Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Moderator: Sheitana
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Gehört fidertanz auch zur f-Linie?
"Lebenskunst ist nicht zuletzt, auf etwas notwendiges zu verzichten, um sich etwas überflüssiges zu leisten." (Vittorio de Sica)
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
ja, Fidertanz ist Sohn von Fidermark.
Wobei das nicht dieselbe Reihe ist wie Fruehling
DAchte ich immer 
Wobei das nicht dieselbe Reihe ist wie Fruehling


Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Ich kenn da nämlich - rein zufällig
- einen Wallach von Fidertanz. Zuverlässig und freundlich triffts glaub ich ziemlich gut! Fürs Springen ist grad dieses Exemplar vielleicht ein bisschen zu groß... dadurch ist er einfach in seinen Bewegungen selbst ziemlich langsam, ganz unabhängig vom "Go".
Wie siehts denn bei den Warmblütern sonst aus? Hier gibt es ja hauptsächlich Mecklenburger im Umkreis, eben regionsbezogen. Wenn ich jetzt ein Pferd suchen würde, was nicht allzu schwer (aber weit weg von leicht
) sein soll, wie würde ich anfangen zu suchen? Wenn ich eben interieurmäßig wüsste, was ich wollte.
Wie siehts zum Beispiel mit den ganzen Nachkommen von Landadel/ Landgraf etc. aus?

Wie siehts denn bei den Warmblütern sonst aus? Hier gibt es ja hauptsächlich Mecklenburger im Umkreis, eben regionsbezogen. Wenn ich jetzt ein Pferd suchen würde, was nicht allzu schwer (aber weit weg von leicht

Wie siehts zum Beispiel mit den ganzen Nachkommen von Landadel/ Landgraf etc. aus?
"Lebenskunst ist nicht zuletzt, auf etwas notwendiges zu verzichten, um sich etwas überflüssiges zu leisten." (Vittorio de Sica)
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Ich find es super spannend hier und sag mal
für die nette Diskussion und meine Horizonterweiterung!
Ich hab da gestern dann auch noch den ein oder anderen Aha-Gedanken. Ich finde nämlich, das erklärt auch, weshalb aus Hafis plötzlich Reitponys werden
.
Da ist zum einen die Sache mit dem Angebot und der Nachfrage. Der Käufer möchte sportliche Pferde haben, die vielseitig sind und sich gut bewegen können. Also bleibt einem Hafi-Züchter (oder Noriker-Züchter oder was auch immer...) schon mal fast nix anderes über als auch solche Pferde zu züchten, denn die alten "Gebirgskraxel"-Ponys sind ja bei weitem nicht mehr so gefragt (und wer braucht schon noch einen Noriker zum Holzrücken!?). Und dann wird sich halt der Hafi-Züchter nix dabei denken, wenn er seinen Hafi "veredelt", weil das ist ja Gang und Gäbe. Was anders hat man mit dem WBs ja im Grunde auch nicht gemacht, als man sie vom Arbeitspferd zum Reitpferd ummodelte
Das erklärt, finde ich, auch diese wilden Mischungen und weshalb immer wieder mal neue "Rassen" erfunden werden (Quarabs, Barockpintos....).
Man denkt sich anscheinend nicht so viel dabei und da für die meisten Züchter (und Käufer) das edle WB, das bei Olympia läuft, das Maß der Dinge ist, wollen das halt alle erreichen
(Ich hab mal Rottweiler gezüchtet und hatte echt viel Kontakt zu Züchtern dieser Hunderasse. Gestern ist mir eingefallen, was ein Rotti-Züchter wohl machen würde, wenn ich ihm erklärte, er müsste einen Windhund in seine Rottis einzüchten, damit die schneller, wendiger, leichter werden
)
Und im Grunde schließt sich dann der Kreis wieder
denn es zeigt sich, dass man ein Pferd wirklich nicht unbedingt nach Rasse kaufen soll/muss/braucht, sondern dass es die Reitferdepoints braucht, um ein einfach und gut zu reitendes Pferd zu haben und darauf wird ja bei vielen, vielen Rassen hin gezüchtet.
Dann bleibt nur mehr der Punkt mit dem Interieur und da hat halt jeder seine speziellen Vorlieben, die aber auch sehr vom Individuum abhängig sind.
Somit müssen wir tatsächlich eigentlich nur klären, was denn wirklich gute Reitpferdepoints sind und wie man die erkennt. Et voilá
so einfach ist das
(ist es natürlich nicht, schon klar, aber für mich als Laie ist das eine nett zusammen geschusterte Erklärung
)

