Pferd krank, Antibiotikum wirkt nicht?!

[dark_velvet]

Dein letzter Beitrag hat mich sehr berührt...Deine Einstellung finde ich (habe es jetzt x-mal geändert, irgendwie klingt alles nicht so wie ich es eigentlich ausdrücken will ). deshalb

[bine_mn]

Guten Morgen!
Schön, dass Du ihn wieder zuhause hast, auch wenn die Diagnose keine gute ist Ich wünsche Deinem Pferd trotzdem Alles Gute! Vielleicht beruhigt sich das Organ, wenn der Stress vorüber ist und das Leben wieder seinen gewohnten Gang geht. Bei zukünftigen Krankheiten musst Du wahrscheinlich jedes Medikament genauestens auf die Goldwaage legen.

Was mir beim Lesen einfiel: Gibt es bei Pferden sowas wie Organspende? Tote bzw. tot-geweihte Pferde gibt es ja genug (Schlachthof, Klinik) und beim Menschen ist eine Nierenspende inzwischen eine Standard-OP (da reicht doch sogar eine halbe Niere?). Das ganze wäre wahrscheinlich beim Pferd wieder mal sehr teuer, aber gibt es sowas überhaupt?

Liebe Grüße
Sabine

[Stjern]

Bine, spannende Frage. Rein gefühlsmäßig würde ich das allerdings verneinen. Selbst die "Routine" beim Menschen ist nicht so ohne. Man muss immunsupprimieren, enorm laborüberwachen, hat durchaus Abstossungsreaktionen, muss vorher eine wahnsinnige Menge an Tests durchführen. Die Operation hat eine nicht unerhebliche Zeitdauer. Pferde sind in der Narkose durchaus empindliche Kandidaten. Zu lange OP-Zeiten sind eine kritische Sache bei Pferden.
Selbst wenn es das gäbe, wüsste ich nicht, ob ich das meinem geliebten Pferd wirklich würde zumuten wollen.

Joker, Du machst das gut. Aktuell kannst Du auch nur von Tag zu Tag schauen. Hast Du noch andere Pferde?

[GilianCo]

In den USA wird so etwas mittlerweile bei Kleintieren gemacht. Bei Pferden ist das wenig praktikabel. Im Grunde ist das auch eine bei Pferden eher seltene Diagnose (zum Glück - aber das hilft Dir natürlich nicht wirklich...).

Eine Routine OP ist auch immer relativ - wurde ja auch schon angesprochen, bei Pferden ist die Narkoselänge einfach ein wesentlicher Punkt. Ab eineinhalb Stunden wird es einfach kritisch - und ich glaube (habe damit keine Erfahrung), das das für eine Transplantation auch schon recht knapp bemessen wäre.

Ich denke auch, das ich das nicht machen würde, selbst wenn es die Möglichkeit gäbe.

via Opera Mini

[Purgatori]

Keine Organspende ohne Hirntoddiagnostik. Nach dem letzten Herzschlag setzt unmittelbar der Verfall ein, somit ist eine Organentnahme nur mit intaktem Kreislauf möglich. Da es für Pferde keine Intensivmedizin gibt, halte ich das somit für ausgeschlossen. Von der OP und der Nachbehandlung ganz zu schweigen.

[GilianCo]

Keine Organspende ohne Hirntoddiagnostik.

Wobei das Problem in der Tiermedizin noch deutlich geringer ist, als in der Humanmedizin, befürchte ich. Dennoch spricht generell zu viel dagegen.

[Greta J.]

Dein letzter Beitrag hat mich sehr berührt...

Ja, mich auch.
Ich finde deine Einstellung auch super und ich hoffe so sehr für dich, dass sich alles zum Guten wendet!