Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Moderator: Sheitana
Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Tara, habe ich das richtig verstanden, du hast fast ein Jahr täglich pur bzw verdünnt gesalbt?
Auf meinem "Beipackzettel" stand vier Tage in Folge, dann 5 bis 7 Tage Pause und dann nach Bedarf ...
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Ich habe dann auch durchgeschmiert. Die Pausen haben nur den Grund, dass es nicht so viel bringt, wenn man auf eine geschlossene Kruste schmiert. Allerdings, wenn man sich an die Angaben hält, dann hat man irgendwann den Rhytmus, dass man auf die Kruste schmiert und wenn die aufplatzt, ist gerade Pause. Das macht wenig Sinn. Hab aber festgestellt, wenn man durchschmiert, ist die Kruste auch fast nie mehr als ein oder zwei Tage ernsthaft geschlossen, das arbeite dann deutlich besser. Bei uns war das Problem, dass die Krusten beim Plattensarkoid eben wir Platten sind und das dann wochenlang. Das machte einfach keinen Sinn, so lange zu warten und unten drunter rumort es weiter. Nachdem ich zum im Prinzip täglichen Schmiere übergangen bin, hat es nur noch ein knappes halbes Jahr gedauert. Leider bin ich erst nach Monaten auf die Idee gekommen. Leider verschenkte Zeit aber naja.
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Ja, ich hab täglich geschmiert. Mit Vaseline verdünnt, um die Kruste aufzuweichen, und pur, um das Tumorgewebe anzugreifen.
Liebe Grüße
tara

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Samy Molcho
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tara
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Ich kann mich den anderen nur anschließen.
Hab die CompX damals auch täglich mal verdünnt, mal pur geschmiert....je nachdem.
Über die Reaktion war ich überrascht.
Avalons Sarkoid war erbsengroß, binnen 3 Tage schmieren wurde das ganze 2 Euro Münzen groß und brach richtig auf.
Innerhalb von einem knappen halben Jahr war das Sarkoid verschwunden.
Fliegen waren überhaupt kein Problem, die Dinger da nicht dran gegangen.
Hab die CompX damals auch täglich mal verdünnt, mal pur geschmiert....je nachdem.
Über die Reaktion war ich überrascht.
Avalons Sarkoid war erbsengroß, binnen 3 Tage schmieren wurde das ganze 2 Euro Münzen groß und brach richtig auf.
Innerhalb von einem knappen halben Jahr war das Sarkoid verschwunden.
Fliegen waren überhaupt kein Problem, die Dinger da nicht dran gegangen.
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Ja, wenn man erstmal die Behandlung angefangen hat, dann sieht das oft so aus, als würde das explodieren und wachsen aber in Wirklichkeit ist eigentlich das, was man an der Oberfläche sieht, immer nur die Spitze des Eisberges. In den tieferen Hautschichten ist das in der Regel schon so groß da und durch die Reaktion der Blutwurzsalben, tritt das dann zu tage. Wir hatten dann auch plötzlich fast 5 cm Durchmesser aber dann wurde es rapide kleiner.
Viele Grüße
Hina
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Tut den Pferden das Sarkoid und/ oder das Schmieren denn weh?
Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
das Sarkoid selbst wohl nicht. Jedenfalls nicht, wenn es nicht an einer Stelle liegt, wo es mit Ausrüstungsgegenständen in Kontakt/Konflikt kommt.
Das schmieren ist unangenehm, denn die Salbe ätzt/beißt. Ich hab immer vor dem Reiten geschmiert. Dann war er angelenkt und wollte nicht sofort dran, um das beißende/juckende Ding zu entfernen.
Das schmieren ist unangenehm, denn die Salbe ätzt/beißt. Ich hab immer vor dem Reiten geschmiert. Dann war er angelenkt und wollte nicht sofort dran, um das beißende/juckende Ding zu entfernen.
Liebe Grüße
tara

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tara
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Anfangs war es für Avalon etwas unangenehm, aber nach einer Weile nicht mehr.
