und sorry für diesen vielbemühten Thread-Titel.

Ich bin 39 Jahre alt, lebe im wirklich wunderschönen Harz und bin die Frau von Katniss (die, die auch auf den Bildern voin heute mit drauf ist

Ich bin als Kind auf entzückende Weise zum Reiten gekommen. Ich war mit einer Freundin stromern, und auf einer Wiese trafen wir eine Jugendliche, die dort Übungen ritt. Weil wir Pferde so süß fanden, blieben wir stehen und glotzten. Bis das Mädel irgendwann bei uns anhielt und fragte: "Na, wollt ihr mal drauf?" Natürlich wollten wir, und ich erinnere mich noch daran, als wär's gestern gewesen.
Jedenfalls hatte sie also ein Turnierpferd und suchte eigentlich jemanden, der ihr Beistellpony reiten könnte. Obwohl ich keinerlei Reiterfahrung hatte, durfte ich dann 1,5 Jahre den Beisteller (Paddy) reiten. Weil ich natürlich überhaupt keine Ahnung hatte, bin ich fast jedesmal runtergeflogen, Paddy konnte man nicht mit Sattel reiten. Das hat mich aber nie entmutigt, sondern nach den 1,5 Jahren dazu bewogen, Reitunterricht zu nehmen. Der war klassisch englisch und klassisch, wie Reitunerricht früher nun mal war (nicht gemeckert ist genug gelobt). Trotzdem war ich seitdem der Reiterei jahrelang verfallen.
Als mein Pflegepferd aus meinem Lernstall umzog, bin ich mit umgezogen und ritt ab dann ohne Unterricht auf eigene Regie weiter. Das war teilweise etwas experimentell (ohne Sattel und nur mit Halfter und einem Strick reiten und solche Sachen), aber mein Pflegepferd war ein herzensgutes Pferd und wir waren ein geniales Team.
Dann war irgendwann die Schule zu Ende und ich begann ein Studium, begleitet von meinem ersten Hund, der übrigens in meinem letzten Stall zur Welt gekommen ist.

Aber zurück zu meiner Lebensgeschichte. In meiner pferdelosen Zeit habe ich irgendwann meine Frau kennengelernt (über ein Forum, übrigens *g*) und seit die Kinder reiten bin ich ständig wieder mit Pferdchen konfrontiert. Der Wunsch, selbst wieder zu reiten, wurde immer größer, aber ich habe mir vorgenommen, nicht für ab und zu, sondern wenn, dann wieder richtig zu reiten.
Joah, und seit dem Frühjahr ist es also wieder so weit. Ich war erstaunt, wie schnell ich wieder "drin" war, trotz der jahrelangen Pause. Auch wenn zu Anfang bitterlicher Muskelkater mein Begleiter war.
Die Geschichte mit der Freundin/Reitlehrerin, die wegzieht und wie uns das zu unserer eigene Stute, Lady, gebracht hat, kennt ihr ja von Katniss,
Und wenn nach diesem Roman jetzt noch Fragen offen sind, nur heraus damit.

