So jetzt möchte ich auch mal meinen Kursbericht verfassen:
Freitag 11.5
A.Z. Lebensgefährte sollte ja mein Chauffeur sein. Wir hatten ausgemacht., dass wir uns in Herzogswalde am Stall treffen und dann zur Hexenburg fahren und Marani holen. Nach etwas Verzögerung ( Karl der Große musste erst noch zusammengebaut werden

) ging es dann los Richtung Hexenburg. Westernfan war noch als Unterstützung mitgekommen. Die Autofahrt verging relativ zügig. Am stall angekommen, haben wir den Marani geholt, Transportgamaschen drauf, Heunetz eingepackt und verladen. Klappte alles super. Marani brauchte nur nen kleinen schups in den Hänger

. Die Fahrt war auch wieder ruhig und marani kam entspannt in Herzogswalde an, obwohl es extrem heiß war. Aber er hatte kaum geschwitzt. Hab ihn dann erstmal in die Box gestellt ( hat die größte bekommen

) und er fing auch gleich an zu fressen. Bin dann erstmal mit zu Anouk gefahren, deren Haffi holen.
Dann kam ja auch bald Babette und wir lauschten dann interessiert ihren ausführungen. Es war schon ziemlich spät als ich zu hause angekommen bin. Schnell geduscht und ab in die Falle. Durch die Hitze war ich doch ziemlich knülle.
Samstag 12.5
irgendwann kurz vor mIttag war ich dran. Marani war entspannt. Kurz vorgestellt. Babette fiel auf, dass er hinten rechts komsich läuft. Na super , dachte ich

. Physio ist geplant. Sieht man halt nicht selber, wenn man immer führt. Nun ja. Fis. Ging so. Marani fing dann auch mit schnappen an. Also erstmal auf Distanz. Da sind wir schon richtige Profis, meinte Babette. Schulterkontrolle klappt sehr gut. Ich muss nur aufpassen, dass ich die richtige Position habe und nicht ziehe. Rechte Hand verkantet er öfters. Um dem entgegenzuwirken kurz locker lassen und wieder locken. babette hat auch gut erklärt, wann ich vom Kreis aus sehe, wann er verkantet. Dann haben wir noch das Übertreten aus dem Schulterherein versucht. Naja das war wohl unsere Haß-Lektion

Marani war nur am hapsen und büffeln. Aber wie erwartet, spiegelte er nur meine Angespanntheit wieder. Ich hatte nämlich regelmäßig vergessen zu atmen bei der Übung und außerdem bin ich oft zu weit hinten gelaufen

. Naja bei Babette war er weit aus kooperativer. Aber jedenfalls weiß ich jetzt, dass er es kann. Und so verging unere erste einheit wie im Fluge.
Abends waren wir dann noch mit Babette lecker essen und so wurde es auch wieder ziemlich spät.
Sonntag 13.5
Heute standen 2 Einheiten auf dem Plan. Als erstes wieder longieren auf Distanz mit ner Quadratvolte. Wieder unsere Paradediziplin

. Schulerverschieben wieder erste Sahne. Babette meinte, dass wir in der zweiten Einheit dann ruhig schon mal den Galopp mit rein nehmen könnten. Marani wäre schon sehr gut ausbalanciert.
Dann wieder Übertreten. Klappte schon etwas besser. Aber meine Geduld wurde an manchen Stellen ganz schön strapaziert

Fiel mir richtig schwer, dieses Gehapse und gebüffle zu ignorieren. Ich gebs zu

Dann wie gesagt, die zweite Einheit der Galopp. Babette übernahm erstmal und erklärte uns, dass das Pferd erstmal nur kurz angaloppiert wird und wenn es angesprunegn ist, sofort loben. Auch wenn es falsch war. Und mann solle ruhig mehr auf der guten Hand üben. Man stärke daurch auch die schlechte hand und irgednwann wäre das Pferd dann so gut im Gleichgewicht, dass er auf seienr schlechteren Seite auch richtig anspringe. Das das so is, kann ich nur bestätigen. Bei meinem älteren Herren trat genau das ein
Wichtig sei, dass alles in Ruhe abliefe und keine Gehetze entstehe.
Das war im groben dann auch schon unsere letzte Einheit. Kurz vor dem letzten teilnehmer fuhren wir dann los, wieder richtung heimatliche Koppeln. Marani wurde auf Max typische Art begrüßt- nämlich gar nicht
Der Blick sagte sowas wie: "Wie du bist auch wieder da? Dachte ich wäre dich los...!" Marani nur:

und ging zum Heu und fraß, als wäre er nciht weggewesen
Ich war ziemlich geschafft von dem Wochenende, was man mir auch ansah, meinten meine Stallkameraden
Fazit:
Ich bin sehr froh, dass ich bei dem Kurs teilgenommen habe. Es ist wirklich was ganz anderes nochmal, wenn man aktiver Teilnehmer ist. Ich habe mir Babettes Worte auch zu herzen genommen zwecks Sachen wie Hapsen und büffeln konsequent zu ignorieren und erstmal aus der Situation raus zu gehen, wenn das Pferd gestresst ist, oder der Mensch

und erstmal was amchen, was man besser kann. Und dann immer wieder mal anzufragen, ob man nicht doch noch mal die Übung probieren wolle... Ich versuche nicht mehr so verbissen zu sein und wenn mal was nicht klappt, mich daran ewig festzubeißen.
Was mir auch beim Ansehen der Videos aufgefallen ist, dass ich gar nicht mitbekommen habe, wie oft uns Babette eigentlich gelobt hatte. Und das wir auch echt paar schöne Sequenzen beim übertreten zusammen hatten. ich hatte mir wieder nur das negative gemerkt. Und das will ich ab jetzt ändern und positiver meinen Pferden gegenüber werden und den druck rausnehmen. Denn schließlich möchte ich ja, dass meine Pferde Spaß haben bei der Arbeit.
Auch die anderen Teilnehmer waren alle sehr verschieden und es war interessant den Paaren zuzusehen. Auch die Einführung in die Doppellongenarbeit hat mir sehr gefallen.
Ein großes

an Wiebs und ihren Verlobten. Hat alles super geklappt!!!
So jetzt noch ein paar Fotos:
Hier der Unterschied- Maranis Gesichtsausdruck wenn ich führe
Und hier babette:
Und ein letztes:
