Ich stimme soweit mit dir überein, Sheitana
Aber ja, das war nicht das Thema in meinem Gespräch
. Da war das Thema, dass ein raumgreifendes Vorwärts praktisch IMMER gleichzeitig ein Fallen auf die Vorhand mit sich bringt und deshalb möglichst komplett vermieden werden soll.
Der Gesprächspartner hat einen Spanier, mit dem er schon seit vielen, vielen Jahren in der klassischen Reitkunst unterwegs ist. Er hatte und hat beinahe ausschließlich Unterricht bei vielen bekannten "klassischen Größen". Er ist Perfektionist, das Pferd von Kopf bis Fuß regelmäßig durchgecheckt (Physio, Oste, Sattler, Hufe usw.), alles passt. Aber das Pferd hoppelt - ich kann es nicht anders nennen. Es kann keinen fließenden Galopp und hat im Trab beinahe andauernd Schlauchgeräusche. Es ist zäh und vorwärts ist schwierig. Die beiden können viel, keine Frage, vermutlich mehr als wir jemals können werden, aber mir fehlt die Leichtigkeit und Lockerheit
.
Nun hatten wir eine RL da (unbekannt, keine der klassischen Größen
), die mehr auf das Vorwärts wert legt, und er hat probehalber eine Stunde genommen und ich fand ehrlich gesagt, das Pferd lief besser als ich es bisher gesehen habe
(und KEINE Schlauchgeräusche!). Nur für ihn ist das nicht klassisch... für ihn knallt das Pferd da auf die Vorhand...
Ich versuche halt einfach zu ergründen, weshalb das so ist
. Einfach, weil es mich interessiert und ich den Dingen gerne auf den Grund gehe
. (Ich für mich persönlich habe schon lange beschlossen, dass der Bär ein Vorwärts braucht, also ich habe meinen Weg gefunden. Darum geht´s jetzt also nihct
). Und so hab ich mich eben gefragt, ob die "Hardcore-Klassiker" eben nicht eigentlich auch zumindest die ersten drei Punkte der SdA als Basis haben!? Ich versuche zu ergründen, warum die klassischen Größen nicht schon vor Jahren auf ein Vorwärts bei dem Reiter und seinem Pferd hingearbeitet haben!?