ADHS und Reitunterricht

Moderator: Stjern

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Berry
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Berry »

Mein Sohn ist auch eine zeitlang geritten und ich habe was tolles beobachten können. Er war ja immer extrem zappelig, aber auf dem Pferd musste er sich "zusammenreissen" und ruhig bleiben, weil jedes Gezappel sofort eine Reaktion vom Pferd hervorgerufen hat. So hatte er sofort eine Rückmeldung, wenn er gezappelt hat (Pferd wird schneller usw.) und konnte was dagegen tun. So hat er dann auch mal "gespürt", dass und wie viel er zappelt, er hat es selber ja gar nicht gemerkt. Es ist ihm dadurch auch gar nicht schwer gefallen, auf dem Pferd ruhig zu bleiben. Leider war sein Interesse dann später vorbei.
Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben.
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ehem User

Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von ehem User »

@Nelchen: Also, er passt schon mehr auf und ist insgesamt ruhiger. Bei anderen Schülern, die schon mehr können ist er flotter unterwegs, oder macht auch mal einen winzigen Hüpfer.
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Sanojlea
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Sanojlea »

Scheckenschreck hat geschrieben:Hallo an Alle!

Ich habe derzeit ein 13 Jähriges Mädel beim RU mit ADS.
Nun benötige ich ein paar Erfahrungen und Tipps um damit besser "arbeiten" zu können.

Das Mädel bekommt regelmäßig Tabletten gegen ihren Zappelphillip. Wegen Schule etc..
Im Umgang mit dem Pferd ist sie sehr umsichtig und eher vorsichtig.
Beim Unterricht habe ich das Gefühl, dass sie fast einschläft und man alles dreimal sagen muss bevor es ankommt.
Dieses tranige schiebe ich jetzt mal auf die Tabletten.

Würde es Sinn machen die Eltern zu bitten die Tabletten für den Unterricht nicht einzunehmen?
Wie sollte ich den Unterricht an dieses Kind anpassen?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit solchen Kindern?
Wie "streng" sollte ich sein?
Ich wollte hier eigentlich schon sehr lange mal schreiben, aber erst war keine Zeit, dann mal eine "nicht jetzt dieses Thema!" Phase und dann hab ich es vergessen ;)
Ich habe selbst AD(H)S, die Diagnose habe ich mir schon vor über 10 Jahren selbst gestellt, aber in 2011 wurde sie nach einigem Hin und Her ärztlich bestehtigt. Ich bekomme seit dieser Zeit auch Tabletten, die sind kurz vorher für Erwachsene "freigegeben" worden und ich habe Glück und muss die nicht bezahlen. Als ich die ersten Tabletten nahm habe ich bei der Anfangs niedrigen dosis nicht viel bemerkt, aber eines Tages stand ich vor meiner Küchenschublade und wusste nicht mehr was ich daraus nehmen wollte. In diesem Moment vielen mir mehrere Dinge auf: 1. es war das 1. mal an diesem Tag das ich so "verpeilt war", das war schon erstaunlich! Dann drehte ich mich um und schaute auf die Uhr, tatsächlich, die Wirkung der Tab. war vorbei! Einen Augenblick später stand ich weinend in der Küche weil mir klargeworden ist, dass so wie ich an diesem Vormittag (mit Mitte 20) zum ersten Mal in meinem Leben war, andere IMMER sind! Wie leicht die es haben und wie schwer ich es tatsächlich hatte, das habe ich nie geahnt, obwohl ich seit Jahren von ADHS wusste! Medikenet erhöht meine Fähigkeit mich zu konzentriern und Impulse die ich habe nach der Reihe an zu gehen oder auch zu ignoriern (dazwischenbabbeln z.B. tue ich mit Medi deutlich weniger)!
Ich erzähle das, um als erwachsener Betroffener noch eine Sicht auf das Thema ADHS Medikament hinzu zu fügen.
Ich selbst kann auch mal eine Tab. weglassen wenn ich meine sie nicht zu brauchen. Medikenet ist auch ein Methylphenidat und es baut, anders als z.B. viele Antidepressiva, keinen Wirkstoffspiegel auf, das bedeutet es wirkt eigentlich sofort und wenn die Wirkung vorbei ist dann ist sie auch vorbei. Man beginnt nur wegen dem vorsichtigen herantasten an die richtige Dosis mit einer gerinen Milligramzahl und um zu schauen ob der Patient es verträgt. Das macht es möglich die Tabletten für den Unterricht vielleicht mal weg zu lassen, oder etwas später zu beginnen wenn die Wirkung nichtmehr so stark ist, jenachdem wann sie welche Tab. mit welcher Wirkungsdauer nimmt...
Das sowas ein heikls Thema ist und warum es das ist wurde dir hier ja schon sehr schön erklärt.