Ich hab da gestern dann auch noch den ein oder anderen Aha-Gedanken. Ich finde nämlich, das erklärt auch, weshalb aus Hafis plötzlich Reitponys werden

Da ist zum einen die Sache mit dem Angebot und der Nachfrage. Der Käufer möchte sportliche Pferde haben, die vielseitig sind und sich gut bewegen können. Also bleibt einem Hafi-Züchter (oder Noriker-Züchter oder was auch immer...) schon mal fast nix anderes über als auch solche Pferde zu züchten, denn die alten "Gebirgskraxel"-Ponys sind ja bei weitem nicht mehr so gefragt (und wer braucht schon noch einen Noriker zum Holzrücken!?). Und dann wird sich halt der Hafi-Züchter nix dabei denken, wenn er seinen Hafi "veredelt", weil das ist ja Gang und Gäbe. Was anders hat man mit dem WBs ja im Grunde auch nicht gemacht, als man sie vom Arbeitspferd zum Reitpferd ummodelte

Das erklärt, finde ich, auch diese wilden Mischungen und weshalb immer wieder mal neue "Rassen" erfunden werden (Quarabs, Barockpintos....).
Man denkt sich anscheinend nicht so viel dabei und da für die meisten Züchter (und Käufer) das edle WB, das bei Olympia läuft, das Maß der Dinge ist, wollen das halt alle erreichen

(Ich hab mal Rottweiler gezüchtet und hatte echt viel Kontakt zu Züchtern dieser Hunderasse. Gestern ist mir eingefallen, was ein Rotti-Züchter wohl machen würde, wenn ich ihm erklärte, er müsste einen Windhund in seine Rottis einzüchten, damit die schneller, wendiger, leichter werden



Und im Grunde schließt sich dann der Kreis wieder

Dann bleibt nur mehr der Punkt mit dem Interieur und da hat halt jeder seine speziellen Vorlieben, die aber auch sehr vom Individuum abhängig sind.
Somit müssen wir tatsächlich eigentlich nur klären, was denn wirklich gute Reitpferdepoints sind und wie man die erkennt. Et voilá



"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Ohhh jaaaa! Wie man die erkennt, wüsste ich auch gernFionnlagh hat geschrieben:
Und im Grunde schließt sich dann der Kreis wiederdenn es zeigt sich, dass man ein Pferd wirklich nicht unbedingt nach Rasse kaufen soll/muss/braucht, sondern dass es die Reitferdepoints braucht, um ein einfach und gut zu reitendes Pferd zu haben und darauf wird ja bei vielen, vielen Rassen hin gezüchtet.
Dann bleibt nur mehr der Punkt mit dem Interieur und da hat halt jeder seine speziellen Vorlieben, die aber auch sehr vom Individuum abhängig sind.
Somit müssen wir tatsächlich eigentlich nur klären, was denn wirklich gute Reitpferdepoints sind und wie man die erkennt. Et voiláso einfach ist das
(ist es natürlich nicht, schon klar, aber für mich als Laie ist das eine nett zusammen geschusterte Erklärung
)

