Benötige bitte euren Rat...

[xenia66]

Hallo Weibi,

deine Erzählung erinnert mich sehr an das, was ich selbst mit unserer Stute Missi erlebt habe. Ich fühle mich wirklich sehr angesprochen!! Bei uns war es auch so, dass Missi irgendwann überhaupt keine Lust mehr auf das Reittraining in der Halle hatte. Sie war sauer geritten worden! Wie ich gelernt habe, unterscheidet sich die "Toleranz" von Pferd zu Pferd sehr.
Aus meiner Sicht spielt da auch die Zucht eine Rolle, ich vermute, Warmblüter sind etwas weniger schnell sauer wie Pferde, deren Schwerpunkt ursprünglich nicht auf die Dressur gelegt wurde.
Wenn du gern ausreitest, solltest du das aus meiner Sicht mit gutem Gewissen tun. In der "alten Reitschule" wurden die Pferde nach dem Anreiten zwei Jahre durch Ausritte im Gelände gymnastiziert! Unterschiedliche Böden, Steigungen, Gangarten... all das trainiert doch dein Pferd.
Ich habe auch unter dem Gymnastizierungswahn gelitten. Es ist sicher gut gemeint, aber man macht sich den Spass am Reiten kaputt wenn man nur noch an Biophysikalische Zusammenhänge denkt. Man wird dem Pferd damit auch nicht gerecht.
Ich muss auch offen gestehen, dass es mich bei den "Besserreiterin" manchmal etwas gruselt. Zwar hat man gute Vorsätze und möchte sein Pferd schonen. Aber es artet dann doch wieder oft sehr in reiner Arbeit aus. Statt reiten wird von "arbeiten" geschrieben-. Ist das der richtige Weg zum Pferd? Ich bezweifele das. Ich selbst habe nun tatsächlich erstmal aufgehört zu reiten aus diesem Grund. Zwischen der Hau und Stechmentalität mancher Turnierreiter und der sanften aber unnachgiebigen ständigen Gymnaistizierung scheint manchmal eine sehr feine Linie zu verlaufen. Man möchte Rücksicht nehmen auf das Pferd, auf seinen Körper, seine Statik etc. - gleichzeitig hat man glasklare Vorstellungen wie weit die Hinterhufe über die Vorderhufspuren ragen sollen. Es ist auch nicht der Weg zum Pferd, den ich mir vorstelle.
Und meine Stute hat mir da sehr klar gezeigt, dass es auch nicht ihr Weg zum Menschen ist.
Bei deinem Hafi hört es sich so ähnlich an, wie ich es mit meinem Pferd erlebt habe. Wir sind dann auch erstmal nur noch spazieren gegangen bzw. haben Zirkustricks gemacht. Das war etwas was ihr gut gefallen hat. Aber sie ist immer noch misstrauisch wenn es in die Halle geht.

[slowmotion]

Wenn du gern ausreitest, solltest du das aus meiner Sicht mit gutem Gewissen tun. In der "alten Reitschule" wurden die Pferde nach dem Anreiten zwei Jahre durch Ausritte im Gelände gymnastiziert! Unterschiedliche Böden, Steigungen, Gangarten... all das trainiert doch dein Pferd.
Ich habe auch unter dem Gymnastizierungswahn gelitten. Es ist sicher gut gemeint, aber man macht sich den Spass am Reiten kaputt wenn man nur noch an Biophysikalische Zusammenhänge denkt. Man wird dem Pferd damit auch nicht gerecht.

Das sehe ich auch so, Xenia..und Weibi, wenn deine RL mit dem sonst so geländegängigen Pferd so einen Stress draußen hatte, frage ich mich, wie es mit ihrem Vertrauen zu deinem Pferd steht. Mich erstaunt in deinen Berichten etwas, wieviel Autorität du ihr zuschreibst, obwohl, wie andere schon schrieben, sie dir eine Dienstleistung anbietet, die du ja selbst mit ihr genau festlegen kannst. Eine Stunde reiten mit pauschaler Abfrage der Lektionen würden mich als Pferd auch schon stöhnen lassen, bevor es überhaupt losgeht.
Und die Gymnastik für den Rücken lässt sich als Ergänzung zum Gelände doch wirklich zunächst super ohne Reiten entwickeln? Und hinterher zur Belohnung ins Gelände, dort ab und an mal etwas Kleines abfragen und keksen, und gut ist?
Ich kenne diese Krisen natürlich auch, und ich bin immer wieder erstaunt, wie bereitwillig wir uns dazu hinreißen lassen, diesen Luxus der wundervollen Pferdezeit in unserem Leben zum großen Problem zu machen...

