Übersäuerung

Moderator: Sheitana

Georgi
Nachwuchspferd
Beiträge: 406
Registriert: So 16. Sep 2012, 22:40

Re: Übersäuerung

Beitrag von Georgi »

kolyma hat geschrieben:
Georgi hat geschrieben:Wo kann ich denn eine Haaranalyse machen lassen ? Beim Tierarzt ? Und ist die Aussage einer Haaranalyse aussagekräftiger als eine Blutuntersuchung oder Urinuntersuchung ?
Das kommt vermutlich darauf an, wie sehr man sich esotherisch anhauchen lassen möchte. Ist wohl eine Glaubensfrage. Mir dreht sich jedenfalls bei dem Thema Haaranalyse und Bioresonanz mittlerweile der Magen um.
Seitdem ich weiß, dass es sich um sowas handelt kommt es für mich eh nicht mehr in Frage. Ich steh nicht auf solche Untersuchungen ;)
Wenn wir was haben gehen wir zum Tierarzt (Pferdefachklinik) und dann weiß ich was los ist.
Benutzeravatar
brexi
Pegasus
Beiträge: 11131
Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:25

Re: Übersäuerung

Beitrag von brexi »

Eine Haaranalyse kann doch auch ganz konservativ chemisch durchgeführt werden?
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
Benutzeravatar
kolyma
Lehrpferd
Beiträge: 2625
Registriert: Fr 7. Sep 2012, 23:13
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Übersäuerung

Beitrag von kolyma »

brexi hat geschrieben:Eine Haaranalyse kann doch auch ganz konservativ chemisch durchgeführt werden?
Ja, aber ich glaube das sind unterschiedliche Arten von Haaranalysen. Also ich spreche nicht von den Haaranalysen, die man von der Dopingkontrolle kennt ^^


Bezüglich Säureblocker für den Magen - vor kurzem habe ich einen Bericht über Sodbrennen und die entsprechenden Mittel gelesen, weil ich selbst hin und wieder an Sodbrennen leide - diese Mittel schädigen den Magen nicht unerheblich. Leider hab ich grade die Quelle nicht mehr an der Hand. Auf alle Fälle sollte man die Finger von dem Zeug lassen - und zwar komplett!
Vielleicht finde ich die Quelle noch irgendwo. Dann stell ich sie hier rein.


Was das Pferd betrifft. Wenn ein Verdacht von "Übersäuerung" (was ich - so leid es mir tut - noch nicht nachvollziehbar finde...) vorliegen, dürfte es ja ein leichtes sein mal den Säure-Basen-Haushalt via Blutbild, Abstrich oder Urinprobe herauszufinden. Mein Weg wäre dann sämtliches Zusatzfutter (auch MiFu) über ne längeren Zeitraum wegzulassen und das Pferd nur noch über Heu zu ernähren. Dann nochmal nen Test machen und vergleichen. Aber wie gesagt, ich würde eher schauen was hinter meinem Gefühl, dass es dem Pferd schlecht geht steckt, statt ins Blaue hinein zu raten.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
ehem User

Re: Übersäuerung

Beitrag von ehem User »

Ich hab die Haaranalyse bei Fayola neulich chemisch im Labor machen lassen. :nix:
Das war weder eine THP noch in irgendeiner Weise 'esoterisch'.

Dass man möglichst die Ursache finden und beheben sollte, halte ich für selbstverständlich, aber wenn ich bspw. sehe, woher Fayolas Lahmheit im Herbst kam - da hat mir der TA auch nicht helfen können.

TA, ja, absolut, aber eben nicht nur - gerade bei so unklaren Dingen wie Stoffwechselsymptomen o.ä.
Man sollte nur mehr nach Empfehlungen als nach Websites gehen, wäre meine Erfahrung ;)
ehem User

Re: Übersäuerung

Beitrag von ehem User »

Sehe ich auch so. Bisher hat mir jeder TA nur zu sehr konservativen Behandlung vom Sommerekzem geraten - sprich Chemiekeule. Stoffwechsel hat noch nie ein TA bei dem Thema angesprochen - da bin ich schnell selber drauf gekommen, aber vielleicht habe ich ja auch einfach noch nicht den richtigen TA gefunden.
Benutzeravatar
-Tanja-
Nachwuchspferd
Beiträge: 586
Registriert: Do 14. Jun 2012, 15:48
Wohnort: Roundabout Karlsruhe
Kontaktdaten:

Re: Übersäuerung

Beitrag von -Tanja- »

Also, ich bin auch erst erschrocken, als ich den dreichfach erhöhten Leberwert bekam, aber lt. Klinik, den TAs und auch der THP ist das noch lange kein Wert, vor dem einem jetzt grauen muß. Natürlich muß man darauf achten! Aber wie beim Menschen anscheinend auch könnte der noch um ein Vielfaches höher sein.

Und ja: ich hätte gar nichts bemerkt, wenn ich nicht immer mal ein Kontroll-Blutbild machen lassen würde. Dem Pferd merkt man nichts an.

Ich habe die Futterberatung über Sanoanimal/Dr. Christina Fritz machen lassen. Und habe nach deren Anleitung zunächst Bitterkräuter, dann das KPU-Mittelchen gefüttert. Insgesamt ca. ein halbes Jahr lang. Aber der Leberwert ist noch immer doppelt so hoch, wie er normal sein dürfte. Tja, nun isses halt so.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Antworten