Sanojlea hat geschrieben: Füttern soll man nicht, das ist ganz klar! Aber anschauen und anfassen falls ein Pferd möchte? Also bitte...
So sehr ich das nachvollziehen kann, ich möchte es trotzdem nicht, ich möchte schlicht und ergreifend nicht, dass jeder, der vorbei kommt, meinem Pferd an die Nase datscht. Egal ob das Pferd selber hingeht, oder nicht. Bei der Trabernase muss ich mir keine Gedanken machen, der geht nicht hin, beim Schimmel sieht das schon anders aus. Der rennt sogar hin und bettelt die Leute an. Allerdings beißt er auch oder schubst mir dem Kopf, dass man fliegen lernt, wenn er nicht bekommt, was er will. Genauso wenig wie ich früher wollte, dass jeder meinen Kindern liebevoll in die Wange kneift und säuselt, wie süß sie doch sind, will ich das Betatschen an meinen Pferden.
Und nach dem Anfassen kommt fast immer: gib ihm mal was, der guckt so süüüüß....... Ich habe auch schon die Gören aus der Nachbarschaft zusammengefaltet, weil trotz mehrfacher Bitten, das Füttern über den Zaun nicht unterlassen wurde. Nachdem ich dann laut geworden bin, war endlich Ruhe

. Und es geht auch anders, wir bekommen regelmäßig Besuch von einem Papa, der mit seiner Tochter seit sie kleines Baby war, bei uns vorbeispaziert. Seit sie größer ist, fragt er ab und an mal nach, ob die Kleine mal das Pferd streicheln darf. Wenn das so läuft, habe ich nichts dagegen, dass kleine Kinderhände an ungefährlichen Körperstellen streicheln, Füttern ist trotzdem nicht erlaubt.
Aber die eigentliche Frage war ja, wer darf innerhalb einer Stallgemeinschaft welchem Pferd was geben? Meine Antwort dazu, nur derjenige, der ausdrücklich vom Besitzer beauftragt ist und auch nur das gibt, was der Besitzer in seinem Pferd verschwinden sehen will. Alle anderen haben das zu unterlassen, Punkt. Und wenn das jemand nicht versteht, finde ich deutliche Worte durchaus angemessen