[Shieldmaiden]

wow, jetzt muss ich auch was dazu schreiben, ich weiss ja es gab schon unheimlich viele antworten, und ich hab ehrlich gesagt nicht alles gelesen... Aber deine beitraege habe ich gelesen, und so schreib ich mal was.

Mir scheint, dass du selber unheimlich gutes gefuehl fuer dich und dein Pferd hast. Du durchschaust eigentlich ganz genau, was los ist, hast ein sehr gutes gefuehl dafuer, wie es deinem pony geht und dir selber.

Ich finde nicht, dass du ehrgeizig klingst - stattdessen scheinst du zwei "Fehler" zu machen.

1. Du traust dir selbst und deinen faehigkeiten scheinbar nicht. Du schreibst 100% genau, was die lage ist, hast eine sehr gute einsicht in die situation, in die gefuehlswelt von euch beiden und weisst und spuerst ganz genau,w as ihr beiden wollt und braucht. Wenn da nicht die nagende unsicherheit waere wegen allem, was dir so eingeredet wurde (pferd braucht gymnastik, so machst du ihn kaputt usw). Dein gefuehl sagt dir, er braucht was anderes, du hoerst deinem PFerd zu, zweifelst mMn genau die richtigen sachen an, aber traust dir selber nicht, und traust dich nicht,d as umzusetzen.

2. Eine, mMn nicht angebrachte, treue gegenueber deiner RL. Erstens ist es absolut weder deine verantwortung noch deine pflicht, fuer ihr einkommen zu sorgen. Bei anderen dienstleistungen, die uns geboten werden, wuerden wir nienicht einen service akzeptieren der uns und dem was wir wollen nicht entspricht. Aber wenn es um RL geht kommen so komische ansichten wie 'ich kann ihr doch nicht einfach kuendigen' und 'ich will sie nicht fallenlassen' und 'die ist profi, die wird schon wissen, was sie tut.

So als RL sage ich mal: Es ist eine professionelle beziehung. Wenn du damit nicht gluecklich bist und dein pony auch nicht, dann bist du absolut nicht verpflichtet, weiter zu bezahlen und die dienstleistung in anspruch zu nehmen.

Trau dir und deinem gefuehl und sei mutig. Ich finde, so wie du schreibst, wie ich schon sagte - du weisst sehr viel mehr als du dir selbst anrechnest. Du schuldest deiner RL NICHTS. Du bezahlst sie schliesslich.

Und noch was - du machst dein pony absolut nicht kaputt mit gelaende. Diese ansicht macht mich immer traurig. Gelaende ist das beste, was du fuer ein junges pferd tun kannst mMn. Ja, bissl gymnastik ist gut, aber doch bitte nicht auf biegen und brechen und teufel komm raus. Die beste gymnastik die du machen kannst ist bergauf und bergab, ueber unebenes gelaende, uebergaenge. Verschiedene haltung (arbeitshaltung, langer zuegel usw). Vor allem soll reiten BEIDEN freude machen... und das kommt als aller erstes, und viel VIEL hoeher auf der liste als die gymnastik. Aber gymnastik macht SPASS - wenn sie das nicht tut, stimmt was nicht.

[Weibi]

Danke für eure ganzen Antworten, bin immer noch ganz erstaunt, dass ihr meine Bedenken nachvollziehen könnt. Schreibe nur kurz vom Handy aus und deshalb recht allgemein.

Keshia wollte glaube ich meine Ziele wissen. Ich möchte, dass Nano ein gutes Geländepferdchen ist (was er für seine 7 Jahre definitiv ist) und das er mich gesund tragen kann. Diese Ziele weiß auch M., ihre Ziele sind denke ich eher ihn bis zur hohen Schule auszubilden.

Shieldmaiden, danke für deine Einschätzung! Tatsächlich traue ich mir reiterlich nicht sonderlich viel zu, mein Pony gibt sich aber immer große Mühe mich zu verstehen und hört gut auf Stimme, deshalb kommen wir wohl so gut klar Da ich seit längerem ein schlechtes Gefühl habe bin ich gerade wirklich dazu geneigt zu sagen wir pausieren, ich schau mir mal den ein oder anderen RL im Unterricht an und dann sehen wir wie es weiter geht.
Heute wäre Nano wieder in Beritt, was ich genau zu meiner RL sage weiß ich aber noch nicht. Normalerweise bespreche ich solche Themen vorab ausführlich mit meinem Mann ab, durch unsere Arbeit sehen wir uns die Woche aber kaum und spät Abends möchte ich ihn nicht mit meinem Pony voll quatschen. Auch wenn er mir zuhören würde.

