Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

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Lottehüh
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von Lottehüh »

A.Z. hat geschrieben:Das ist auch bei anderen Verkaufsgeschäften (insbesondere im Immobilienbereich) absolut üblich.

Unterm Strich ist man bei Mobilien
AHA! Gerade noch nebenher gelernt, dass das Wort Immobilie ja auch eine Bedeutung hat (das sagt man halt immer so, aber noch nie drüber nachgedacht ;-)) - Danke :) Das Forum ist so toll! ;-)
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
:schritt:
Shieldmaiden

Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von Shieldmaiden »

Ich finde wirklich abschied nehmen wirklich einfacher und 'sauberer' als wenn das pferd noch im stall steht. Man kann sich wirklich muehe geben, die richtigen besis zu finden, und damit darf man auch die Verantwortung abgeben. Ich glaube, sonst schleppt man das ewig mit sich herum. Ich habe mich mit elwyn zb damit abgefunden, dass ich ihn nie wieder sehen werde, auf grund dessen, wie es mit der neuen besi gelaufen ist. Aber ich habe mich auch entschieden, ihn gehen zu lassen.

Schwierig ist ja auch bei solchen rueckkaufsachen, dass sich der wert des pferdes halt auch aendert. Sagen wir mal, die neue besi hat viel investiert und das pferd gut ausgebildet und er ist nun mehr wert - oder, im falle von elwyn, sie hat ihn komplett durch die muehle gedreht. Na gut, ihn hatte ich sowieso verschenkt, aber trotzdem... Ich finde es besser, sich zu verabschieden.

Ich habe mit Sarah auch kein abkommen getroffen, was passiert, wenn sie Bilbo nicht mehr haben will/kann (wobei ich ihn selbstverstaendlich zuruecknehmen wuerde wenn es dazu kaeme, und wenn das ihr wunsch waere, ich glaube so viel hab ich wohl gesagt, wenn nicht - sag ich's jetzt :-) ). Ebenso denke ich aber - man muss auch wirklich loslassen wenn man ein pferd abgibt, und darauf vertrauen, dass sich die neue besi halt auch um ein gutes zuhause kuemmern wird. Wenn man das nicht kann (also loslassen) - ich glaube, dann sollte man sich lieber nicht trennen. Zu versuchen, da im nachhinein noch einfluss zu haben, ist schwierig.


Als neue besi wuerde ich uebrigens nicht die ex-besi im stall haben wollen, ich glaub, ich wuerde mich immer beobachtet fuehlen und glaube auch, es wuerde meiner beziehung mit dem neuen pferd ein wenig im weg stehen. Man kann und sollte, wenn gewuenscht, der neuen besi mit rat ( und tat )zur seite zu stehen - aber nur, wenn ausdruecklich gewuenscht.
bubi9191
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von bubi9191 »

Ich habe da mehrere Fälle.

Zum einen mein Pony. Mein erstes eigenes, soviel zusammen erlebt, zehn gemeinsame Jahre. WIr hatten eine sehr enge Bindung. Und doch wünschte ich mir immer ein "Turnierpferd". Mein Pony war mit 17 nicht mehr der Jüngste. Ich hatte eine Zeit lang zwei Pferde, aber da hab ich mich finanziell komplett verausgabt.
Also das zweite Pferd wieder verkauft - und da einfach 100% die richtigen Menschen für das Pferd gefunden! Ich bin so glücklich, die Besitzerin ist super glück, er tut alles für sie (was er bei mir damals nicht getan hat).
Das war schon richtig.

Mein Pony stellte ich dann gegen Kostenübernahme zur Verfügung. Eine Familie, mit Offen-/Aktiv-/Paddockstall (so ein Gemisch. Tagsüber eher so Aktiv-/Offenstall und nachts Box mit Paddock, direkt am Haus, zwei andere Wallache. Also ein Pferdeparadies. Nur noch etwas ausreiten und die Mutter (relativ Reitanfänger) etwas durch die Gegend tragen.
Im Februar wurde er schwer krank und ich war ehrlich gesagt mehr als froh, dass die neuen "Besitzer" ablehnten, dass ich mich an den Tierarztkosten beteiligte.
Okay, jetzt war guter Rat teuer. Ich hatte Angst, was passiert, wenn er unreitbar wird. Was, wenn sie ihn mir zurückgeben, wo er doch nur zur Verfügung steht? Ich konnte mir 1. finanziell zwei Pferden nicht leisten 2. so eine gute Haltung ihm nicht bieten in der Nähe. Weiter weg wäre ein Problem weil er aufgrund seines Ekzems und seiner Weh-Wehchen tägliche Pflege etc. braucht.

Nun gut, ich habe mich dazu entschieden den Leuten mein Pony zu schenken. Sie waren darüber mehr als happy. Er bedeutet ihnen sehr viel und er hat dort Lebensstellung.