"Lebenskunst ist nicht zuletzt, auf etwas notwendiges zu verzichten, um sich etwas überflüssiges zu leisten." (Vittorio de Sica)
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Laura- du hast absolut recht damit
Man nimmt halt die urspruengliche Rasse und macht daraus ein Reitpferd mit gewissen points.
Einheitsbrei ist das nicht lunimaus, denke ich, denn es bleiben schon gewisse Rasseaspekte erhalten. Ein Welsh hat oft ordentlich knieaktion, es bestehen weiterhin unterschiede in Fundament und interieur, aber gewisse dinge werden tatsaechlich herausgezuechtet. Schade ist, wenn man wirklich alles herauszuechtet - und ich denke mal, in GB ist es seltener, weil Pferde fuer showing gezuechtet werden, welsh zb. Und da wird entsprechend anders gerichtet als im Dressurviereck, und der britische Reiter an sich, muss man mal so sagen, ist nicht so akademisch unterwegs, mein Eindruck ist wirklich, die machen sich viel weniger gedanken hier ueber gute gymnastizierung usw. Es aendert sich zwar langsam, aber der Brite an sich hat ein anderes Interieur
Vor allem soll ein PFerd spass machen, und springen koennen (so total ueber den kamm geschoren). Dressur ist zwar jetzt auch gross im kommen bzw auch schon angekommen, aber die tradition, und damit die mehrheit der freizeitreiter, reiten gelaende, springen, hunting usw oder aber sind im showing unterwegs, da gibt es echt richtig viele. Dafuer darf ein welsh auch weiterhin mit badewannenbauch und durchgebogenem ruecken sein, hauptsache er ist 'typgerecht'. Wahrscheinlich bleibt die zucht auch deswegen treuer, weil nach typ, und nicht nach Reitpferd gerichtet wird, was entsprechend den markt auch aendert, weil man ein Welsh besser verkaufen kann, das typecht ist, als eines, das zwar hervorragende Reitpferdepoints hat, aber nicht dem gewuenschten Welsh-typen entspricht.
Ich finde die diskussion uebrigens auch super - weil mir das so zb gar nicht klar war, warum sich die Zucht entwickelt wie sie es tut.
Und es gibt gluecklicherweise auch Zuechter, die das wirklich zur erhaltung der Rasse tun, nicht fuer den Markt, sonst waeren wohl viele Rassen schon ausgestorben, wie zb das Irish Draught.
Beim WB gibt es sowas allerdings eher nicht, das ist und bleibt ein Sportpferd oder ein "gebrauchspferd", und passt sich somit dem Markt und der Nachfrage komplett an, und da aendert sich ja auch schon wieder was - wenn man mal beim hannoveranerverband nachliest, steht da sehr viel von hufen und ruecken, die sich wieder aendern sollen, von langlebigkeit und vor allem auch Interieur. Es bewegt sich zwar langsam, aber man hat wohl festgestellt, dass der allgemeine Freizeitreiter so ein sportpferd nicht haben will, und somit werden andere Dinge wieder wichtig...
Finde ich ja gut muss ich sagen
Wir koennen gernen ein Thread zur allgemeinen Reitpferdepoint-diskussion aufmachen, waer sicher interessant
Mit dem Rottizuechter
Landadel/Landgraf, dazu kann sicher Cate mehr sagen
Interieur finde ich uebrigens noch schwieriger zu beschreiben, weil es sehr auf 'Gefuehl' hinauslaeuft. Was fuer mich ein pferd mit 'go' ist, waere fuer meine Freundin ein absolut hysterisches, 'unbrauchbares' pferd, sie wuenscht sich auch 'go', aber sie meint damit eines, welches auf anhieb antrabt, wenn es darum gebeten wird...

Einheitsbrei ist das nicht lunimaus, denke ich, denn es bleiben schon gewisse Rasseaspekte erhalten. Ein Welsh hat oft ordentlich knieaktion, es bestehen weiterhin unterschiede in Fundament und interieur, aber gewisse dinge werden tatsaechlich herausgezuechtet. Schade ist, wenn man wirklich alles herauszuechtet - und ich denke mal, in GB ist es seltener, weil Pferde fuer showing gezuechtet werden, welsh zb. Und da wird entsprechend anders gerichtet als im Dressurviereck, und der britische Reiter an sich, muss man mal so sagen, ist nicht so akademisch unterwegs, mein Eindruck ist wirklich, die machen sich viel weniger gedanken hier ueber gute gymnastizierung usw. Es aendert sich zwar langsam, aber der Brite an sich hat ein anderes Interieur

