In der Reithalle wurde neuer Sand aufgeschüttet und für meine Begriffe viel zu viel. Der Boden ist nun sehr tief und wenn über den Tag 10 Leute geritten sind gleicht er am Abend einer Kraterlandschaft. Abgezogen wird er vielleicht 1 mal die Woche. Ich habe schon zu Fuß meine Last darauf zu laufen, wie muß sich das erst für die Pferde mit Reiter im Rücken anfühlen. wobei es da große Unterschiede zu geben scheint, es gibt durchaus einige Reiter am Stall, die den neuen Boden begrüßen und für gut befinden. Deren Pferde laufen angeblich gut darauf und ich muß zugeben, dass sie auch "normal" aussehen beim Reiten. Meine Quarterin allerdings hat richtig Probleme auf dem Boden. Sie hat ja rassetypisch flache Gänge und ist auch eher klein. Beim Reiten fühlt es sich jetzt immer mal an, als würde sie stecken bleiben, nicht durchgehend, aber immer wieder. Am schlimmsten ist der Galopp, der ist nicht mehr rund und durchgesprungen, sondern fühlt sich ganz abgehackt an. Sie schwitzt auch sehr dabei und möchte eigentlich am liebsten gar nicht galoppieren. Am WE fragte mich sogar jemand, ob sie Arthrose hätte

Nur um das bemerkt zu haben, ich war gerade vor 2 Wochen außerhalb auf einem Kurs und da lief meine Kleine so was von cremig. Und vor dem neuem Sand lief sie auch vernünftig, also muß das am neuen Belag liegen. Und ich bin auch nicht die Einzige, die über den Boden klagt weil ihre Pferde schlechter laufen als vorher.
Ein paar Leutchen haben nun beim SB um Besserung gebeten, aber so schnell wird sich am Boden nichts ändern, bis der sich gesetzt hat wird es eine Zeit dauern. Aber da wir nun Winter haben und ich berufstätig bin muß ich unter der Woche in die Halle.
Deshalb meine Frage an Euch: was meint Ihr wie schädlich ist es auf tiefem Boden zu reiten ? Wenn man nie länger als 30 Minuten reitet und das auch nur 3 x die Woche oder so, können das die Sehnen und Gelenke kompensieren ? Ab wann kann man von Dauerüberlastung sprechen ?
Bin auf Eure Meinung gespannt.