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Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... mCOTbjot8Q Ich habe diese Salbe hier bestellt und bisher 1 x angewendet. Ich habe Handschuhe getragen, es aber irgenwie fertig gebracht, einen Hauch davon an die Hose zu schmieren. Ich hatte über mehrere Tage einen heftigen Ausschlag. Mit der Salbe habe ich dann erst mal nicht weiter gemacht, z.Zt. behandle ich nach Vorgaben meiner THPin. Ich füttere Rote Beete Chips und gebe Heilpilze. Das plattige Teil unter der Haut hat sich auf ein Drittel verkleinert. Ein golfballgroßes Sarkoid in der Mähne unter der Haut ist komplett weg. Nun sind noch einige haarlose da, die betupfe ich 1x wöchentlich mit einem Warzen Stift aus der Drogerie und es lösen sich regelmäßig Krusten, die Sarkoide werden dabei kleiner.
Re: Equines Sarkoid, Hautentzündungen- und nun?
Die Blacksalve funktioniert zwar, hat aber auch Ätzmittel mit drin. Das frisst halt auch Löcher. Ansonsten sollen die Salben ja vor allem eine künstliche Entzündung hervorrufen und das Immunsystem aktivieren, deshalb der hohe Anteil an Blutwurz. Das eitert mit der Zeit ja dann auch. So befreit sich im Grunde der Körper selbst vom Sarkoid, kocht das regelrecht aus und die Versorgungskanäle der Tumorzellen werden abgeschnitten, nur dass in einigen Salben auch zusätzlich richtige Ätzmittel drin sin, damit es schneller geht. Darauf reagieren dann allerdings auch einige Pferde recht heftig. Normalerweise jucken die Salben kurze Zeit nach dem Schmieren, wenn der Körper anfängt, darauf zu reagieren. Der Prozess dauert im Schnitt so 10 min. Da ist Beschäftigung des Pferdes schon mal eine ganz gute Idee, damit sie nicht da reinbeißen oder scheuern. Nach einer Weile ist es dann nicht mehr unangenehm. Aber die Salben, die zusätzlich noch Ätzmittel drin haben, brennen dann auch noch obendrein und das meist länger.
Es gibt ja zig Mittel, wie Warzenstifte, Thuja usw. die durchaus funktionieren, nur haben die nicht die Tiefenwirkung, beseitigen die Sarkoide in der Regel dadurch nicht vollständig. In den tieferen Hautschichten bleiben oft einzelne Zellen zurück, die dann irgendwann wieder aktiv werden können, wenn das Immunsystem mal wieder anfängt zu schwächeln und es diese Restzellen nicht mehr in Schach halten kann. Das ist auch das Problem bei den OPs. Da der Körper dabei das Sarkoid nicht selbst abstößt, sondern es von außen entfernt wird, gibt es keine Garantie, dass auch alle Zellen dabei erwischt wurden. Am wenigstens funktioniert das durch Abbinden, wo überhaupt die meisten Tumorzellen in der Haut verbleiben. In über der Hälfte der Fälle wachsen dann nach einer OP nach gewisser Zeit die Sarkoide an der selben Stelle wieder nach. Daher gehören die OPs im Grunde zu den unzuverlässigsten Behandlungen von Sarkoiden, es sei denn, es werden wirklich riesige Löcher reingeschnitten.
Es gibt ja zig Mittel, wie Warzenstifte, Thuja usw. die durchaus funktionieren, nur haben die nicht die Tiefenwirkung, beseitigen die Sarkoide in der Regel dadurch nicht vollständig. In den tieferen Hautschichten bleiben oft einzelne Zellen zurück, die dann irgendwann wieder aktiv werden können, wenn das Immunsystem mal wieder anfängt zu schwächeln und es diese Restzellen nicht mehr in Schach halten kann. Das ist auch das Problem bei den OPs. Da der Körper dabei das Sarkoid nicht selbst abstößt, sondern es von außen entfernt wird, gibt es keine Garantie, dass auch alle Zellen dabei erwischt wurden. Am wenigstens funktioniert das durch Abbinden, wo überhaupt die meisten Tumorzellen in der Haut verbleiben. In über der Hälfte der Fälle wachsen dann nach einer OP nach gewisser Zeit die Sarkoide an der selben Stelle wieder nach. Daher gehören die OPs im Grunde zu den unzuverlässigsten Behandlungen von Sarkoiden, es sei denn, es werden wirklich riesige Löcher reingeschnitten.
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
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