Ich finde die diskussion uebrigens auch super - weil mir das so zb gar nicht klar war, warum sich die Zucht entwickelt wie sie es tut.
Und es gibt gluecklicherweise auch Zuechter, die das wirklich zur erhaltung der Rasse tun, nicht fuer den Markt, sonst waeren wohl viele Rassen schon ausgestorben, wie zb das Irish Draught.
Beim WB gibt es sowas allerdings eher nicht, das ist und bleibt ein Sportpferd oder ein "gebrauchspferd", und passt sich somit dem Markt und der Nachfrage komplett an, und da aendert sich ja auch schon wieder was - wenn man mal beim hannoveranerverband nachliest, steht da sehr viel von hufen und ruecken, die sich wieder aendern sollen, von langlebigkeit und vor allem auch Interieur. Es bewegt sich zwar langsam, aber man hat wohl festgestellt, dass der allgemeine Freizeitreiter so ein sportpferd nicht haben will, und somit werden andere Dinge wieder wichtig...
Finde ich ja gut muss ich sagen

Wir koennen gernen ein Thread zur allgemeinen Reitpferdepoint-diskussion aufmachen, waer sicher interessant

Mit dem Rottizuechter

Landadel/Landgraf, dazu kann sicher Cate mehr sagen

Interieur finde ich uebrigens noch schwieriger zu beschreiben, weil es sehr auf 'Gefuehl' hinauslaeuft. Was fuer mich ein pferd mit 'go' ist, waere fuer meine Freundin ein absolut hysterisches, 'unbrauchbares' pferd, sie wuenscht sich auch 'go', aber sie meint damit eines, welches auf anhieb antrabt, wenn es darum gebeten wird...
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Wir hatten mal einen Blickschulungsthread:
viewtopic.php?f=8&t=5411
Aber Reitpferdepoints ist doch irgendwie anders, oder?
Soll ich noch einen aufmachen - Reitpferdepoints, was sind sie und wie erkennt man sie?

viewtopic.php?f=8&t=5411
Aber Reitpferdepoints ist doch irgendwie anders, oder?

Soll ich noch einen aufmachen - Reitpferdepoints, was sind sie und wie erkennt man sie?

Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
Mit EInheitsbrei meinte ich das rauszüchten von rassetypischen Merkmalen. Ich glaube, das scheint in Deutschland auch mehr zu sein als in GB, was du so schreibst?
Mir ist übrigens grad aufgefallen, dass du bei der F-Linie von Westfalen schriebst. Der mir bekannte F-Nachkomme (Pferdchen vom Schwesterherz
) ist zum Beispiel als Hannoveraner gebrannt, Mama war auch Hannoveraner. Gezogen wurde der an der Grenze Nordrheinwestfalen/ Niedersachsen - wäre wieder ein beispiel dafür, dass es dort tatsächlich vor allem eine Gebietsbezeichnung ist, oder?
Mir ist übrigens grad aufgefallen, dass du bei der F-Linie von Westfalen schriebst. Der mir bekannte F-Nachkomme (Pferdchen vom Schwesterherz

"Lebenskunst ist nicht zuletzt, auf etwas notwendiges zu verzichten, um sich etwas überflüssiges zu leisten." (Vittorio de Sica)
Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
ja, ist es. Was ich brenne hat damit zu tun, in welchem Zuchtverein ich bin, meine ich zumindest 
Ich glaube, wir meinen schon dasselbe, aber meistens geht es doch nicht so weit, dass wirklich ein einheitsbrei entsteht. Ein Tinker sieht immer noch aus wie ein Tinker, auch wenn er feiner, leichtfuessiger, mit besserer schulter und kruppe daher kommt. Das ist zwar immer noch traurig, wenn der originaltyp verlorengeht, aber damit sieht er immer noch ganz anders aus als ein welsh cob, und hat auch ein ganz anderes interieur. Wuerde ich so sagen.
Dabei kommt es aber auch darauf an, ob ich innerhalb der rasse aenderungen durchfuehre, indem ich tinker selektiere, die schon durch 'zufall' eine gute schulter hatten, oder ob ich da jetzt ein VB mit reinzuechte, in der hoffnung, dass ich dann eine gute schulter bekomme. (und ja, sowas gibt's!
) Diese Kreuzungen duerften aber nicht als reinrassige Tinker eingetragen werden, da gibt's ja dann doch bestimmungen zu, gerade bei den sogenannten 'spezialrassen'. DAs finde ich auch lustig, diese sind eigentlich die einzigen, die man wirklich als rassen bezeichnen kann 
Bei den Hafis ist das durchaus der fall, da werden nicht nur die points veraendert, sondern durch die viele beimischung von anderem blut auch das interieur. DA kommt dann wirklcih so ein sportpferdchen mit blonder maehne dabei heraus. Wobei die ja dann auch anders heissen, oder taeusche ich mich da? Edelbluthafi oder so?
So genau kenn ich mich da jetzt nicht aus.