Eigentlich bin ich natürlich nicht für sie verantwortlich, ich mag sie aber sehr gerne und weiß, dass es finanziell bei ihr gerade nicht gut aussieht. Außerdem konnte ich sie bisher immer anrufen, Dinge Fragen etc. Da komme ich mir schon etwas ätzend vor. Auch wenn ich sie natürlich bezahle. Aber so ganz ohne Vorwarnung fühle ich mich schon schlecht.

Auf der anderen Seite ist mein Pony und er kann sich definitiv nicht wehren und er ist mir einfach unheimlich wichtig. Ich hab ihn nicht ohne Grund ohne AKU gekauft, ich wollte ihn unbedingt und so schnell hätte das keine Diagnose geändert. So viel Rückgrad sollte ich also haben. Auch wenn es echt doof ist, sie geht ja davon aus, dass sie nächste Woche für August ihr Geld bekommt.
Ihr merkt ich schwanke schon wieder. Evtl doch mit Doppellonge oder Langzügel anfangen und im September pausieren? Manchmal würde ich meinen Kopf gerne aus dem Fenster schmeißen

Auf jeden Fall muss sich etwas für uns ändern, wir haben ja alle Zeit der Welt und er ist ein wirklich netter Kerl, also kein Problempferd. Was würdet ihr denn an meiner Stelle machen? Nächsten Monat nicht mehr bezahlen oder auf Handarbeit umsteigen?

[cabrito]

Du arme Maus!
Ganz ehrlich? Das ist jetzt ja nur meine völlig subjektive Meinung: Du bist Deinem Pony gegenüber verpflichtet, in diesem Fall, und Dir selber!
Deine Loyalität gegenüber Deiner Reitlehrerin in allen Ehren, aber auch wenn es bei ihr grad finanziell etwas eng ist, Du brauchst es nicht zu Deinem Problem zu machen. Für seine finanzielle Situation ist leider/gottseidank jeder selber verantwortlich. Was würdest Du tun, wenn Dein Pony wegen Krankheit ausfallen würde? Würdest Du ihr dann weiter den Unterricht bezahlen, weil es bei ihr grad finanziell eng ist? Oder, die gegenteilige Situation: Wenn es bei Dir grad mal knapp in der Kasse ist, würde sie Dich dann kostenlos unterrichten, weil sie sich Dir verpflichtet fühlt?
Ich drück Dich ganz doll!
LG cabrito

[WaldSuse]

*räusper* ich habe nicht alle Antworten gelesen,drum wiederhole ich bestimmt manches,aber,seis drum.
Ich habe bei meinem,schon etwas älteren Herrn sehr gut Muskeln aufgebaut,und zwar nur durchs Gelände reiten.Ohne großes Geübe,sondern eben nur ganz normal durch die Gegend gurken.Wir haben schon auch Reitunterricht,aber ne halbe Stunde pro Woche macht da keinen großen Muskelaufbau.
Was deine RL angeht,es war ihre Entscheidung,so einen "unsicheren" Job auszuüben.Ich war lange Jahre Tanzlehrerin,da mußte ich es auch hin nehmen,daß Frauen gingen,aus welchen Gründen auch immer.Wenn man sich für eine selbstständige Arbeit entscheidet,muß man damit rechnen,daß Leute wieder gehen oder pausieren.Ich mache auch grad ne Pause und ich weiß auch,daß es meiner RL nicht so toll geht,aber dafür bin ich nicht verantwortlich.
Schaue auf dich und vor allem auf dein Pony!Und wenn ich richtig gelesen hab,sagt er ja deutlich,was er will,oder besser gesagt,nicht will.
Warum nur meinen wir Frauen immer,daß wir uns zu unseren eigenen Problemen uns auch die von unseren Mitmenschen mit aufladen müssen.... *andieeigenenasefaßt*

[jella]

Hallo Weibi ...

auch ich lese heimlich in deinem TB mit und konnte in der letzten Zeit deine Zweifel heraushören ... Zweifel, die ich im übrigen nachvollziehen kann!

