Mein bisher größter Ritt ging über 9 Tage mit Tagesetappen von 40-50 km, was allerdings ziemlich viel ist: gute Kondition von Pferd und Reiter verlangt aber auch ein Gelände, in denen längere Trab- oder Galoppstrecken möglich sind. Kleinere Ritte von 2-3 Tagen mit Tagesetappen von 20-30 km hab ich schon unzählige gemacht. Auch 20 km können anstrengend werden wenn sie zum größten Teil im Schritt zurückgelegt werden müssen, da das Gelände nicht viel anderes hergibt.
Ach ja: die Touren waren bisher alle selbstgeplant und überwiegend zu zweit oder zu dritt. Meine allerersten Wanderritte, noch mit meinem ersten Pferd, waren 1995/96 - damals haben wir am Tag vor dem Start das Übernachtungszeug an unsere "Nachtstationen" gebracht und ritten dadurch nur mit leichtem Tagesgepäck. Das ist eine gute Einstiegsvariante finde ich.
Für mich ist es so ziemlich das schönste auf der Welt auf einem (gut trainierten) Pferd zu sitzen, die Landschaft an mir vorbeiziehen zu lassen, zu sehen, wie die Landschaft sich nach und nach verändert. Wenn man mit Pferden unterwegs ist, kommt man leicht mit Leuten in Kontakt (sei es, dass man bei Einheimischen um Trinkwasser für die Pferde bittet oder nach dem Weg fragt etc) und oft entwickeln sich daraus interessante Gespräche.
Den einen oder anderen kleinen Distanzritt hab ich auch schon gemacht. Auch das macht mir großen Spaß, würde aber einem Wanderritt den Vorzug geben. Aber immerhin eignet sich ein Distanzritt hervorragend als Konditionstraining für den nächsten Wanderritt
 Den Kontakt zu anderen Reitern finde ich immer wieder sehr spannend. Es stimmt: oft sieht man bei Distanzritten nicht ganz so schöne Bilder - aber das dürfte immer der Fall sein, wenn man auf eine große Meute anderer Reiter trifft. Dafür sieht man auch sehr harmonische Reiter-Pferde-Paare und solche, bei denen man denkt, da könne man sich eine Scheibe abschneiden.
 Den Kontakt zu anderen Reitern finde ich immer wieder sehr spannend. Es stimmt: oft sieht man bei Distanzritten nicht ganz so schöne Bilder - aber das dürfte immer der Fall sein, wenn man auf eine große Meute anderer Reiter trifft. Dafür sieht man auch sehr harmonische Reiter-Pferde-Paare und solche, bei denen man denkt, da könne man sich eine Scheibe abschneiden. 
  
  Nachdem ich meine Hühs jetzt komplett als Selbstversorger habe, musste ich nun doch schon einige Ritte alleine, ohne Trosser, bestreiten. Es gibt weiss Gott schöneres, aber es ist möglich und die Distanzreiter, zumindest hier im Osten, sind eine überschaubare und nette Truppe. Da findet sich immer mal jemand damit das Pferdchen in der Pause nicht zum pinkeln mitkommen muss. Auf längeren Strecken und ohne zentrales Vet Gate ist dies aber tatsächlich ziemlich schwierig.
 Nachdem ich meine Hühs jetzt komplett als Selbstversorger habe, musste ich nun doch schon einige Ritte alleine, ohne Trosser, bestreiten. Es gibt weiss Gott schöneres, aber es ist möglich und die Distanzreiter, zumindest hier im Osten, sind eine überschaubare und nette Truppe. Da findet sich immer mal jemand damit das Pferdchen in der Pause nicht zum pinkeln mitkommen muss. Auf längeren Strecken und ohne zentrales Vet Gate ist dies aber tatsächlich ziemlich schwierig. 
 
 Mein Pferd hat nämlich einen Nachteil: Ab spätestens 60 km fällt sie in ein arges Motivationsloch, wenn sie alleine laufen muss.
  Mein Pferd hat nämlich einen Nachteil: Ab spätestens 60 km fällt sie in ein arges Motivationsloch, wenn sie alleine laufen muss.  
 
  Wenn ich versuche den/die Mitreiter ziehen zu lassen geht sie um wie ein Schwein. Buckeln Steigen Rückwärtsrennen all inc. Da ich nicht gern vom Pferd fliege, mein Pferd ohne mich auf der Strecke suchen oder zur NU rausfliegen möchte, starte ich mittlerweile gleich lieber allein.
  Wenn ich versuche den/die Mitreiter ziehen zu lassen geht sie um wie ein Schwein. Buckeln Steigen Rückwärtsrennen all inc. Da ich nicht gern vom Pferd fliege, mein Pferd ohne mich auf der Strecke suchen oder zur NU rausfliegen möchte, starte ich mittlerweile gleich lieber allein.

 Wir beschränken uns jetzt auf Grasen und Popokraulen
  Wir beschränken uns jetzt auf Grasen und Popokraulen  


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