Mein Pferd hat auch KS.
Im 2007 taktete sie rechte Hand immer leicht und lief einfach nicht gerade... Es war nur ein minimes Nicken und Taktverschiebung... Erst hiess es Zügellahm etc. Sattler kam mit neuem Masssattel, 2-3 verschiedenen Therapeuten, TA natürlich auch!
War mir dann zu bunt, Pferd eingepackt und in die Klinik. Beim Röntgen sah man dann das Ausmass. 3 Wirbel in der Lende die sehr eng stehen und schon am Verknöchern sind...
Dazu Beckenschiefstand und Arthrose im Rücken.
Pferd wurde dann mit Anabolika gespritzt und ich musste täglich longieren (Anordnung der Klinik). wurde aber nicht besser, im Gegenteil, das ganze Anabolika hat ihren Organismus / Stoffwechsel durcheinander geschossen!
Dann paar Monate Pause und dann angeschubst! Erst im Gelände, dann vorsichtig auf dem Platz...
Und jetzt, 2015, Pferd ist nun 21ig, wird ca alle 6 Wochen von einer Therapeutin gelockert und läuft jetzt seit gut 2 Jahren wirklich ohne Beschwerden durch... Oft hatten wir im Frühling/Herbst einen Schub wo ich dann etwas ruhiger arbeiten musste, aber das ist jetzt eigentlich vorbei... Ich weiss, wie ich sie abfangen kann und arbeiten muss...!
Und wir machen also alles... ab und an mal paar Hüpfer auf dem Military-Gelände, Geschicklichkeitsreiten, lange Ausritte, longieren, Handarbeit, Platzarbeit etc.
Der Mix macht es, und wichtig halt, IMMER an den Rücken zu denken und schonend zu reiten -> viel Entlastungssitz, korrektes VA, in den Übergängen nicht tief-sitzen sondern nur 'dran', etc.
Also KS ist heutzutage kein Urteil mehr, was das Pferd als unreitbar deklariert