Trotzdem habe ich nach wie vor nach fast einem Jahr häufig ein schlechtes Gewissen. Schaue ich mir Bilder an, weine ich. Obwohl ich weiß, dass ich "nichts mit ihm anfangen" kann (um es mal böse auszudrücken).
Ich vermisse dieses Pony und so eine Bindung zu einem Pferd. Ganz schrecklich. Momentan gehts ihm sehr schlecht, gesundheitsbedingt und sie kriegen sein Ekzem nicht in den Griff, obwohl sie es genauso behandeln wie ich (ich hatte 9 Jahre überhaupt keine Probleme) und auch sein Lungenproblem wird immer schlimmer.
Oft, fast täglich stelle ich mir die Frage "Was wäre wenn du ihn behalten hättest?" Was, wenn er noch bei mir wäre und ich ihn nicht "ersetzt" hätte? Ginge es ihm heute besser?
Ich fühle mich schlecht, habe immer das Gefühl ihn einfach "ersetzt" und "abgeschoben" zu haben.
Dabei wollte ich immer nur das beste für ihn und seine jetizgen Besitzer tun alles erdenklich mögliche, halten mich auf dem Laufenden, fragen mich um Rat, ich kann ihn jederzeit besuchen.

Aber es tut verdammt weh.

Deswegen würde ich das davon abhängig machen, wie "emotional" ihr miteinander verbunden seid. Ich habe jetzt ein Turnierpferd, Springengezüchtet, wie ich es wollte. Es ist auch wirklich eine ganz liebe, süße Stute, aber emotional bin ich nach wie vor an meinem Pony hängen geblieben und fürchte, dass das so bleibt und ich nie wieder so eine Bindung zu einem Pferd haben kann, wie es bei ihm der Fall war.

Wir waren einfach das perfekte Team. Wenn ich ihn heute besuchen gehe, haut er meistens ab. Ich glaube er ist beleidigt. Das tut sehr weh!

Und jetzt heule ich schon wieder... soviel dazu..
Pferde sollten so geritten werden, wie ein Surfer eine Welle reitet.
Der Surfer zwingt die Welle nicht, er will sie nicht verändern.
Er lernt einfach, wie er sie reiten kann.

viewtopic.php?f=14&t=4214
Shieldmaiden

Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von Shieldmaiden »

ach bubi, jetzt heul ich mit, warum, kann ich nicht genau sagen...

Ja, doch, kann ich. Ich kenne diese Bindung natuerlich auch, und weiss auch, wie sehr sie mir fehlt. Aber ich glaube ehrlich, es braucht zeit, bevor man so eine Bindung aufbaut, und manchmal merkt man es gar nicht, und es ueberfaellt einen ploetzlich (zb, wenn man ein pferd inseriert und lauter menschen kommen und das pferd angucken, und man moechte bitteschoen dass sie alle ganz schnell abhauen, und ueberhaupt wuenscht man sich, dass das pferd ihnen nicht gefaellt damit man einen guten grund hat, es zu behalten. Jap, so blind kann man sein ;-) )

Manchmal ist man aber auch auf grund der trauer um das verlorene pferd (sei es nun, weil es gestorben ist, oder weil man es verkauft hat) einfach noch nicht bereit, sich fuer ein neues zu oeffnen. Weil man es mit dem alten vergleicht, weil man die bindung mit der alten bindung vergleicht, die natuerlich nach 1 oder 2 jahren noch lange nicht so sein kann, wie die alte.

Allerdings passiert es nicht immer, ob es selten passiert, kann ich nicht sagen. Ich hatte mein erstes Pony ueber 7 Jahre lang. Er hat mir unheimlich viel bedeutet, klar. Aber eine wirkliche Bindung zu ihm hatte ich nicht. Zwischenzeitig hatte ich zwei weitere pferde, beide nur kurz, wohl eher zu kurz, als das ich wirklich eine bindung haette aufbauen koennen.

Und dann kam pip, und der war so ziemlich schnell mein Herzenspferd, eigentlich, wenn ich ehrlich bin, sofort. Obwohl er mir nach 2 Monaten den ruecken gebrochen hat, obwohl ich furchtbare angst hatte, ihn zu reiten usw usf. Aber bewusst war mir das nicht, erst, als ich versucht hab, ihn zu verkaufen.