Dem Thema "Strenge" möchte ich noch einen Aspekt hinzufügen und zwar brauchen Menschen mit ADHS noch mehr als andere ein positives Lernklima! Sie sind nicht fähig ihren Dopaminhaushalt aufrecht zu erhalten (Dopamin ist ein Hormon das für Motivation sorgt) und sind so sehr abhängig davon sich "gut zu fühlen" in der Situation und mit den Menschen um sie herum. Wenn wir AD(H)Sler uns also abgelehnt fühlen oder Angst haben oder oder oder dann ist da nichts was "ausgleicht" und dem Hirn das Signal gibt durch zu halten indem es einen Dopaminpusch bekommt! Ein "Das schaffst du jetzt auch noch!", brauchen wir ständig von aussen...
Und dann noch ein Tip den ich mal auf einem Podiumsabend gehört habe:
Vorher ganz klar festlegen was gemacht wird und später nur sachlich und ohne das Kind anzuschauen an die Regeln erinnern. Ist bei "deinem" Kind evt. nicht so entscheidend, eher bei "aufgedrehten" die mit tausend Ideen kommen. Gehört habe ich es auf einkaufen bezogen: Einkaufszettel schreiben, den mit dem Kind durchgehen und wenn es im Geschäft mit was ankommt nur drauf schauen und knapp sagen "steht nicht auf dem Zettel" und das Kind NICHT beachten/anschauen. Da waren wohl Eltern total erstaunt das die Kids ohne Murren die Sachen zurückgetragen haben :mrgreen: Ich hab das selbst noch nicht getestet (wie auch ;) ) aber könnte mir vorstellen es klappt auch ums Pferd rum. Wenn die Kinder im einen Moment Schleifen in die Mähne machen wollen, im nächsten unbedingt was mit Cavalettistangen machen im übernächsten ein Indianerpferd zaubern (...) einfach vorher einen Plan erstellen und solche Ideen mit Verweis darauf sachlich abweisen. Kann man ja im Hinterkopf haben für die nächsten Unterrichtsstunden denn AD(H)Sler haben oft gute Ideen ;)
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
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Nelchen
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Nelchen »

Wow, Sanojlea, da fehlt mir der "gefällt mir" Button hier! ;)
Das ist erst mal ganz mutig von dir und sehr wertvoll für Außenstehende/nicht Betroffene. :danke2:

Hast du dich denn als Betroffene auch mal in die alternative Richtung informiert, ob es da was gibt, was man tun könnte?
Oder sind Tabletten der einzige Weg?
LG Katrin

Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
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Heupferdchen
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Heupferdchen »

:gut: Sanojlea!

Es ist schon lustig, wie sehr Kinder (nicht nur die ADHSler) auf Regeln anspringen:

Sagt man "Ich will, dass du X tust", gibt's Krawall. Sagt man "Guck mal hier, man muss X machen (weil das halt so ist)", gibt's keine Diskussion. Zumindest bis zu einem gewissen Alter :mrgreen:
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Sanojlea
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Sanojlea »

Nelchen hat geschrieben:Wow, Sanojlea, da fehlt mir der "gefällt mir" Button hier! ;)
Das ist erst mal ganz mutig von dir und sehr wertvoll für Außenstehende/nicht Betroffene. :danke2:

