Cashew hat geschrieben:Sockilein, das hört sich ja eher hoffnungsvoll an. Bei Arthrose musste ich einfach an unsere alte Hündin denken, die im Sommer verstorben ist. Sie hatte die letzten Monate ihres Lebens einige wirklich elendige Arthroseschübe - aber sicher auch noch etwas anderes, was wir durch die Arthrose übersehen haben
![Traurig :(](./images/smilies/icon_e_sad.gif)
Von der Arthrose wäre sie ja nicht gestorben.
Das mit deiner Hündin ist sehr traurig, da muss ich grad an meine Hündin bzw. die meiner Eltern denken, die auch altersmäßig von Arthrose geplagt wird
![Traurig :(](./images/smilies/icon_e_sad.gif)
Ich war zu Beginn der Diagnose Spat auch erst mal geschockt und wusste überhaupt nicht weiter, allerdings muss ich sagen dass das inzwischen eine Diagnose ist, mit der ich umgehen kann, vor allem auch mit einfachen Mitteln wie Bewegung oder kurzzeitiger Schmerzbehandlung (wir hatten für ganz schlimm akute Phasen Equipalazone, mussten wir aber echt nur sehr sehr selten nehmen) oder homöopathisch/pflanzlichen Mitteln. Es gibt sicher auch Arthrosen, die schlimmer sind, aber die meisten Spatformen sind ganz gut zu handhaben.
Was ich bei Spatpferden immer ganz wichtig finde, ist genau hinzuhören. Es gibt einfach Tage, da hakt es bisschen mehr und da ist alles ein bisschen steifer - dann versuche ich ganz vorsichtig ein wenig zu lockern. Dann gibt es wieder Tage, da scheint der Spat völlig vergessen - meine Lieblingstage
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Vor allem habe ich eine gewisse Wetterfühligkeit festgestellt, sagt man ja aber auch von alten Menschen, dass die Arthrose auf Wetter reagiert. Bei nasskaltem Bähwetter ist es immer schlimmer, bei Sonnenschein eher gut. Ich mag schönes Wetter aber auch lieber
Zu den Seitengängen: An deiner Stelle würde ich erst mal abklären, um welche Spatform es sich handelt. Ich kann dir nur von uns erzählen: Ich hab meine Reitlehrerin gefragt ob ich Seitengänge machen soll und wieviel ich fordern kann. Sie ist Pferdegesundheitstrainerin und hat gemeint, dass Seitengänge grundsätzlich okay und gut sind (weil da glaub irgendwelche schrägen Rückenmuskeln gelockert werden soweit ich das noch weiß) wenn das Pferd mitmacht und keine Schmerzreaktionen zeigt. Ich soll das also tagesformabhängig machen und immer nur ganz wenige Schritte (bei uns meist 2-3) richtiges Übertreten verlangen und dann sofort wieder aufhören. Das klappt ganz gut, weil meine RB sehr gerne Seitengänge macht, ich muss nur dran denken und sie geht seitwärts
![Überglücklich :-D](./images/smilies/icon_e_biggrin.gif)
Wobei ich Seitengänge auch nur auf der guten Seite verlange, auf der anderen Seite merke ich schon dass ihr das zu schwer fällt. Insgesamt meinte meine Reitlehrerin ist ein gleichmäßig alle vier Füße belastendes Vorwärts in größen Bögen spatbedingt effektiver als zu viel Seitwärts (wir sind auch dabei Muskulatur aufzubauen...
![Augen verdrehen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
) Also auch hier wieder: Hinhören, was deinem Pferd gut tut, er wird dir das schon sagen
![:-) :-)](./images/smilies/wzp/blinken.gif)