Sheitana hat geschrieben:Homozygot oder Heterozygot positiv?
Wir könnten mal ein eigenes Thema aufmachen dazu, oder? Ich hab ja auch nen PSSMler zuhause.
Jupp, gerne. H oder h weiß ich noch nicht, muß mir morgen erst mal den Laborbericht holen. Und dann muß ich mich erst mal einlesen, wo da der Unterschied ist.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht. Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Ich habe letztes Jahr im September von Amor und Kurti jeweils ein großes Blutbild machen lassen. Der TA riet mir damals, später nochmals nachtesten zu lassen. Bei Kurti war insbesondere der CK-Wert sehr erhöht. Dann wurde ja im Januar bei Kurti nochmals ein großes Blutbild gemacht wg. seinem Infekt. Nun habe ich nochmals nachtesten lassen. Auch hier riet mir der TA nur, nochmals später nachzutesten.
Die außerhalb der Norm liegende Werte sind folgendermaßen:
Ich hatte mal eine tolle Seite gefunden, wo man nachlesen konnte, was die einzelnen Werte bedeuten, was eine Erhöhung oder Erniedrigung des Wertes aussagen könnte. Leider finde ich die nicht mehr.
Was meint Ihr zu den Werten?
Den CK-Wert bei Kurt finde ich nicht mehr schlimm, der war im letzten Jahr immer 2x so hoch. Liegt aber natürlich immer noch außerhalb der Norm.
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Ramona hat geschrieben:Aha, danke für die Erklärung. Die werden aber nicht standardmäßig mit untersucht, sondern muss man bei Bedarf extra anfordern, oder?
Ich habe sie nicht extra in Auftrag gegeben. Waren mir auch neu.
Danke für die Links!
Habe nun nochmals übers Wochenende geschaut. Ich werde wegen der Leberwerte nun mal kurweise Mariendistelsamen füttern. Da Kurti ja auch PSSMler ist, können seine Werte damit zusammenhängen. Alles in allem aber nicht besorgniserregend. Denke, wir werden in einem halben Jahr nochmals nachkontrollieren.
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Wie oben schon beschrieben, hatte ich im April bei meinem Jungpferd (Noriker, 3 Jahre, PSSM-Träger) ein Blutbild machen lassen, nachdem er im Februar wegen Infekt mit Fieber und anschließend noch einem dicken Bein ziemlich viele Medis bekommen hatte. Erhöht waren zu diesem Zeitpunkt folgende Leberwerte:
Lt. TA deutet das nun schon auf eine Zirrhose hin. Er möchte dem Pferd kurzfristig etwas für den Stoffwechsel spritzen.
Das ganze ist insoweit seltsam, als der Noriker wie mein Haflinger derzeit keinerlei Zusatzfutter erhält, weil sie derzeit viel auf der Weide sind. Gutes Heu steht immer 24 Stunden zur Verfügung. Giftpflanzen kann ich auf der Weide nahezu ausschließen, da ich mich sehr intensiv mit Weidepflege auseinandersetze und genau um den Bestand weiß.
Das einzige, was mir einfiel war, daß er letzte Woche bei einem Spaziergang im Vorbeihapsen ein Stück von einem Blatt Adlerfarn erwischt hat - was aber keine Erklärung für die Langzeitbelastung ist. Ich bin wirklich ratlos.
Was könnte ich fütterungstechnisch nun machen?
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Es müssen nicht immer Giftpflanzen im Gras sein, das Gras selbt kann auch endophytenkontaminiert sein. Ist es in der Regel ja sowieso, nur produzieren die in sehr unterschiedlichen Mengen Giftstoffe, die das Gras auf der einen Seite zwar resistent machen aber durchaus auch manchmal zu viele Toxine produzieren, auf die die einzelnen Pferde oft auch recht unterschiedlich reagieren. Die einen verkraften das besser, andere nicht so, da ist die Leber dann auch manchmal überfordert. Das Problem ist aber, dass es in Deutschland keinen Nachweis dafür gibt. Viele machen ja auch mehr die Endophyten-Belastung des Grases, als die Fruktane zum Hauptverantwortlichen für die immer häufiger auftretenden Hufrehen aber auch andere Hufprobleme verantwortlich.
Mmmh, Leberegel müßten sich doch aber iwie äußern? Durch Gewichtsverlust o. ä.? Das ist definitiv nicht der Fall. Und ansonsten wirkt er auch komplett in Ordnung. Werde ich aber mal an den TA weiterleiten.
Das mit dem Gras, ok. Könnte natürlich sein. Werde ich auch nochmals ansprechen.
Dank Euch!
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