Hast du dich denn als Betroffene auch mal in die alternative Richtung informiert, ob es da was gibt, was man tun könnte?
Oder sind Tabletten der einzige Weg?
Ja ich habe über die letzten Jahre hinweg an aufeinander aufbauenden Modulen, ich nenne es mal "Gruppensitzungen", teilgenommen in denen ich zum einen sehr viel gelernt habe zum andern quasie ein Training durchlaufen habe. Das ganze fand in Blöcken statt in denen wir uns dann alle zwei Wochen getroffen haben, dann ein paar Monate Pause und dann die nächste. In der letzten Gruppe ging es um ganz praktische Übungen zum entspannen und anschauen von Situationen ausserhalb der Situation und sowas... War grenzwertig zur Meditation von der Intensität her und weiter hätte ich persönlich auch nicht gehen wollen, ich halte aus Glaubensgründen nichts vom "Geist leeren" (aber darum soll es hier nicht gehen). Jedenfalls habe ich durchaus nicht nur auf Medikamente gesetzt. Übrigens habe ich noch etwas nicht erwähnt und zwar das ich meine Medikamente alle vor einigen Monaten heimlich abgesetzt habe, davon weiß auch fast Niemand. Warum ich das gemacht habe? Zum einen, das war der Hauptgrund: Weil sich meine Persönlichkeit verändert hat und vorallem ich meine aussergewöhnliche Wahrnehmung verloren habe, was mich beinahe eine Jahre lange Freundschaft gekostet hätte! Die Freundschaft mit diesem Mädel ist deshalb selbst über Landesgrenzen und fast nur über Inet geführt so stark weil wir beide hochsensiebel sind und fühlen können was los ist, ohne Mimik oder Körpersprache zu brauchen. Miri hat meine Veränderung richtig hart getroffen sie war teilweise verletzt weil ich plötzlich so "kalt" war und sie nicht mehr verstanden habe und wollte aber doch das ich mein Leben meistern kann... Trotzdem hat mir diese Freundschaft oft den Spiegel vorgehalten: Ich habe zwar besser "funktioniert" aber zu welchem Preis? Ich konnte weder mit Miri noch mit den Pferden eine Verbindung spüren (zu denen bin ich nach Möglichkeit eh ohne Mediwirkung gegangen), ich war tagsüber wie mit Scheuklappen unterwegs! Gefühle die ich sonst bei anderen wahrnehmen konnte blieben mir verborgen, das hatte auch Vorteile, ich hab weniger oft Gefühle auf mich bezogen und war weniger abgelenkt, aber es war mir alles so fremd, das war nicht mehr ich! Ich sehe nicht viele Fähigkeiten in mir, aber diese feine Wahrnehmung ist in meinen Augen meine größte und die opfern um zu leben wie es von mir erwartet wird will ich auch nicht!
Der 2. Grund ist der Verdacht das die Medis ihre Wirkung verloren haben, und ich auf eine höhere Dosis mit Magenproblemen reagiert habe. Der Verdacht das die Wirkung verloren geht ist etwas was ich nicht oft geäussert habe, weil ich Angst habe das ich in Wahrheit nur, selbst mit Medis, nichts gebacken bekomme und es meine Schuld ist wie mein Leben ist. Das ist sowieso eine immer wiederkehrende Angst die ich schon sehr lange kenne: Das ich mich in Wirklichkeit "nur wirklich mal ansträngen müsste"... (OBWOHL ich weiß das ansträngen- mit Herzblut und Freude oder nicht, keinen Unterschied macht!) Den "Mut" das hier zu äussern habe ich weil mir Berry gestern Abend im Chat gesagt hat das bei ihr definitiv die Wirkung verloren gegangen ist nach einiger Zeit, ich bin also nicht allein mit dieser Wahrnehmung. Wahrscheinlich hatten wir unterschiedliche Medikamente, trotzdem glaube ich jetzt eher mir das nicht eingebildet zu haben. Ich habe eben mit meinem Freund darüber gesprochen der meint es sei sehr gut möglich das ich Recht habe. Tja wenn Medis auch nicht dauerhaft helfen :nix: :hm: Da kommen die Versagensängste gleich wieder hoch...
Ich bin ganz normal intelligent im oberen Durchschnittsbereich, körperlich gesund und wirke so völlig normal und wenn ich nichts auf die Reihe bekomme, viele Fehler mache und ewig für alles brauche, dann ist das für viele Menschen Faulheit oder Desintresse und Unwillen, womit man mir nun wirklich Unrecht tut! Ich arbeite irre gerne, mir ist Sauberkeit und eine gewisse Ordnung ein Bedürfniss (nicht steril, nur gesund und gemütlich) und ich hasse es wenn ich unzuverlässig bin! Wenn ich irgendwas nicht hinbekomme für mich dann geht es noch, dass ich mir das verzeihe, wenn ich meine Sachen verliere bleibe ich mittlerweile so gelassen das andere mich dafür schon geschollten haben, aber wehe andere sind beteiligt dann endet das leider immernoch zu oft im Selbsthass...

