zu weit hinten drauf getan.Als ich ihn weiter nach vorne gelegt hab,waren die abgeschubbelten Haare auf dem Rücken weg.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Sattelsuche!

Ich hatte Größe 2, entweder saß ich hinter den Ohren oder das Fell brach ab, er war einfach zu lang :(
Hatte auch diverse Satteldecken probiert, war aber alles nix...
Frau Gretel hat geschrieben:Hm ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die Sattelunterlage die Auflagefläche vergrößert bzw besser abpolstert ...
Vielleicht wäre ein Rieser-Sattel eine Idee für dich ? Oder ein Roc ?
Bin in beiden mal geritten und komme selbst mit beiden überhaput nicht klar. Rieser hat auch viel zu lange Kissen und Roc passt auch nicht von meiner Größe/Rückenlänge Pony.
Justme hat geschrieben:Also du meinst, dass man das Westernpad dann auch richtig einkammern kann, dadurch dass man die Kissen weiter auseinander klettet?
Und das Ziel soll eine größere Auflagefläche sein? Hmmm, für kurze Ritte bestimmt nicht schlecht... Aber ob das nicht ganz schön rutschig wird?
Ja, und indem ich vorne die "Kammer" weiter stelle (ist ja mit Rädchen). Die Überlegung mit dem Westernpad war die, dass diese Pads ja insgesamt mehr Eigenstabilität haben und da auch besser die fehlenden Muskeln (trapez und teilweise Rücken ausgleichen können, sodass sich der Sattel da nciht reinziehen kann und das Problem noch verstärkt.

Rutschig...das könnte sein, wobei ich letztes Jahr im Notfall auch vom boden aus auf den barefoot mit Softfork und Lammfellpad raufkam. Also bisher hatten wir damit keine Probleme, aber gut dass du es sagst, dann achte ich drauf bevor cih samt Sattel unter dem Bauch hänge :lol:

Von den Reiteinheiten bewege ich mich bei 20-30min max, im gelände machnaml länger, steige aber auch öfter mal ab. Also es geht mir wirklich und ausdrücklich nur um eine Übergangslösung, um den Rücken mal in einen Zustand zu bringen, der das Anpassen eines Maßsattels erlaubt.
thjorsa hat geschrieben:Vielleicht käme auch ein spanischer Hidalgo infrage? Kissen sind nach Länge und Dicke wählbar.
Bei Hidalgo selber kann man auch Testsättel bestellen.
Das habe ich beim Trekker ja auch. Im Grunde müsste ich da auch kurze Kissen nehmen, die habe ich jetzt ja schon, das Problem hätte dann nur einen anderen herstellernamen:) Zudem ist da auch das Problem mit dem Widerrist weiter vorhanden.
calista hat geschrieben:ich kann Deine Schwierigkeiten bzgl der Baumsättel gut nachvollziehen, denn mein Pferd wechselt seien Figur auch so oft, dass ein Baumsattel nicht geht. Ich bin ebenso wie Du bie Trekker gelandet, suche aber -genau wie Du- Alternativen.
Mein Traum wäre ein spanischer sattel mit breiten aber kurzen kissen, die mein gewicht auch auf den Rippenbogen verteilen. ist aber extrem schwierig wegen dem mittelhohen Wiederrist, da liegt alles was in Richtung spanisch geht auf.
Es gibt den Espaniola ja in XS oder aber einen normalen mit kurzen Kissen, darunter kann man m.E. aber auch spanische Kissen mit mehr Auflagefläche anbringen. Daneben gibt es auch Keile füf den Widerrist, so dass der Sattel hier besser liegt. Das wäre evtl. eine Möglichkeit. Die andere sind doch vielleicht die Deuber Sättel mit verstellbaren Kopfeisen und Leder oder Ultraflexbaum (das ist meine Alternative). Gerade gibt es im elektronischen Kaufhaus "Klettkeile für den Espaniola" frag doch mal die Inserenten. Allerdings rate ich von der Billigversion der Keile ab, die sind nur hart und untauglich...
:friends:

Der Deuber ist fest in meinem Blick, aber laut der Verkäuferin meines Trekkers (die auch Deuber verkauft, da hätte sie ein besseres Geschäft gemacht) sollte ich den Rücken erst weiter aufbauen und den dann erst anpassen.