Nicht, das mich jemand falsch versteht. Baloo hat mir unheimlich viel bedeutet, und ich habe und haette mich auch immer um ihn gekuemmert und mich hat es immer interessiert, wie es ihm geht. Auch bei ihm haette ich ihn jederzeit zurueckgenommen - ein bischen wie Bilbo. Ich hab den Kerl unheimlich lieb, und sein wohlergehen bedeutet mir sehr viel. Aber es fuehlte sich trotzdem oft so an, als wuerde ich versuchen, mich zu ueberreden, in jemanden verliebt zu sein, den ich lieber als guten freund haette... so ungefaehr :kicher:

Und bei Rosa muss ich sagen, sie war dermassen introvertiert, dass ich nie das gefuehl hatte, sie waere wirklich bei mir. Ich hatte nie wirklich die Moeglichkeit, sie richtig kennenzulernen.

Ich bin mir sicher, du findest noch so ein Pferd, aber du hast halt deine alte beziehung noch nicht verarbeitet. Ich glaube, da koennen wir uns die Hand reichen. Gerade bei einer richtig tiefen bindung dauert sowas halt einfach :seufz:

Das naechste Pferd wird kommen. Vielleicht hast du es sogar schon und hast es nur noch nicht gemerkt - oder vielleicht auch nicht. Aber ein guter freund im stall ist auch was schoenes...
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Heupferdchen
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von Heupferdchen »

Shieldmaiden hat geschrieben:Ich hab den Kerl unheimlich lieb, und sein wohlergehen bedeutet mir sehr viel. Aber es fuehlte sich trotzdem oft so an, als wuerde ich versuchen, mich zu ueberreden, in jemanden verliebt zu sein, den ich lieber als guten freund haette... so ungefaehr :kicher:
DAS trifft es sehr sehr gut.

@bubi9191: Ich kann schon nachvollziehen, was du fühlst. Und tu mich sehr schwer, einzuschätzen, wie viel ein Pferd von solchen Entscheidungen mitbekommt. Ob diese Beobachtungen eher eine Projektion unseres schlechten Gewissens sind oder ob sie eine Verkaufsentscheidung tatsächlich als Ablehnung empfinden. Natürlich wissen die nicht, dass es Kontoauszüge gibt oder Boxenmiete - aber wieviel wissen die tatsächlich von der Menschenwelt und ihren Regeln?

Das Ekzem und die Lungenprobleme können auch mit der Haltungsumstellung zu tun haben - vielleicht gibt es in der neuen Gegend irgendeinen Pollen, der bei euch nicht flog, oder sonstige unglückliche Umstände? Oder hat es doch eine psychische Komponente, die mit dem Verkauf zu tun hat? Das kann ich ganz schwer einschätzen :nix: Jedenfalls ist es sicher schwer, das geliebte Pony so leiden zu sehen.

Das erste Pferd, das ich unbedingt kaufen wollte, war meine langjährige RB. Isländer, fast 20, mit X-Beinen und Ataxie aufgrund unbehandelter Borreliose-Erkrankung. Lief unterm Sattel nur Pass und war vom Typ her eher verschlossen. Wie hab ich dieses Tierchen geliebt! Die Besi, eine ältere Dame, wollte aber nicht verkaufen. Ich darf da gar nicht dran denken.

Schon komisch, mein eigenes Pony kam eine ganze Weile lang nicht gegen den dieses Pferdchen an. Es hat über ein Jahr gedauert, bis ich bei meinem eigenen Pferd emotional auch nur halb so involviert war wie bei ihm.
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Keshia
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von Keshia »

Zum Verkauf möchte ich etwas sagen. :-) Bin auch so eine, die in der unteren Preisklasse gekauft hat ;-) Mir war es wichtiger, noch etwas Geld in der Hinterhand zu haben für irgendwelche Eventualitäten als mehrere Tausend in das Pferd an sich zu stecken. Und ich glaube, Leni hat es gut. :-)

Der Vorbesitzerin ist es tooootal schwer gefallen, die Maus zu verkaufen, sie hatten sie alle sehr gern. Aber es waren noch zwei Norweger dort, mit denen die Frau ausgelastet war. Leni war für die Tochter bestimmt gewesen, die aber fürs Studium wegzog. Es war also eine Vernunftsentscheidung.
Beim Erstellen des Kaufvertrags hab ich dann vorgeschlagen, daß sie ein Vorkaufsrecht bekommen (Besuchsrecht wäre mir nicht recht gewesen. Verkauft ist verkauft, reinreden kann man dann nicht mehr, sowas muß meiner Meinung nach freiwillig laufen.), aber sie sagte, das wolle sie gar nicht. Sie hat bei der Auswahl darauf geachtet, daß sie ein gutes Gefühl dabei hat, und dann muß es passen. Sie wollte auch den Stall gerne mal sehen, war aber bis jetzt noch nicht da. Auf meine Nachfrage hin sagte sie, sie wollte Leni die Gelegenheit lassen, sich erstmal komplett auf den neuen Stall und mich einzulassen, bevor sie sie vielleicht mit einem Besuch durcheinander bringt. (Jetzt im Juli kommt sie hoffentlich mal. :freu: )

:hutab:

Ich habe großen Respekt vor dieser Frau, denn sie hat wirklich losgelassen. Und ich denke, das ist ein wichtiger Punkt beim Pferdeverkauf, daß man wirklich loslässt, wenn man sich von dem Pferd trennt. Daran dachte ich, als du geschrieben hast, du würdest ihn am liebsten am Stall behalten und noch was mit ihm machen wollen. :shy: Ich weiß nicht, ob das irgendwem gut tut. :hug:
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.

