Beate1712 hat geschrieben: ↑So 14. Mär 2021, 16:13
Frag doch mal Claudia Benedela in Österreich. Du findest sie bei Facebook . Ihre I-netseite baut sie gerade um. Sie ist auf solche Sachen spezialisiert und hat ein unglaublich gutes Auge. Sie bietet Onlinetraining an.
Meine Vermutung sind ein verspannter Lat. Dorsi und wahrscheinlich auch der Serratus als Teile des Rumpftrageapperates vorne. Die sorgen dann oft für das zehenenge stehen und das Bügeln. Im Zusammenhang damit begrenzen sich dann die Schultern immer mehr und können nicht mehr frei rotieren. Ist es auf einer Seite schlimmer, kommt das Ticken dazu. Wenn vorn alles dicht ist, sucht sich die HH Ausweichwege, um den Schub nicht schmerzhaft nach vorn durch zu bringen. Das wird dann die Kreis-/Pendelbewegung bzw. das Schlurfen hinten, weil auf Dauer durch das Zurückhalten der HH sich dann auch die ischiocrurale Muskulatur verspannt. Vor allem die hinteren Kruppenmuskeln. Denn dort steckt dann ebnso alles schmerzhaft fest. Meist muss man zuerst vorn lösen.
Danke für den Tipp! Ich habe die Claudia schon mal kurz gegooglet, konnte aber noch nicht all zu viel über sie finden. Die Website ist ja noch nicht fertig.
Eine Rückfrage zu deiner Vermutung - bei dir klingt das für mich als Laie jetzt so, als würde das Problem von vorne nach hinten wandern.
Er hatte die Probleme hinten aber zuerst, quasi schon "immer", seit ich ihn kenne und bevor ich ihn gekauft habe schon. Habe ich dich missverstanden? Das Ticken vorne kam ja erst nach dem Versuch, ihn nochmal "vernünftig" anzutrainieren 2018 dazu.
Was mir noch eingefallen ist und was ich vergessen hatte zu schreiben: Er hat auch einen dollen "Häschengalopp" und setzt einen im Galopp gefühlt massiv nach rechts, außerdem springt er bevorzugt im Rechtsgalopp an. Auch dies ist immer gleich geblieben, egal welcher Trainingszustand. Er ist auch immer "verspannt" an der rechten "Pobacke", zumindest fühlt sich der Muskelstrang dort beim Drüberstreichen härter an als links. Als mal eine Therapeutin Dry-Needling machen wollte, gingen die Nadeln rechts gar nicht richtig rein. Eine andere Therapeutin hat mir dann mal einen "Massagegriff" gezeigt. Ich bin mir nur nicht sicher, inwiefern der einen Unterschied macht.
Wie gesagt, all diese Probleme hinten bestehen seit "immer schon", trotz zahlreicher Therapeuten diverser Richtungen und auch (!) im Training. (Mit Training meine ich jetzt z.B. den Beritt zwischendurch durch meine RL und den Unterricht bei ihr, damals 2013 oder 2014 rum, nicht nur "ich probiere selber herum".) Was sich verbessert hatte, war das Schlurfen - das war zwischenzeitlich auf ein Minimum zurückgegangen. Gekauft hatte ich ihn ja quasi mit 2 halben Hinterhufen, etwas überspitzt gesagt. Zu unseren besten Zeiten war dann nur noch rechts die Zehe abgeschliffen, aber nicht mal komplett durch die weiße Linie durch. Das war vor allem zu den Zeiten, in denen wir viel im Trab ins Gelände gegangen sind. Der Rest blieb und bleibt aber gleich.
Ich habe, angeregt durch den Tipp mit der Claudia, mal nach Alternativen in DE gesucht. Kennt einer die Trainerin namens Arian Telgen und kann vielleicht eigene Erfahrungen schildern?