Hallo liebe Foris,
ich habe jetzt schon in anderen Threads von Hautjucken und Gnubbels gelesen, aber wir haben wieder etwas andere Symptome hier und eine andere Vorgeschichte:
Vor ca. 4 Wochen breiteten sich bei meiner Stute größere schorfige Flächen aus, die sehr gejuckt haben, zuerst in der Gurtlage, Bauchnaht, Hinterbacken. Inzwischen sind es nur noch einzelne Schorfgnubbel und mit etwas Verzögerung sind sie auch bei meinem Wallach zu finden. Es juckt wie verrückt, und man kann sie abkratzen. Sie nässen nicht. Insgesamt sind die Pferde fit und ihr Fell glänzt auch, aber in bestimmten Bereichen liegt das Haar an und sieht eben nicht gut aus. Inzwischen hat die Stute kaum noch Gnubbel, aber große Flächen, die sehr jucken.
Ich hatte den TA hier und das war mal wieder rausgeschmissenes Geld. Ein Blick drauf - nein, Haarlinge oder Milben seien es nicht. Wurmkur verordnet, die war eh dran. Blutuntersuchung der Stute hat ein super Ergebnis gehabt. Homöopathische Behandlung mit ihrem Konstitutionsmittel bringt Linderung, eine höhere Potenz einzusetzen wäre also denkbar. Aber da mein Wallach inzwischen auch diese Gnubbel hat, wüsste ich auch gern die Ursache.
Alle Vermutungen, die ihr in den ähnlichen Threads geschrieben habt, habe ich schon überlegt und werde jetzt mal auf Hafer und Möhren bei der Stute verzichten und nur Heu füttern. Eingedeckt werden die beiden nur bei eisigen Temperaturen, die wir bisher noch nicht hatten.
Was meint ihr: Ob es die Folgen einer Kräuterentgiftung sein können, die ich bis ca. 2 Wochen vor Ausbruch der Krankheit gemacht habe? Kann man Haarlinge oder Milben irgendwie erkennen? Gibt es ein pflanzliches Mittel zum großflächigen Auftragen, um den Juckreiz zu lindern?
LG
Lizari
und nochmal Gnubbel
Moderator: Sheitana
Re: und nochmal Gnubbel
Ich würde es vermutlich auf die Kräuterkur schieben. Auch wenn Du da akut keine Quaddeln festgestellt hast. Mit "schmieren" wäre ich extrem vorsichtig, denn wenn sie auf Kräuter innerlich erst mal reagiert haben, dann wäre Kräuter "äußerlich" nicht meine Wahl (z.B. Leovet Biohautöl, ist ein ausgezeichnetes Mittel, aber auf eine frische Nesselsucht würde ich das nicht packen). Was hilft, ist eine Mischung aus starkem schwarzen Kaffee mit 1/3 frischem Biozitronensaft. Oder vorsichtig betupfen mit Calendula extern, wobei ich den Alkoholgehalt nicht parat habe. Gegen die juckenden Bläschen hilft evtl. Urtica urens, Cardiospermum, Apis... als homöpathische Variante.