Es ist schon lustig, wie sehr Kinder (nicht nur die ADHSler) auf Regeln anspringen:

Sagt man "Ich will, dass du X tust", gibt's Krawall. Sagt man "Guck mal hier, man muss X machen (weil das halt so ist)", gibt's keine Diskussion. Zumindest bis zu einem gewissen Alter :mrgreen:
Gut funktioniern tut eben eine emotionslos und sachlich vorgebrachte Regel. Das Kind dabei nicht anzusehen ist wichtig, es soll nicht um das Kind gehen, es wird nur eine Regel wiederholt, welches Verhalten darauf folgt erkennt das Kind dann und handelt von sich aus, z.B. mit dem zurückbringen der Süßigkeiten. Toll daran ist das sich das Kind oder der Betroffene garnicht gemaßregelt fühlt und dadurch nicht in eine negative Spirale gerät.

Boah ich muss :bett: AD(H)S und neuer Job benötigt viel Kraft = genug Schlaf ;)
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Berry »

Sano, nicht nur bei mir, sondern auch bei meinem Sohn waren die Medis definitiv nach einiger Zeit wirkungslos. Mein Sohn hat damals Concerta genommen, damit war es lange optimal für ihn und plötzlich fingen die alten Probleme wieder an. Wir haben mit verschiedenen Dosierungen probiert, aber die Wirkung war weg. Der Psychologe sagt, das ist häufig, dass die Wirkung irgendwann nachlässt oder ganz weg ist. Ein anderes Methylphenidat hat aber dann wieder gewirkt, war natürlich wieder ein mords Akt, bis das optimal eingestellt war :roll:

Bei meinem Sohn war es früher so, dass er seine Medis "geliebt" hat. Wir haben viele Jahre alles mögliche probiert, Spieltherapie, Verhaltenstherapie, Bioresonanz, Kinesiologie, Homöopathie (also richtig mit Konstitutionsbehandlung usw.), Ergotherapie.... Erst mit den Medis hat er sich "normal" gefühlt und akzeptiert von anderen, hatte Freunde und ist nicht ständig irgendwo "angeeckt". Er hat mal gesagt, so mit 12 oder so, er will nie mehr ohne die Medis sein, ohne ist einfach nur schrecklich. Allerdings nimmt er jetzt mit 21 schon länger keine mehr und "schätzt" die Vorteile und "Fähigkeiten", die er durch das ADHS hat :mrgreen:
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Nelchen
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Nelchen »

Tja wenn Medis auch nicht dauerhaft helfen :nix: :hm: Da kommen die Versagensängste gleich wieder hoch...
Liegt vielleicht auch daran, dass sich die Erdfrequenz erhöht hat. Könnte ich mir gut vorstellen. Wäre ja dann eine ganz andere Ausgangslage. Die "Krankheit" basiert doch hauptsächlich auf Gefühlen und Gefühle sind Schwingungen. Und Schwingungen gehen immer in Resonanz zueinander. Die sind nun verändert. Die Pillen hingegen sind "starr" und sollen diese Gefühlsschwingungen betäuben und sie wurden eingestellt, als die Erdfrequenz noch anders war. Naja, laut gedacht. :mrgreen: ;)

Hast du denn eine Möglichkeit gefunden mit deinen sensitiven Fähigkeiten umzugehen? (Außer zu spüren, wie deine Freundin grad drauf ist.) Die Welt ist eine einzige Maskerade. Du nimmst wahrscheinlich wahr, wie sie ist. Fatal, wenn du nicht verstehst. Ich habe immer den heimlichen Verdacht gehabt, dass es vielen ADHS Menschen so geht, das vielleicht auch der Grund ist/sein könnte. Du bestätigst mir eigentlich diesen Verdacht.

@Berry, ist dein Sohn auch sensitiv veranlagt?
LG Katrin

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Berry
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Berry »

Nelchen, nein, leider nicht. Wir haben ein enges Band (mein Mann sagt "Mamabubi" :mrgreen: ) und wenn es mir schlecht geht, merkt er das schon. Aber sonst hat er wenig Empathie und große Schwierigkeiten, zu merken, wann er andere nervt oder verletzt. Deshalb wurde ihm in der Schule oft "Mobbing" vorgeworfen und er wusste gar nicht, was er getan hat. In den letzten Jahren ist das aber viel besser geworden.
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Re: ADHS und Reitunterricht

Beitrag von Nelchen »

Hat er da vieleicht noch Asperger im Gepäck, oder kann das so verschieden sein?
LG Katrin

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