Hast Du schon mal Klettkissen gesehen, deren Kanten abgerundeter sind als die von Trekker?
wiassi hat geschrieben:Bei den spanischen Hidalgo oder auch Chezz (den haben wir auch) scheitert es leider meist am Widerrist. Die Zusatzklettkissen vorne helfen, brachten aber bei uns den Sattel völlig aus dem Gleichgewicht. Ihn nehmen wir jetzt ohne diese für den Isi, der hat keinen spürbaren Widerrist. :)

Ich würde die Idee mit dem Trekker und Pad durchaus verfolgen. Allerdings würde ich eine Correktionpad bevorzugen, welches in 3 Zonen individuell polsterbar ist. Ich habe das Mattes-Correctionpad mit 2 Polsterzonen (je 1 Tasche vorne und hinten auf beiden Seiten = 4 Taschen) unter dem Startrekk Comfort. Gerade wenn er sich viel verändert ist so was Gold wert, bei meinem hat es uns im Wachstum damals viel gebracht.
Die Druckverteilung würde ich dabei aber regelmäßig und häufiger durch ein Carolapad messen.

Eine Alternative: Wenn es auch ein Westersattel sein darf, guck dir mal den sog. Raisattel an. Er soll ja auf jedes Pferd passen, was ihn per se als "ordentlichen Sattel" in den Augen vieler ja disqualifiziert, aber er bietet bei kurzer Auflagefläche (unter 50cm Länge bei 15" Sitz = mit Kleidergröße bis 42 gut zu sitzen)) eine gute Druckverteilung. Und er passt eben oft, wenn auch natürlich nicht immer. :mrgreen:
Das war für uns die Lösung für unseren jungen Araber. Sonst hätte ich auch den Trekker geholt und mit obigem Pad benutzt.
calista hat geschrieben:Bei den geteilten Taschen gefällt mir nicht, dass in den allermeisten Fällen der Bereich, der nicht abgepolstert ist, weil die Taschen aneinanderstossen der ist, wo die Steigbügelaufhängung liegt. Den Druck von dort kann ich dann nicht auffangen. Ich habe unter dem Trekker eine Satteldecke mit Moosgummiauflage und 1cm Filzpolster liegen. Das ist grenzwertige, weil beim Trekker ein gepolsterter Unterbau auch leicht thronig wird, das finde ich auch nicht schön. Die Kissen haben im Normalfall ja schon 4 cm Dicke.

Hmm, da habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass grade die geteilten Klettkissen leider an Stellen geteilt sind, die mir wichtig sind. Hab selber so eine Lammfellunterlage, nutze aus dem grund die Unterteilung aber nicht.
mosheline hat geschrieben:ok, baumlos ist natuerlich schwierig, aber mein deuber barocksattel (nicht baumlos) war auch auf moshs sehr hohen widerrist anzupassen - aber nur um den preis, dass ich recht weit vom pferd weg sitze
also wenn du bei baumlos bleiben willst - ggf mit kissen-sonderanfertigungen?

mit hinbasteln hab ich keine erfahrung.
Das wäre ja noch ein Kompromiss mit dem ich voll und ganz leben könnte. Was hast du dafür gezahlt?

Re: Sattel - Verbesserungsvorschläge baumlos

Verfasst: Mi 26. Sep 2012, 13:28
von bine_mn
Hi.
Ich habe den Silverado-Westernsattel mit Klettkissen und darunter ein Lammfell-Westernpad plus Einlagen aus Wollfilz. Ich finde die Kombi von Baumlos/Klettkissen und Westernpad jetzt nun nicht sehr trohnig. Man sollte bei dem Westernpad darauf achten, dass es nicht zu steif von Material ist bzw. wenn man es hoch einkammern muss (wg. Widerrist), dann sollte es schon eine anatomische Form besitzen (gibt es aber mittlerweile so einige). Mein Wallach hat einen sehr hohen Widerrist und das Christ-Westernpad ist wirklich sehr anatomisch und ohne Nachzuhelfen liegt es weit überm Widerrist.

http://www.lammfelle.de/HorseDream/Trek ... izeitpads/
http://www.lammfelle.de/HorseDream/Pols ... attelpads/

Die Einschubtaschen sind bei den Pads für Baumlos-Sättel breiter als die Taschen bei den normalen Westernpads. Meine Klettkissen liegen schön vollflächig auf der Einlage.

Bei einem Standard-Westernpad ohne Wirbelsäulenfreiheit könnte ich mir vorstellen, dass es dazu kommen kann, dass es sich auf die Wirbelsäule zieht, da der Baumlos-Sattel sich ja bewegt/leicht aufspreizt durch Reitergewicht?

Probier es doch einfach aus! Du wirst doch sicherlich Leute mit Westernpads kennen, die Dir sowas mal leihen, oder?

Was hast Du denn aktuell für eine Satteldecke unter dem Trekker? Eine ganz normale Stoff-Satteldecke?

Gruß Sabine