Also ... ich halte dressurmäßige Arbeit für wichtig, um mein Pferd gesunderhaltend reiten zu können. Was aber keinesfalls bedeutet, dass ich dies nur u. ausschließlich betreibe.

Ich habe vor nicht allzulanger Zeit meinen Beritt/RU nach vielen Jahren bei der gleichen RL beendet.. Meine Stute war durchaus motiviert, so war es nicht. Aber ich fühlte mich einfach überrannt. Ich kam mit dem Druck, den sie mir entgegen brachte, nicht klar. Wenn meine Stute nicht angaloppierte (auch Jungpferd), dann sollte ich treiben, wenn das nicht half, die Gerte, dann bockte sie, ich sollte sie fürs Bocken strafen, etc .... ich bekam Angst!!!
Ich bin in den RU gegangen u. merkte, wie mein sonst eher sehr gemäßigter Blutdruck in die HÖhe schoß. Ich mußte mir Meinungen anhören, dass ich ein Weichei sei, weil ich den Druck nicht aushielt.
Ach ja ... dann bin ich das eben! Ich kann damit leben!

Ich habe jetzt RU bei zwei anderen RL´s. Eine holt mich auf der "technischen" Seite sehr gut ab. Die andere auf der mentalen Ebene. Hier wird viel bewußt geatmet, Beine baumeln lassen, Arme kreiseln, etc. Viele belächeln dies. Ach, wie ist mir das Wurscht. Denn, wenn ich diese Übungen auf meinem Pferdchen mache, geht sie derweil einen super sauberen Schritt. Wir halten die Spur, ohne Zügel in der Hand zu haben. Wir üben Volten ohne Zügel ...
Ich bin glücklich, einen anderen Weg eingeschlagen zu haben. Und meine Stute ist absolut motiviert, sie hat richtig Lust, was zu machen. Ich habe den Druck rausgenommen. Auch mir ging es wie Dir, dass ich jeden Tag reiten wollte, weil ich meiner RL beweisen wollte, was wir gelernt haben.
Jetzt reite ich 2 mal die Woche (die letzten Wochen) und mir und meiner Stute gehts total gut. Wir machen nur noch Fortschritte, keine Rückschritte mehr. In der Zwischenzeit longiere ich, wir machen Freiarbeit mit Stangen, wir gehen spazieren. U. meine Tochter reitet sie in der letzten Zeit vermehrt. Aber einen Tag frei hat sie immer, das ist mir wichtig!

Was ich damit sagen will??? Guck dir mal eine andere RL an. Es geht auch anders. Deine RL mag eine gute sein, aber sie muss es nicht unbedingt für dich sein!!! Meine alte RL wird von allen geliebt u. gelobt. Ich mag sie menschlich auch, aber ich kam mit ihrer Art des Unterrichtens nicht klar.

Und ... seitdem ich mich von ihr "befreit" habe, ist mir ein unglaublicher Druck genommen worden. Ich habs erst gemerkt, als ich es ausgesprochen habe.

[Shieldmaiden]

*waldsusezustimm*

RL ist ein unsicherer Job, und zuneigung ist gut, aber es ist auch wichtig, die sache auf professioneller ebene zu halten. Nur weil sie dir geholfen hat - sie hat auch schon sehr viel an dir verdient. Und du weisst nie, wozu es gut ist fuer sie. Vielleicht braucht sie ja auch einen tritt, mal umzudenken, ihr leben neu zu planen, was anderes zu machen - wer weiss! *auserfahrungsprech*

Man darf da auch ein bischen luegen finde ich und muss der RL auch nicht die Wahrheit sagen, warum man im moment nicht weitermachen will. Hauptsache man verspricht nicht aus verpflichtungsgefuehl dass man spaeter wieder kommt! Wenn schon, dann einmal schoen klar ("ich melde mich dann wenn ich wieder unterricht/beritt will" zb oder "finanziell geht's im moment einfach nicht mehr" oder sowas. Die Briten sind darin absolut profis )

Nur Mut!! Du gehst in deinem Leben vor, und dein Pony und dein Glueck. Ich kenne diese 'treue' von mir selbst - als Beispiel. Ich hatte damals einen schlimmen sturz von meinem Pferd Pip, dabei habe ich mir einen Wirbel gebrochen. Ich habe ihn dann in Beritt gegeben und die Dame machte das nicht so, wie ich es wollte. Und obwohl ich selbst professionelle Reiterin/Lehrerin bin, hatte ich damit schon total theater, das anzusprechen. Habe ich dann doch getraut und es war kein problem. Danach ist sie ohne schlaufen geritten

Und dann hat sie mir zurueck auf's pferd geholfen - taeglich unterricht, anfaenglich am Fuehrzuegel. Ich hatte panische angst... aber nach ein paar monaten ging das. Tja, und dann sind wir umgezogen.

