norikermädchen hat geschrieben: ...Ein Tierarzt erzählte mir letzte Woche bei einem Seminar, dass Wertermittlung per Blutdiagnostik völliger Humbug ist. ...
Sowas hab ich auch irgendwo gelesen, dass nämlich die meisten Mineralien
organgebunden sind. Und wenn die im Blut nachzuweisen sind, heisst das quasi, dass ein Überschuss an diesen Mineralien besteht. Findet man sie NICHT im Blut, heisst das nicht, dass ein Mangel besteht, denn dort wo sie gebraucht werden, nämlich in den betreffenden Organen, können sie durchaus in ausreichndem Mass vorhanden sein. Füttert man sie zu (weil im Blut nicht nachweisbar und daher vermuteter Mangel) füttert man einen Überschuss an, der den Stoffwechsel wiederum mit dem Abbau des Überschusses belastet. Wobei manche Mineralien gar nicht mal so einfach abgebaut werden können, sondern sich aufstapeln.
Ausserdem habe ich schon mehrfach gelesen (z.B. auch in Hundeforen, wo die Foris auch oft schnell sagen "ja dann lass doch mal ein Blutbild machen") : wenn das so einfach wäre, eben mal schnell Blutbild machen und man weiss wo's hapert, dann würden die TÄ doch viel schneller so'n Blutbild machen. Aber die TÄ wissen, dass sie damit nicht unbedingt weiterkommen. Sie machen es nur weil die Besis das so wollen und sich Wunder davon erhoffen. Die guten TÄ versuchen, ihren Kunden das auszureden, die Anderen machen's eben, um die Kunden zufriedenzustellen.