"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)

Leni Müller sucht das Glück
:animals-cow:


www.pferde-lehren.de

Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
ehem User

Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von ehem User »

Ich finde Tinas Vorschlag gut, ihn wenn dann erstmal nur gezielt in Foren etc. (es gibt auch Trainer, die auf ihren Websiten Verkaufspferde ihrer Kunden stehen haben) anzubieten und nicht gleich auf den gängigen Onlineplattformen.
Auch wenn hier einige (mich eingeschlossen) ein Pferd in diesem kleinen Preissegment gekauft haben und evtl. auch in Zukunft wieder kaufen würden, sind wir doch nur ein kleiner Prozentsatz der potentiellen Käuferschaft.
Du wirst unter Garantie auch Anfragen bekommen, wo sich dir die Fußnägel aufrollen - selbst wenn du in der Anzeige selbst schon klargestellt hast, was du für dein Pferd eben nicht möchtest.
Von daher kannst du den Käuferkreis in einem Forum oder über Trainer etc. schon gut eingrenzen.


Mein Pferd steht übrigens immer noch im Stall der Vorbesitzer.
Ich war anfangs etwas skeptisch, aber da sie als Stallbetreiber mit angeschlossener Reitschule und kleiner eigener Zucht dort selber bestimmt 20 Pferde stehen haben, haben sie mich von Anfang an machen lassen, ohne einen Ton zu sagen.
Wäre es das einzige (oder eins von zweien) Pferd gewesen, hätte das sicherlich nicht geklappt.
Ich glaube, es ist als Vorbesitzer auch sehr schwer, sich wirklich aus allem herauszuhalten - irgendwas gibts immer, was man bisher anders gemacht hat oder anders machen würde :nix:
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slowmotion
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd

Beitrag von slowmotion »

plüschtiger hat geschrieben:Der Vorbesitzerin ist es tooootal schwer gefallen, die Maus zu verkaufen, sie hatten sie alle sehr gern. Aber es waren noch zwei Norweger dort, mit denen die Frau ausgelastet war. Leni war für die Tochter bestimmt gewesen, die aber fürs Studium wegzog. Es war also eine Vernunftsentscheidung.
Beim Erstellen des Kaufvertrags hab ich dann vorgeschlagen, daß sie ein Vorkaufsrecht bekommen (Besuchsrecht wäre mir nicht recht gewesen. Verkauft ist verkauft, reinreden kann man dann nicht mehr, sowas muß meiner Meinung nach freiwillig laufen.), aber sie sagte, das wolle sie gar nicht. Sie hat bei der Auswahl darauf geachtet, daß sie ein gutes Gefühl dabei hat, und dann muß es passen. Sie wollte auch den Stall gerne mal sehen, war aber bis jetzt noch nicht da. Auf meine Nachfrage hin sagte sie, sie wollte Leni die Gelegenheit lassen, sich erstmal komplett auf den neuen Stall und mich einzulassen, bevor sie sie vielleicht mit einem Besuch durcheinander bringt.
...was für ein spannendes Thema, das ich jetzt erst entdeckte!
Ja, meine Paule-Geschichte haben vielleicht einige auch mit verfolgt (TB:Mein langer Weg zu Paule..)und er ist auf ähnlichem Wege im Februar zu seiner großen (neuen) Liebe gewechselt. Ich habe ihn dafür für 4 Wochen bei meiner Trainerin untergestellt zum Kennenlernen für meine erwählte "Kandidatin". Von bestimmt 30 Bewerbern hat nur diese eine es bis dahin geschafft. Für mich war gut, mich so Stück für Stück von ihm zu trennen, das liegt 30 km weg...und durch meine Trainerin eine "neutrale" Vermittlerin zu haben. Was soll ich sagen? Alle Beteiligten sind glücklich, habe ihn noch mit meiner Trainerin hingebracht (130km) und dort nur geheult, weil er es da so gut hat. Und obwohl ich glücklich bin, trauere ich immer noch mit einer tiefen Wehmut. Dann smsen wir mal kurz, damit ich wieder nur Schönes hören kann. Besuchen möchte ich ihn auch mal, aber erst, wenn diese tiefe Wehmut abgeklungen ist.
Wir müssen mit allem rechnen - auch mit dem Guten.

Tamina Kallert
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