Jetzt wirds hier interessant und meine Mittagspause ist um
Also, zunächst mal stieß mir der Satz auch etwas auf:
november hat geschrieben:
In dem Moment, in dem ich mir einrede, dass ich zusätzlich Sport machen MUSS, um mein Hobby weiter ruhigen Gewissens ausüben zu können, wäre der Sinn des Hobbys für mich dahin.
Hobby ist halt nicht Schachbrett oder Tennisschläger, sondern ein Lebenwesen, was so gehalten und bewegt wird, wie wir es möglich machen können. Ich kenn dich ja auch ein bissel, von daher kann ich das glaube ich schon richtig einordnen
, aber das wollte ich so nicht stehen lassen.
Muriel hat geschrieben:
Konsequenterweise reite ich ihn jetzt aktuell nicht mehr, bis ich nicht mein Gewicht reduziert habe (um wieviel, das sehen wir dann mal
)
Möglicherweise auch gar nicht mehr...
das geht für mich auch in die Richtung wo ich selbst immer mehr hin komme. Wobei man da wirklich sagen muss - muskolöses Übergewicht was kontrolliert werden kann und nicht beim reiten nicht frei durch die Gegend schwingt (ich formuliere es mal so drastisch zwecks inneren Bildern
meine damit jetzt ausdrücklich aber niemanden!!!!!! ) ist finde ich eher zu tolerieren. Ist aber auch leider wirklich selten...
Never Mind hat geschrieben:Es kann ja auch so sein - dass das Pferd erst durch unsere Betätigung bzw. durchs Reiten auch zu Sachen kommt, die ihm Spaß machen? Die ihm sonst verwehrt sind - so perfekt die Haltung nebenbei auch machbar ist.
Das stimmt wiederrum auch - bei mir es daher der Kompromiss, nicht komplett zu verzichten sondern halt nur für Trab- und Galoppstrecken aufzusteigen. war für seinen Rücken wohl auch besser....
Scheckenfan hat geschrieben:Ich denke, es kommt auch darauf an, was man vom Pferd verlangt
Man kann eben vom Pferd keine hohen sportlichen und/oder gymnastischen Leistungen erwarten, wenn man diese selbst nicht erbringen kann, denn je mehr man fordert, desto mehr wird man das Pferd potentiell behindern, wenn der Reiter nicht gut genug trainiert ist (und das bezieht sich auf Muskulatur UND Technik!).
Für ruhiges (provokativ ausgedrückt) "Durch-die-Gegend-schaukeln" müssen weder Pferd noch Reiter sonderlich trainiert sein (bzw. nur so viel, dass eben immer noch die Muskeln tragen und nicht nur Knochen & Sehnen).
Für anspruchsvollere Platzarbeit, Springen, flottes Geländetraining sieht das schon anders aus.
[/quote]
das sehe ich zB anders...wenn wir den Reiter mal als erweitertes Equipment sehen, ist ein untrainierter Reiter eine hin und her rutschende Thermoskanne in einem unpassendem Wanderrucksack. Wenn das Pferd einen geringen muskeltonus hat, kann es das viel schlechter kompensieren als unter einer gewissen, positiven muskelspannung, bspw. in höheren Gangarten oder bei der Platzarbeit.
daher finde ich gerade diese sichtweise, ich vrlange nicht viel also muss ich auch nicht sportlich sein, will aber trotzdem durch die Gegend geschaukelt werden, sehrsehrsehr egoistisch (auch das würde ich bei Dir, Scheckenfan, jetzt nicht vermuten!) war wieder überspitzt formuliert.
Wenn ich selbst sportlich bin, kann ich mich viel geschmeidiger in einer Grundspannung halten, auch beim Schrittreiten. gerade dann würde ich sagen, eher führen und nur für die Dinge, die dem pferd halt ohne Reiter nicht möglich sind (lange Galoppstrecken etc) aufsteigen.