Ich glaube, wir meinen schon dasselbe, aber meistens geht es doch nicht so weit, dass wirklich ein einheitsbrei entsteht. Ein Tinker sieht immer noch aus wie ein Tinker, auch wenn er feiner, leichtfuessiger, mit besserer schulter und kruppe daher kommt. Das ist zwar immer noch traurig, wenn der originaltyp verlorengeht, aber damit sieht er immer noch ganz anders aus als ein welsh cob, und hat auch ein ganz anderes interieur. Wuerde ich so sagen.
Dabei kommt es aber auch darauf an, ob ich innerhalb der rasse aenderungen durchfuehre, indem ich tinker selektiere, die schon durch 'zufall' eine gute schulter hatten, oder ob ich da jetzt ein VB mit reinzuechte, in der hoffnung, dass ich dann eine gute schulter bekomme. (und ja, sowas gibt's!


Bei den Hafis ist das durchaus der fall, da werden nicht nur die points veraendert, sondern durch die viele beimischung von anderem blut auch das interieur. DA kommt dann wirklcih so ein sportpferdchen mit blonder maehne dabei heraus. Wobei die ja dann auch anders heissen, oder taeusche ich mich da? Edelbluthafi oder so?

Re: Reitpferdepoints fuer bestimmte rassen - exterieurdiskussionen
@lunimaus. Da bin ich mir, wenn ich mir die "verschiedenen" Rassebeschreibungen/Zuchtziele ansehe, gar nicht mehr so sicher.
Da sehe ich ehrlich nicht viel Unterschied
edit sagt: ihr schreibt zu schnell
Der Kommentar war auf Lunimaus Kommentar bzgl Einheitsbrei vs. eigentlich erwünschte Vielfalt gerichtet. Aber eigentlich sind wir uns einig, so wie ich das in den neueren Kommentaren sehe 
Dazu dann im Vergleich noch das vom Bayrischen Warmblut:Shieldmaiden hat geschrieben:Jetzt lese ich die Rassebeschreibung der Trakehner, und die ist ecth fast mit dem Westfalen wortgleich![]()
Hier der Vergleich:
1. Westfale:Trakehner:Typ:
Erwünscht ist das Erscheinungsbild eines eleganten, großlinigen und harmonischen Reitpferdes.
Hierzu gehören ein trockener und ausdrucksvoller Kopf mit großen Augen,
plastische Bemuskelung sowie korrekte und klare Gliedmaßen. Zuchthengste und
Zuchtstuten sollen über einen deutlichen Geschlechtsaudruck verfügen.
Unerwünscht sind insbesondere ein derbes, plumpes und unharmonisches Erscheinungsbild,
ein grober Kopf, verschwommene Konturen, unklare Gelenke und bei Zuchtpferden fehlender
Geschlechtsausdruck.
Körperbau :
Erwünscht ist ein harmonischer, für Reitzwecke jeder Art geeigneter Körperbau. Dazu gehören:
eine mittellange, sich zum Kopf hin verjüngende Halsung, gute Ganaschenfreiheit,
eine große, schräg gelagerte Schulter, ein markanter, weit in den Rücken hineinreichender
Widerrist, ausreichende Brusttiefe, eine lange, leicht geneigte, kräftig bemuskelte Kruppe,
eine harmonische Rumpfaufteilung in Vor-, Mittel- und Hinterhand.
Erwünscht ist weiterhin ein zum Körper passendes, trockenes Fundament mit korrekten,
großen Gelenken, mittellangen Fesseln und wohlgeformten Hufen, das eine lange Gebrauchsfähigkeit
erwarten lässt. Außerdem eine korrekte, d.h. von hinten gesehen gerade
Gliedmaßenstellung, ein von der Seite gesehen geradegestelltes Vorderbein und ein im
Sprunggelenk mit etwa 140 ° gewinkeltes Hinterbein sowie eine jeweils gerade Zehenachse
