Fremde Versicherungen gehen uns nichts an. Will heißen: Wenn deine Boxennachbarin gut Haftpflichtversichert ist, ist es völlig egal, was du für eine Versicherung hast.
Und ansonsten: Ab zum Versicherungsmenschen. Kein Laie kann Versicherungsbedingungen verstehen.
Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Moderator: Stjern
- Sheitana
- Zentaur
- Beiträge: 32122
- Registriert: Di 15. Mai 2012, 08:07
- Wohnort: Wesseling
- Kontaktdaten:
Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
PS: Ich bin ja ein Fan vom Vierpfotenmakler: https://vierpfotenmakler.de/reiterunfall-versicherung/
Für alles Andere bin ich zu sehr Laie.
Für alles Andere bin ich zu sehr Laie.
Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Wenn ich richtig informiert bin, muss die Pferdehalterin ihr Pferd versichern, sprich eine RB muss mit abgesichert sein. Wenn nicht und es passiert was, gibt es Ärger für die Pferdebesi, denn egal wie gut Du selber versichert bist, Deine Versicherung wird immer versuchen, zumindest einen Teilanspruch beim Besitzer geltend zu machen.
Als ich damals noch als RB von Gino abgeschossen bin, hat die Versicherung der Besi die Kosten übernommen, meine Versicherung hat sofort nachgefragt, wem das Pferd gehört und hat die Kosten an die Besi weiter geleitet. Gleiches gilt für den Unfall, den meine Freundin mit meinem Traber hatte. Auch da wurde meine Versicherung angeschrieben und hätte ich keine gehabt, hätte ich die Kosten für die Behandlung privat übernehmen müssen. Eine eigene Unfallversicherung bringt Dir nur etwas, indem Du zusätzlich Schmerzensgeld bekommst (ich bekomme pro Bruch ca. 600 Euro aber nicht, wenn ich mehrere Brüche bei einem Unfall habe.....), die Krankenkosten holen die sich vom Besitzer. Meine Unfälle danach sind immer auf dem eigenen Pferd passiert, da musste ich nachweisen, dass es mein Pferd ist.
Als ich damals noch als RB von Gino abgeschossen bin, hat die Versicherung der Besi die Kosten übernommen, meine Versicherung hat sofort nachgefragt, wem das Pferd gehört und hat die Kosten an die Besi weiter geleitet. Gleiches gilt für den Unfall, den meine Freundin mit meinem Traber hatte. Auch da wurde meine Versicherung angeschrieben und hätte ich keine gehabt, hätte ich die Kosten für die Behandlung privat übernehmen müssen. Eine eigene Unfallversicherung bringt Dir nur etwas, indem Du zusätzlich Schmerzensgeld bekommst (ich bekomme pro Bruch ca. 600 Euro aber nicht, wenn ich mehrere Brüche bei einem Unfall habe.....), die Krankenkosten holen die sich vom Besitzer. Meine Unfälle danach sind immer auf dem eigenen Pferd passiert, da musste ich nachweisen, dass es mein Pferd ist.
wir machen aus
ein 


- Sheitana
- Zentaur
- Beiträge: 32122
- Registriert: Di 15. Mai 2012, 08:07
- Wohnort: Wesseling
- Kontaktdaten:
Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Wichtig ist, dass Schäden AN fremden Reitern versichert sind.
Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Sheitana- überschnitten
am Fremdreiter- spich, wenn die RB abfliegt und 6 Wochen im KH liegt, ist das nicht Problem der Tierhalter-Haftpflicht.
Und auch, wenn die VS Schäden "an Fremdreitern" anbietet, genau nachhaken- gilt bei vielen nur für "gelegentlich und unentgeltlich" - da bitte genau fragen, wie oft "gelegentlich" denn sein kann...
Befördert das Pony hingegen einen unbeteiligten Dritten ins KH oder Schlimmeres
(rennt Spaziergänger um), sollte die Haftpflicht einspringen.
Wird ganz oft und sogar von langjährigen Pferdehaltern mißverstanden.
Zur privaten Unfall-VS: Ich hab meine grad upgegradet bzw bin dabei. Erschien mir doch sinnvoll, wenn ich ein junges Pferd allein im Gelände anreite... ich warte noch auf Bescheid, ob wir im Service-Paket "Pferdeversorgung" untergebracht bekommen.
bei mir würde halt ein Gipsfuß reichen, daß ich Hilfe um Haus und Hof bräuchte... ansonsten müßte mein Mann unbezahlten Urlaub nehmen, was auch ziemlich unschön wäre, wenn ich zeitgleich ausfalle.

ähm- wenn bei der Pferde-Haftpflicht "Fremdreiter" mitversichert sind, bedeutet das idR lediglich, daß die VS für Schäden aufkommt, die in der Obhut des Fremdreiters entstehen (also zb Pferd reißt sich beim Spazierengehen mit der RB los und reißt einen Rückspiegel ab) , aber nicht für Schädenmuss die Pferdehalterin ihr Pferd versichern, sprich eine RB muss mit abgesichert sein.
am Fremdreiter- spich, wenn die RB abfliegt und 6 Wochen im KH liegt, ist das nicht Problem der Tierhalter-Haftpflicht.
Und auch, wenn die VS Schäden "an Fremdreitern" anbietet, genau nachhaken- gilt bei vielen nur für "gelegentlich und unentgeltlich" - da bitte genau fragen, wie oft "gelegentlich" denn sein kann...
Befördert das Pony hingegen einen unbeteiligten Dritten ins KH oder Schlimmeres

Wird ganz oft und sogar von langjährigen Pferdehaltern mißverstanden.
Zur privaten Unfall-VS: Ich hab meine grad upgegradet bzw bin dabei. Erschien mir doch sinnvoll, wenn ich ein junges Pferd allein im Gelände anreite... ich warte noch auf Bescheid, ob wir im Service-Paket "Pferdeversorgung" untergebracht bekommen.

bei mir würde halt ein Gipsfuß reichen, daß ich Hilfe um Haus und Hof bräuchte... ansonsten müßte mein Mann unbezahlten Urlaub nehmen, was auch ziemlich unschön wäre, wenn ich zeitgleich ausfalle.
Zuletzt geändert von crinblanc am Di 16. Sep 2025, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Bei einer ordentlichen Versicherung ist eine RB rundum versichert, jedenfalls bei denen, die ich bisher hatte, war das so
. Da stand auch nicht Fremdreiter, sondern RB oder Pflegebeteiligung, bei einer musste ich die auch namentlich melden, bei der anderen war es denen egal, wer da drauf hockt. Midas hat jetzt auch eine Rundumsorglosversicherung, kostet ein klein wenig mehr, ich will keine RB, läßt mich aber ruhiger schlafen.

wir machen aus
ein 


Re: Pferde-Versicherungen (Haftpflicht und Co)
Sheitana, danke für den Link... falls meine Versicherung da nicht kooperativ ist, weiß ich, wohin ich gehe.... 
