Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

[minchen]

Hallo,

ich konnte mit der Suchfunktion leider nichts passendes finden und hoffe einfach mal, dass ich hier richtig bin.

Momentan spiele ich mit dem Gedanken, bei einem meiner Ponys eine Bioresonanz machen zu lassen.

Es ist so, dass er hin und wieder mit Hufrehe zu tun hat und auch einige andere Symptome hat, die zu Cushing,EMS oder Insulinresistenz passen könnten. Leider haben uns auch zwei Blutuntersuchungen nicht wirklich schlauer gemacht. Der eine TA würde nun auf Verdacht mit Perg*lid behandeln, aber ganz ehrlich: Dazu ist es mir erstens zu teuer und zweitens ist mir das Medikament nur zum "Ausprobieren" einfach in der Wirkung zu heftig.

Nun habe ich von Bekannten den Tipp mit der Bioresonanz bekommen und wollte einfach mal nach euren Erfahrungen damit fragen und wo man das am besten machen lassen sollte (Tipps gerne auch per PN). Es gibt da ja auch diverse Online Anbieter, wo man die Haare hinschickt und das Geld überweist und nach ein paar Tagen per Mail oder Telefon das Ergebnis bekommt. Taugen die was? Hat da jemand Erfahrung mit? Oder sollte man lieber so jemanden mit einem Gerät kommen lassen? Ich bin mir da echt unsicher, die Preise sind auch sehr unterschiedlich.

Momentan tendiere ich zu einem Online Anbieter, der zwar nicht ganz günstig ist aber dafür auch das Futter und Heu mit testet. Macht das überhaupt Sinn?

Tendenziell glaube ich daran, dass "soetwas" funktioniert, aber ich bin mir echt unsicher, was die Anbieter betrifft und hoffe, dass ihr mir da vielleicht weiter helfen könnt. Und an ein paar Erfahrungen wäre ich natürlich auch interessiert

Liebe Grüße

Minchen

[Riff]

Ich kann es sehr empfehlen- aber es steht und fällt mit demjenigen, der es macht.

Bei Bedarf kannst du gerne nach einer Adresse fragen. Läuft per Post und Telefon und ist inkl. homöopathische Medikamente. Und jegliches Futter wird mit getestet.

[jella]

Ich kann auch nur positives berichten. Es gab ne lange Liste mit Dingen, die mir im Laufe des Jahres aufgefallen sind. Und es waren immer wiederkehrende Probleme. Es hat wirklich seine Zeit gedauert, bis alles wirklich im grünen Bereich war. So wurde z. B. auch mein Futter ausgewertet, das per se gut ausfiel, Jakari aber nicht verstoffwechseln konnte. Sie bat mich, Jakari auf getreidefrei umzustellen (den Hinweis hatte ich auch bei der ersten Analyse bekommen, mich aber nicht dran gehalten, weil ich Hafer für ein gutes Pferdefutter halte) Fakt ist. Jakari war stets zu dick, knapp 600 kg bei gerade mal 1,60. Und nein, sie ist kein Tinker sondern ein WB. Seitdem sie getreidefreies Müsli bekommt, hat sich ihre Figur enorm verbessert. Sie ist jetzt lt. Maßband 50 kg leichter. Und ihre Bauchschmerzen sind dadurch verschwunden. Sie war unglaublich kribbelig am Bein u. hat dadurch blockiert. Permanente Bauchschmerzen können ein Pferd sehr unleidlich machen.

[minchen]

Hallo jella,

Danke für deine Antwort. Freut mich, dass es deinem Pferd geholfen hat.

Ich weiß bei meinem langsam nicht mehr weiter und greife nach jedem Strohhalm. Mein Gefühl sagt mir, dass er nicht "einfach nur" Rehe hat, aber was genau los ist, kann mir niemand sagen. Die Symptome passen u.a. zu Cushing (dickes Fell, öfter mal Haarlinge (dieses Jahr nicht), Probleme beim Fellwechsel, diesen Herbst Schwitzen an Rücken und Brust ohne Bewegung (war aber auch sehr mild bei uns und er hat mega Plüschfell), früher manchmal Kotwasser und Durchfall (dieses Jahr gar nicht), manchmal scheuert er sich kahle Stellen auf dem Popo, und eben ab und zu im Herbst und vor allem bei Frost Reheschübe). Im Frühling und Sommer hat er auf Gras überhaupt keine Probleme, er ist auch nicht fett. Blutbilder unauffällig und vor allem ACTH nur minimal erhöht.

[Lewitzer Flummi]

Ich lese hier sehr interessiert mit, da bei meinem Jack auch seit einiger Zeit irgendwas nicht zu stimmen scheint. Kann es aber auch schlecht in Worte fassen. Er zeigt sich teils verschlossen, scheint trotz ausschließlich Heu + Wasser + MinFu + Luzernepellets zum Clickern Verdauungsstörungen zu haben. Das gefällt mir nicht.

Daher wäre ich an konkreten Empfehlungen auch sehr interessiert.

[Steffi86]

@minchen & Lewitzer Flummi: Ihr habt eine PN

[Reitmaus]

Ich hätte da mal die Frage, ob man mit Bioresonanz rausfinden kann, gegen was ein Pferd allergisch ist, oder ob das doch schulmedizinisch untersucht werden muss (meine TÄ ist bisher leider nicht für Ursachenforschung zu begeistern. Und das ist schon die beste von soundsoviel TÄs, die wir bisher hatten ). Ich habe mir das von einem online-Anbieter durchgelesen, und habe es so verstanden : man kann Haare schicken und daran rausfinden ob es an bestimmten Mineralien mangelt (damit weiss man dann aber immer noch nicht, worauf es allergisch reagiert). Man kann auch Futtermittel schicken und die austesten lassen, damit weiss man dann aber immer noch nicht, worauf es allergisch reagiert wenn der Auslöser nicht in den Futtermitteln steckt, sondern evtl von Faktoren in der Stallumgebung.

[Lewitzer Flummi]

@minchen & Lewitzer Flummi: Ihr habt eine PN

Danke dir!

[Wichtel]

Meine THP hatte bei meinem Pferd Haare genommen und die komplett getestet, also alle Bereiche, die es gibt (Psyche, Körper, Allergien etc.) Einige Ergebnisse daraus wurden mit Globulies behandelt und es ging rapide besser, andere Symptome wurden auch beim Nachtesten immer wieder angezeigt. Dafür hat er dann Bioresonanz mit einer Matte bekommen. Immer, wenn das Programm umgesprungen ist, hat man es ganz deutlich am Pferd gemerkt. Entweder war er total entspannt und schlief fast ein, oder er wurde kribbelig und konnte nicht mehr stehen bleiben etc.

Ich finde schon, dass es zu den Zeitpunkten geholfen hatte, auch wenn dadurch leider nicht die eigentliche Ursache seiner Beschwerden gefunden wurde.

[Reitmaus]

Das geht dann aber nicht bei dem online-Anbieter? Da bei Haaren nur Mineralien untersucht werden (falls ich nichts überlesen hab). Und jemand zu finden, der a) kompetent ist, und b) hier herkommt, dürfte vermutlich schwierig sein. Gibt es da irgendwelche Listen mit Adressen, so wie z.B. bei den Hufprofis u.ä.?