mit etwa 45 ° und 50 ° zum Boden.die haben doch voneinander abgeschriebenFarben: Alle Farben
Größe: Angestrebt werden 160 bis 170 cm Stockmaß (Widerristhöhe)
Typ: Der Trakehner verkörpert die edelste deutsche Reitpferderasse, vor allem gekennzeichnet durch den Trakehner Rassetyp. Erwünscht ist das besonders elegante Erscheinungsbild eines großlinigen, dabei harmonischen und edlen Reitpferdes, geprägt durch Ausdruck, Adel und Markanz. Die Prägung des Trakehner Typs soll in einem trockenen ausdrucksvollen Kopf, einem großen Auge und gut geformter Halsung, plastischer Bemuskelung sowie korrekten, klaren Gliedmaßen zum Ausdruck kommen. Zuchthengste und Zuchtstuten sollen über einen typischen Geschlechtsausdruck verfügen. Körperbau: Erwünscht ist ein großliniger und harmonischer Körperbau, der das Pferd in die Lage versetzt, auch seine Leistung in sportlichen Bereichen zu erbringen.
Dazu gehören: Eine mittellange, sich zum Kopf hin verjüngende Halsung, gute Ganaschenfreiheit, eine große, schräg gelagerte Schulter, ein markanter, weit in den Rücken hineinreichender Widerrist, ein funktionsfähiger Rücken, der die Anforderungen an ein athletisches Sportpferd erfüllt und der Bewegung, Schwingung, Tragkraft und Gleichgewicht vereint, eine lange, leicht geneigte, kräftig bemuskelte Kruppe sowie eine harmonische Rumpfaufteilung in Vor-, Mittel- und Hinterhand. Weiterhin erwünscht ist ein zum Körperbau passendes trockenes Fundament mit korrekten großen Gelenken, mittellangen Fesseln und wohlgeformten Hufen, das eine lange Gebrauchsfähigkeit erwarten lässt.
quellen:
http://www.westfalenpferde.de/media/pdf ... tpferd.pdf
und
http://www.trakehner-verband.de/pferde/ ... inung/#box
Quelle: http://www.bayerns-pferde.de/warmblut/zucht/zuchtzielTyp
Das Erscheinungsbild eines eleganten, großlinigen und harmonischen Sportpferdes. Die Prägung durch Edelblut soll in einem trockenen und ausdrucksvollen Kopf, einem großen Auge, gut geformter Halsung, plastischer Bemuskelung sowie korrekten, klaren Gliedmaßen zum Ausdruck kommen. Zuchttiere sollen über einen deutlichen Geschlechtsausdruck verfügen.
Gebäude
Ausdrucksvoller Kopf mit großem Auge, eine mittellange, sich zum Kopf hin verjüngende Halsung, gute Ganaschenfreiheit, eine markante, lange, schräg gelagerte Schulter, ein markanter, weit in den Rücken hineinreichender Widerrist ein genügend langer, gut bemuskelter Rücken, ausreichende Brusttiefe, eine lange, leicht geneigte, gut bemuskelte Kruppe, eine harmonische Aufteilung in Vor-, Mittel- und Hinterhand, ein zum Körperbau passendes, trockenes Fundament mit korrekten, großen Gelenken, mittellangen Fesseln und wohlgeformten Hufen, eine korrekte, von hinten gesehen gerade Gliedmaßenstellung, ein von der Seite gesehen, gerade gestelltes Vorderbein, ein im Sprunggelenk mit etwa 150° gewinkeltes Hinterbein, sowie eine jeweils gerade Zehenachse mit etwa 45° bis 50° zum Boden
Da sehe ich ehrlich nicht viel Unterschied

edit sagt: ihr schreibt zu schnell


Zuletzt geändert von Candyline am Fr 1. Mai 2015, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt ..."
Antoine de Saint-Exupéry
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