Ich bin 19 Jahre alt und komme aus der Nähe von München. Dort steht auch mein 14jähriger Tinkerwallach in einem netten Offenstall. Unsere Freundschaft besteht jetzt schon seit ziemlich genau zehn Jahren und ich sage immer gern, dass wir zusammen erwachsen werden. Angekommen sind wir da noch lange nicht, aber ich denke - das ist, wie so vieles - ein wohl lebenslanger Prozess (jedenfalls fühle ich mich seit der Volljährigkeit auch nicht fertiger und bestaune Gleichaltrige, die sich erwachsen nennen) ... auf unserem Weg sind wir vor allem der "klassischen" Reiterei begegnet (klassisch heißt ja vorbildlich, nicht?
) und allem, was dazu gehört. 2009 entdeckte ich das Clickertraining für uns, so intensiv betreiben wir das allerdings nicht mehr - trotzdem hat es uns eine Menge gebracht. Ungefähr zur gleichen Zeit stolperte ich auch über den Longenkurs, der uns auf unseren Longieranfängen begleitete. Mittlerweile sind wir da aber eher ein bisschen auf der akademischen Schiene nach BB ... oder sagen wir besser derzeit, denn Dinge ändern sich ja doch immer wieder Und ich würde auch nicht sagen, dass wir vom Longenkurs weggekommen wären - wir sind nur immer weiter in die Tiefe gegangen.Gerade beschäftigen wir uns nur am Boden miteinander, da ich reiterlich ausfalle. Aber nach vielen Tränen über die uuuunglaubliche Unfairness des Universums mich außer Gefecht zu setzen, habe ich seit einigen Tagen ein immer größer werdendes "es geschieht wohl doch nichts ohne Grund"-Lächeln auf meinem Gesicht. Denn bisher waren es tatsächlich immer die Reitpausen, die uns sehr viel weiter gebracht haben und auch diesmal kann ich durch sie ganz viele neue Erkenntnisse machen.
Im WzP-Forum war ich auch schon registriert, habe aber größtenteils still mitgelesen. Ob sich das hier ändert wird sich zeigen
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