Ein "Produkt" davon hab ich seit eindreiviertel Jahren im Stall stehen. Alles, was ihm diese 6 Monate Wanderreiten in der Gruppe gebracht haben war, dass er gelernt hat: "Augen zu und durch - ich kann mich eh nicht dagegen wehren". Ein Pferd, das geistig entweder völlig abwesend ist oder - falls anwesend - total hypergestresst. Ich kann nach dieser langen Zeit sagen, dass wir "anwesend" spazieren gehen können, ohne auszurasten. Stressfrei - davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt und ich befürchte manchmal, dass es nie soweit kommen wird.foxy48 hat geschrieben:In professionellen Wanderreitbetrieben werden Pferde, die normalerweise als nervös und hibbelig gelten und ansonsten nicht streßfrei im Gelände reitbar sind, in einer Gruppe wanderreiterfahrener cooler Pferde mit einem entspannt-guten Reiter über mehrere Tage mitgenommen. Tempo: ordentlicher Schritt, Reitphasen am Tag ca. 4-5 Stunden mit ca. 2 stündiger Pause, Gelände möglichst gemischt; also auch anspruchsvolle Pfädchen mit Krabbeln und Gehölz. Spätestens am dritten Tag sind die Pferde zufrieden und haben ihre innere Anspannung abgearbeitet, weil sie alles in der Sicherheit ausstrahlenden Gruppe "überlebt" haben.
Reiten? Puh... Und ja, Pablo ist ein Pferd, der es abgesehen von seiner Angst mit Sicherheit LIEBEN würde, das Gelände im Team zu durchstreifen. Es ist so schade...