Und ich habe mein Pferd noch fast 2 Monate dort stehen lassen, weil ich mich ihr gegenueber so verpflichtet fuehlte - dafuer bin ich dann taeglich 55 minuten!! mit dem auto dahin gefahren, weil ich ihr nicht kuendigen wollte, "nach all dem, was sie fuer uns getan hat". Dabei habe ich mich selbst sowohl koerperlich als auch finanziell komplett ueberfordert, und irgendwann habe ich das auch eingesehen gsd.

Denn: Sie hat an mir ein kleines Vermoegen verdient. Taegliche reitstunden, beritt, stallgebuehren. Und ihr ging es finanziell von anfang sogar gut, aber trotzdem diese stimme im kkopf...

Sie hatte von mir genau so viel wie ich von ihr. Das heisst aber nicht, dass ich das unendlich weiterfuehren muss! Ich habe ihr zb ermoeglicht, ihren Stall auszubauen, als einsteller und berittpferd, das sie dann auch neuen kunden zeigen konnte usw.

Wir RLs profitieren in vieler weise von unseren Kunden. Und unsere Kunden schulden uns nichts. Es ist ein professioneller Vertrag - dienstleistung gegen geld. Wenn wir in unserer Freizeit fragen beantworten und unterstuetzen so tun wir das freiwillig, und nicht mit der Erwartung dass der Kunde bleibt. Es ist teil unseres services - und man kann sich entscheiden, das zu tun, oder nicht. Aber ich kann als RL nicht erwarten dass weil ich mal hier und da 10 minuten oder auch eine stunde fuer jemanden da war, er fuer immer mein schueler bleibt!

Wenn deine RL das noch nicht gelernt hat, dann ist das uebrigens auch nicht dein Problem, mal ganz hart gesagt. Das muss man sich als RL aneignen, man hat seine eigenen gruende, warum man diesen job waehlt, aber er ist, was er ist.

Klar, das gegenteil ist auch doof, es gibt auch reiter die wechseln ihren RL alle 4 wochen, da hat man als RL kaum eine chance, wirklich mit Pferd und Reiter fortschritte zu machen, und dann wird man wohlmoeglich noch durch den Dreck gezogen anschliessend. Das ist furchtbar. Aber - das ist ja hier ABSOLUT nicht der FAll.

Sie hatte gelegenheit genug, euch einen Dienst zu erweisen, der zu euch passt. Und das ist nicht wirklich geschehen, oder vielleicht am Anfang, aber jetzt nicht mehr. Das hast du schon gut erkannt.

Also - nur Mut!

lg

Tina

[jella]

Unsere Beiträge haben sich überschnitten, nun lese ich deine Bedenken bzgl. des Geldes.

Verstehen u. nachvollziehen kann ich das. Aber Waldsuses Worte sind da schon sehr gut;

Warum nur meinen wir Frauen immer,daß wir uns zu unseren eigenen Problemen uns auch die von unseren Mitmenschen mit aufladen müssen....

----> das ist eine reine Frauenkrankheit. Männer denken nicht in solchen Dimensionen!!!

Also, ich habe von heute auf morgen aufgehört. Klar, doof ... aber ehrlich!!! Ich sehe sie regelmäßig, habe mittlerweile kein doofes Gefühl mehr. DAs Leben ist so. Mach dir nicht so nen Kopf, für mich kommt deutlich durch, dass du definitiv erst mal Pause haben möchtest!!! Dazu kannst u. SOLLST du stehen.

[Keshia]

Was mir noch zum Thema einfällt, wie schädlich es ist, ein Pony nur im Gelände zu daddeln:

Wer das Buch "Der Weg zum guten Reiten" von Silke Hembes besitzt, kann mal auf S. 140f. den Absatz "MUSS man Dressur reiten?" lesen, da bringt sie es zu einem schönen Punkt. Ich würd's auch für alle zitieren, bin mir aber unsicher, ob ich das darf. Mods?

Zitier mal. Bitte die Quellenangabe nochmal dazu schreiben.
Zitate sind ok, solange sie nicht seitenweise sind.